Album "Andachtsstätte im Luxortempel" von naunakhte www.aegyptologie.com
1) Plan
Zur Übersicht: der Pfeil markiert die Stelle der Graffiti.
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2) Gesamtplan
aus Schwaller de Lubicz, Temple of Man, Pl. 33 eine Zeichnung der Wand
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3) Wand
wahrscheinlich bin nicht nur ich an dieser Wand vorbeigelaufen und fragte mich nach dem Sinn der Zeichnungen.
Darstellungen des Amun, anthropomorph oder ithyphallisch. Mut und Chons, Opferbringer.
Alles auf der Wand vertreten - kunterbunt durcheinander.
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4) Wand
Hier das Anschlussbild.
W. Guglielmi (Die Funktion von Tempeleingang und Gegentempel als Gebetsort. HÄB 37 S. 59) verweist auf das Graffiti des Jmn.w-m-jp.t wSb iAd eines Amenemope, der (schützend) für den Bedrängten eintritt.
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5) Wand
Der von Wildung angegeben Quelle folgend, wäre das mittige Bild eines ithyphalischen Amun - mit der Beischrift Jmn.w-m-jp.t wSb iAd - die Figur, die als Andachtsstätte im Luxortempel erkoren wurde.
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6) Abschluss
An der Ecke zum Säulenhof enden die Graffiti.
Ob der Tempel noch weitere solcher Andachtsplätze hatte?
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7) Westwand
Ja, hatte er. An der Westwand werden wir fündig.
Ein sorgsam gearbeitetes Bildniss des ithyphallischen Amun-Re finden wir vor einem Opfertisch. Die Inschrift verweist auf die Restaurierung des Bildnisses vom Hoheprister Mencheper-Re, Sohn des Königs Pinodjem-meriamun.
Warum Restaurierung? Das Bild sieht doch gut erhalten aus. Doch wenn man genau hinschaut, der Penis, sowie der vordere Oberkörper und die Hinterseite der Beine zeigen Spuren einer Überarbeitung.