2) Tempelachse 1
Das Sandsteintor am Eingang des Tempels blieb undekoriert. Insgesamt ist der Tempel nicht sehr groß. Der eigentliche Sakralbau, am Ende der Tempelachse zu sehen, misst nur rd. 7 x 14 m.
3) Tempelachse 2
Der Weg zum Sakralbau führt über eine nahezu vollständig erhaltene antike Steinplattenpflasterung.
4) Türsturz 1
Auf dem Türsturz des Pylons bringt der König Maat vor dem widderköpfigen Amun dar (links) und ein Feldopfer an den selben Gott auf der rechten Seite.
5) Türsturz 2
In der Mitte dokumentiert Antonius Pius die Restaurierungsarbeiten mit einer griechischen Inschrift. Die Inschrift ist vom 11. August 140, Es heißt darin, dass "das Sanktuar des Heiligtums und der Pronaos für Amenebis, den sehr großen Gott von Tchonemyris, sowie für die im Tempel mitverehrten Götter zur eweigen Erhaltung des Antonius Caesar, unseres Herrn, und seines ganzen Hauses neu errichtet wurde unter dem Praefectus Aegypti Avidius Heliodorus, dem Epistrategen Septimus Macron und dem Strategen Paenias Caepion im 3. Jahr des Imperator Caesar Titus Aelius Hadrianus Antoninus Pius, am 18. Mesore".
Zu Epistratege: Epistratege (gr. epistrategós) war ein unter Ptolemaios V. eingeführtes Amt. Der Epistratege verband in seiner Hand militärische, zivile und juristische Kompetenzen. Ihm waren mehrere Strategen und somit mehrere Gaue unterstellt.
Zu Praefectus: Im Römischen Reich wurde als Präfekt eine Person bezeichnet, die von einem Magistrat oder dem Kaiser mit der Wahrnehmung einer bestimmten Aufgabe in Verwaltung oder Militär betraut wurde. Präfekten entstammten in der Regel dem Senatoren- oder dem Ritterstand.
Zu Praefectus Aegypti: Statthalter von Ägypten, das ranghöchste Amt, das einem Eques zugänglich war (später das zweithöchste hinter dem Prätorianerpräfekten). Eques bezeichnete im römischen Reich das Mitglied des ordo equester, eines mit besonderen Vorrechten ausgestatteten Standes.
Erklärungen aus Wikipedia
6) Tor 2 - 1
Die Türeinfassungen sind mit Opferszenen versehen. Hier opfert der König zwei Vasen an Amun-Re.
7) Tor 2 - 2
Hier opfert der König an eine Gottheit (lt. P&M). Nach der Ikonografie könnte es sich um Mut handeln.
8) Tor 2 - 3
...denn in der nächsten Szene opfert der König vor dem falkenköpfigen Chons, womit die thebanische Triade zusammen wäre.
9) Tor 2 - 4
Auf der rechten Türlaibung ist nur eine Opferszene vor Thot erhalten geblieben.
10) Sanktuarwand 1
Hier ein Überblick zum Eingang in das Sanktuar.
11) Sanktuarwand 2
Auf dem Türsturz ist Antonius Pius dargestellt wie er vor der Thebanischen Triade und vor der widderköpfigen Erscheinung des Amun von Hibis opfert.
12) Sanktuarwand 3
Der König beim Opfer vor dem falkenköpfigen Chons. Die Mondsichel ist von einer Uräusschlange gekrönt.
13) Sanktuarwand 4
Der König mit einem Speiseopfer vor Horus
14) Sanktuarwand 5
Hieros aus ptolomäischer / römischer Zeit. An der Entzifferung haben sich im Forum schon andere die Zähne ausgebissen.
15) Sanktuar 6
Zum Abschluss die Kartusche von Antonius Pius.