Album "Assuan: Grabungsmuseum Elephantine" von Sanji www.aegyptologie.com
1) Eingang zum Museum
Westlich hinter dem alten Museum der Insel Elephantine liegt ein zweites, das Grabungsmuseum. Es wurde in den 90er Jahren errichtet und zeigt Funde der seit 1969 laufenden Grabungen des DAI in Kooperation mit dem Schweizerischen Institut für Ägyptische Bauforschung und Altertumskunde.
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2) aussenliegender Brunnen
Noch vor dem Museumseingang findet sich ein antiker Brunnen. Mit einer Tiefe von fast 12m reicht er bis auf den gewachsenen Felsen. Seine Bauweise datiert ihn ungefähr in die 26. Dynastie. Am oberen Rand wurde er neuzeitlich übermauert.
Die Treppenstufen, des obersten Teils, sind zum Teil aus wiederverwendeten Architekturteilen gearbeitet. Die Mauern mit koptischen Säulen ausgebessert.
Weiter unten ist der Brunnen wohl noch im originalzustand. Er wird nach unten schmaler. Er war wohl noch bis ca. 1910 in Betrieb.
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3) vorm Eingang
Ebenfalls noch außerhalb des Museums findet sich diese Stele Sethos I. Auf ihr findet sich ein langes Gebet an den Gott Chnum.
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4) Statue
fragmentarische Statue Thutmosis II. aus sog. Rosen- oder Assuangranit. Sie zeigt den König im Sedfestgewand. Eine später von Merenptah auf dem Schoß der Inschrift angebrachte Inschrift ist bei genauem hinsehen auf dem Bild zu erkennen.
Wahrscheinlich entstand die Statue in der Regierungszeit der Hatschepsut.
Gefunden wurden die Fragmente in der ersten Häfte der 1980er Jahren im Bereich des Hofes des Chnumtempels, verbaut in Mauern eines späteren Hauses. Die Statue gehörte wohl zum Statuenprogramm des Chnumtempels.
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5) im Museum 2
Lederfunde
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6) im Museum 3
Hierbei dürfte es sich um das in einem Haus der 30. Dynastie gefundene Vorratsgefäß handeln. Es war im Boden eingelassen aufgefunden worden und diente wahrscheinlich der Aufbewahrung von Getreide.
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7) Stele
Ein Bereich zeigt Stelen des späten Neuen Reiches. Hier ein Beispiel.
Die Stele zeigt in zwei Registern eine Anbetung an die Triade von Elephantine (oben) und einmal an Anukis alleine (unten).
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8) Stele
Die größte dieser privaten Stele wurde vom Lehmziegelmaurer Nebnacht für seinen Vater gestiftet. Dieser hieß Qenen und war Scheunenvorsteher.
Auffällig ist die Götterkonstellation.
Sie zeigt links Amun, Mereseger und Werethekau (Götter die im thebanischen Raum verstärkt verehrt werden) und rechts die lokale Triade aus Chnum, Satis und Anukis.
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9) Stele
Eine weitere Stele, wieder in zwei Registern, zeigt im oberen den Stelenstifter vor einem Opferaufbau und der lokalen Triade. Im zweiten Register eine Anreihung von Opfernden.
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10) Stele
Das letzte Exemplar ist nicht besonders gut erhalten. Im oberen Register sehen wir ein Opfer vor der elephantischen Triade.
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11) Spielsteine
Die Fayencesteine stammen aus dem AR, die Würfel aus der Spätzeit.
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12) Votivgaben
Votivgaben verschiedenster Art
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13) Votivgaben
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14) Votivgaben
Die Votivgaben der Affen stammen aus dem Alten Reich und wurden im Satet-Tempel gefunden.
Die Affenfiguren wurden wohl von den Angehörigen von Verstorbenen in den Tempel gegeben. Sie sollten, als Verkörperung des Toten, am allgemein Opfer und Kult teilhaben.
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15) Votivgaben
Falken
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16) Votivgaben
Die Votivgaben der Affen stammen aus dem Alten Reich und wurden im Satet-Tempel gefunden.
Die Affenfiguren wurden wohl von den Angehörigen von Verstorbenen in den Tempel gegeben. Sie sollten, als Verkörperung des Toten, am allgemein Opfer und Kult teilhaben.
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17) Figuren
Fayencefiguren der Frühzeit und des Alten Reiches aus dem Satet-Tempel.
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18) Votivgaben
Miniaturkeramik
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19) Löwin
liegende Löwin aus Elfenbein.
Das Stück wurde aus Fragmenten zusammengesetzt.
Inv. Nr. El. K 1097
Mat.: Elkfenbein
Höhe: 3 cm; Länge: 6 cm
Publ.: Dreyer, G.: Elephantine VIII, Der Tempel der Satet; AV 39, Mainz 1986 S. 116
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20) Fragmente
Die zwei Fragmente spiegeln deutlich die lange Tradition der Insel und ihrer Tempel wieder.
Das linke Fragment Sesostris I. stammt von einem Pfeiler seines Satettempels. Dort wurde es schon lange zuvor abgeschlagen bevor es mit einer demotischen Inschrift versehen in der untersten Lage des ptol. Tempels in das Fundament eingefügt wurde. Die Inschrift macht Angaben zum Abbruch des Neuen Reich Tempels und dem Baubeginn des Tempels unter Ptolemaios VI./VIII.
Das rechte Fragment ist ein selteneres Zeugnis eines Denkmals von Takeloth I. oder II. Er datiert in die 22. Dynastie.
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21) Fragment
Das Fragment einer Stele ist ein selteneres Zeugnis eines Denkmals von Takeloth I. oder II. Er datiert in die 22. Dynastie.
Man beachte bitte das Bildteil der Teile. Es ist eine detailierte Wiedergabe des Osiris-Symbols von Abydos.