Album "Das andere Deir el Medine" von naunakhte www.aegyptologie.com
1) Plan
Nördlich des Stadtbezirks von Deir el Medine liegt ein Bereich mit mehreren Tempelanlagen.
Plan aus Porter/Moss I,2
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2) Der ptol. Tempel
Von der Stadt her kommend, nähern wir uns der ptol. Tempelanlage
Foto Iufaa
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3) Überblick
Ergänzend zum Plan hier eine Lokalisation der wichtigsten Stätten des Tempelareals 1 die Stadt 2 Votiv - Kapelle 3 ramessidischer Friedhof 4 links daneben liegt die Amunkapelle Ramses II 5 Hathorkapelle Sethos I 6 Tempel von Merenptah (?) 7 Kapellen 8 die ptol. Kapelle
Foto aus: Ägypten von oben
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4) Friedhof
laut Plan schauen wir hier in den ramessidischen Friedhof aus der Zeit von 1390 – 1433 v. Chr.. Die Frage wäre, ob dieser Friedhof nicht von einer Stadterweiterung überlagert wurde. Was sehen wir hier tatsächlich?
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5) Friedhofskapelle
Auf diesem Gelände hat Lutz das folgende Gebäude fotografiert. Eine Kapelle aus Ziegelmauerwerk. Links sind Nischen zu sehen. Opfernischen? Nischen für Votivgaben? Ich weiß es nicht. Eine Treppe führt in einen Säulenhof. Dann der Durchgang ...
Foto: Lutz
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6) Friedhofskapelle
... zu drei Räumen. Sollte es sich hierbei um eine Kapelle handeln? Die drei Räume ein Sanktuar sein? Ich werde nach einer Erklärung suchen.
Foto: Lutz
Für gewisse User noch eine detalliertere Beschreibung des Bildes. Der Raum vor den drei Sanktuaren (?) hatte ursprünglich zwei Säulen. Diese wurden mit Schranken Kioskartig geschlossen. Gut zu sehen die linke Schranke. Der Platz vor den Säulen blieb frei. So gelangte nman von diesem Vorplatz / Vorraum durch das Kiosk in den mittleren Raum, um das Kiosk herum jeweils in die beiden Nebenräume.
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7) Amunskapelle
Unweit des ramessidischen Friedhofs, gegenüber des Eingangs in die ptol. Tempelanlage, befinden sich die Reste einer Amunskapelle Ramses II
Foto: Lutz
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8) Amunskapelle
Eine kleine Kapelle mit 2 Höfen (das Bild zeigt den hinteren Hof) und drei Kammern.
Foto: Lutz
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9) Amunskapelle
Die im Plan bei Porter / Moss eingezeichneten Säulen scheinen beim Wiederaufbau verschwunden zu sein. Der Vorraum zu den Kammern präsentiert sich hier jedenfalls Säulenlos.
Foto: Lutz
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10) Tempelplan
Kommen wir nun zu den nördlich der Tempelanlage gelegenen Kapellen.
Plan von Porter / Moss I,2
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11) Nördlich der Umfassungsmauer
Eine Gesamtansicht der Kapellen. Mittig der Eingang zum Sethos I Tempel. Rechts, neu errichtet, der Eingang zur Tempelanlage Amenophis I.
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12) Sethos I
Die Hathorkapelle Sethos I war komplett aus Ziegeln errichtet und steigt, zur Landschaft passend, mit drei Terrassen den Berg hinauf. Eine Rampe führt zum ersten Hof.
Foto: Iufaa
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13) Sethos I
Besonders schön in dieser Seitenaufnahme zu sehen.
Foto: Iufaa
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14) Sethos I
Wie hoch das Tempelgelände ansteigt zeigt uns diese Aufnahme von oben.
Foto: Iufaa
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15) Nördlich der Umfassungsmauer
Hier hat sich seit der Erstellung der Pläne von Porter / Moss einiges getan. Die Anlage mit den Säulenbasen, links unten im Bild, findet man auf ihnen nicht.
Foto: Iufaa
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16) Unbekannt
Um was es sich hierbei handelt kann ich leider nicht sagen.
Foto: Iufaa
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17) Umfassungsmauer
Die Umfassungsmauer des ptol. Tempels ist noch Original. Es handelt sich, wie üblich, um eine Ziegelmauer. Auf ihrer Westseite schmiegt sie sich scheinbar an die Felswand an.
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18) Hathortempel
Dominant ist der Tempel der Hathor, der von Ptolemaios IV. Philopator begonnen wurde und von Ptolemaios VIII. Euergetes vollendet.
Der Tempel war der Westgöttin Hathor und weiteren Gottheiten der thebanischen Unterwelt geweiht.
Foto: Iufaa
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19) Das Tor
In der Ziegelumfassungsmauern befanden sich immer steinerne Eingangstore.
Foto: Iufaa
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20) Hathortempel
Das Tor einmal von innen.
Foto: Lutz
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21) Hathortempel
Im Inneren des Hofes steht der kleine Sandsteintempel. Weitere Tempelreste aus Ziegelstein findet man innerhalb der Umfassungsmauer ...
Foto: Lutz
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22) Hathortempel
Im Bild habe ich nur ein, an den Sandsteintempel angebautes Ziegelsteingebäude. Die Dekoration ausschließlich an der „Innenwand“ lässt einen sog. Gegentempel vermuten. Einen der Öffentlichkeit leichter zugänglicheren Tempel als das Hauptgebäude.
Foto: Lutz
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23) Detail der Rückwand
Rechts und Links steht als Pharao (vorne mit dem Titel Autokrator bezeichnet) ein für mich z. Zt. nicht lesbarer Name. Auf der Nordseite bringt Pharao eine Maat den Göttinnen Hathor und Maat dar. Auf der Südseite die Figur einer Sphinx den Göttinnen Tanenet und Rat-taui.
Werde den Text nochmal überarbeiten, wenn ich weiß welche Göttinnen nun wirklich dargestellt wurden
Foto Lutz
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24) Detail der Rückwand
Pharao beim darbringen der Maat. In der rechten Kartusche steht der Titel „Autokrator“.
Foto: Lutz
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25) Detail der Rückwand
Pharao beim darbringen einer Sphinx. In der linken Kartusche steht der Titel „Autokrator“.
Foto: Lutz
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26) Hathortempel
Südlich an den Sandsteintempel angebaut ist ein schmales Gebäude mit einem ehemals gewölbten Dach.
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27) Plan Hathortempel
Hier ein Plan des Hathortempels. Quelle: hier
Erklärung: A: Vestibule d'offrande. B: Pronaos ouvert. C: Sanctuaire axial d'Hathor-Maât. D: Chapelle nord d'Amon-Rê-Osiris. E: Chapelle sud d'Amon-Sokaris-Osiris. F: Escalier d'accès aux terrasses. G: Sanctuaire romain adossé.
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28) Hathortempel
Betreten wir den Sandsteinbau. Die Reliefs seines Tores haben bereits stark gelitten.
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29) im Tempel
Ptolemaios bringt der thebanischen Triade (Amun , Mut und Chons) die Maat dar. Vor ihm Maat
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30) im Tempel
Anschlußszene zum letzen Bild.
Hathor und Maat
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31) Hathortempel
Die namensgebende Göttin finden wir auf wunderschönen, noch gut erhaltenen und mit Farbresten versehenen, Hathorpfeilern. Ihre Kuhohren sind gut zu erkennen. Die Pfeiler werden von den Wappenpflanzen Unter- und Oberägyptens geschmückt. Ein Uräus mit passender Krone ziert den Pflanzenschmuck.
Foto: Lutz
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32) Hathortempel
Der Tempel besticht durch seine wunderschönen, meist gut erhaltenen, Reliefs. Zwischen dem Hathorpfeiler und der Kompositkapitellsäule sieht man Pharao der Hathor opfern. Hathor, hier als Kuh dargestellt, steht auf einer Barke in einem Schrein.
Foto: Lutz
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33) Hathor im Schrein
Ein Ausschnitt des Bildes Nr. 32
Hathor, als Kuh dargestellt, steht auf einer Barke im Schrein. Pharao opfert ihr.
Foto: Haremhab
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34) Mittelkapelle
Ptolemaios IV Philopator und seine Schwester Arsinoe beim Opfer vor Amun Re Kamutef
Foto: Lutz
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35) linke Kapelle
Die Götterkapellen sind klein, eng und dunkel.
An der linken Wand eine "ungewöhnlich vollständige Reliefdarstellung des Totengerichtes". Zwei Wahrheitsgöttinnen mit Federn auf dem Kopf (zu sehen ist auf dem Bild eine Göttin) führen den Verstorbenen (nur sein Schurz am linken Bildrand zu sehen) in die Gerichtshalle. Darüber sitzen in zwei Reihen insgesamt 42 Totenrichter. Foto: Haremhab
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36) linke Kapelle
Hier die Wahrheitsgöttinen mit dem Verstorbenen. Dahinter der Beginn der "Wiegeszene". Das Herz liegt auf der Waage.
Foto: Haremhab
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37) linke Kapelle
Im linken Bildrand die "Wiegeszene", hier das Gegenstück des Herzens - die Feder- zu sehen. In der nächsten Szene steht Thot, bereit das Urteil zu notieren. Rechts thront Osiris vor dem "Fresser der Unterwelt".
Foto Haremhab
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38) linke Kapelle
Auf der Lotusblüte (rechts im Bild) stehen die vier Horussöhne. "Der Fresser" der Unterwelt, ein Höllentier ist auf dem Sockel zu sehen.
Foto: Lutz
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39) linke Kapelle
Detail des vorherigen Fotos: Auf der Rückwand: Ptolemaios vor Osiris und Hathor als Göttern der Unterwelt und des Westens.
Foto: Lutz
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40) linke Kapelle
Barke
Foto: Lutz
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41) linke Kapelle
Detail
Foto: Lutz
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42) linke Kapelle
Einen größeren Ausschnitt der Wand hat Haremhab zur Verfügung gestellt.
Zu sehen ist die Barke. Davor (am rechten Bildrand) Pharao beim darbringen von Opfern vor einem Schakalköpfigen Gott und einer ityphalischen Götterstatue
Foto Haremhab
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43) rechte Kapelle
in der rechten Kapelle findet man Ptolemaios IV. und VII. vor Göttern
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44) rechte Kapelle
die Götter: Mut, Chons, Hathor und Maat
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45) rechte Kapelle
thronende Götter. Bei der Zuordnung bin ich mir nicht ganz sicher. Von links nach rechts würde ich vorschlagen: Amun-Re, Ichet, Hathor, Amun (in welcher Form?), Maat und Isis
Foto: Haremhab
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46) Treppe
eine Treppe führt auf das Tempeldach.
Man beachte die Säulen im Fenster in Form von Hathorkapitellen.
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47) Dach
Treppenaufgang.
Beim abstieg in den Tempel fällt als erstes wieder eine Hathorbild ins Auge
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48) Pit
nördlich der Tempelanlagen sieht man ein unscheinbares Loch ...
Foto: Iufaa
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49) Pit
... nach Brunner-Traut eine alte Brunnenanlage ...
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50) Pit
... Fundstelle unzähliger Ostraka. Die Müllhalde von Deir el Medine barg ungeahnte Schätze. Texte zum Alltagsleben der Bevölkerung. Das "Gold" von Deir el Medine. Für viele (mich eingeschlossen) um vieles wichtiger und interessanter wie der Schatz des Tut-anch-Amun.
