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Verlauf:
Lauf, ritueller (Ritualläufe)
Saqqara (Ort)
Dynastie
Chronologie
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  Djed-ka-Rê (König, 5. Dyn)
um 2.405 - um 2.367 v. Chr.
+d-kA-Ra
Djed-ka-Rê, bei Manetho: Tancheres


  • Eigenname: jssj (Isesi oder Asosi gelesen)
  • Thronname: +d-kA-Ra (Djed-ka-Rê (Turin 3.24), auch Djedka-Hor in Nechen (B. Adams) und verschr. Maa-ka-Rê (Saqqara 31)
  • Horusname: +d-xaw (Djed-chau)
  • Nebtiname: +d-xaw-Nbtj (Djed-chau-Nebti)
  • Goldnamen: Bik-nbw-Dd (Bik-Nebu-Djed)

Nach dem Königspapyrus Turin hat Djed-ka-Rê 28 Jahre regiert. Manetho gab ihm 44 Jahre. Ein Abusir-Papyrus nennt das 21. Mal der Zählung, die alle zwei Jahre stattgefunden hat. Dies spricht für Manetho's Version.

Der König ist durch verschiedene Inschriften gut bezeugt, so gibt es im Wadi Maghara zwei aus den Jahren 6/7 sowie 17/18, in den Steinbrüchen von Toschka eine Stele, in Buhen Siegelabdrücke. Auch der Expeditionsbericht des Herchuef aus der Zeit des Pepi II ist erhalten, in dem ein Zwerg erwähnt wird, der unter Djed-ka-Rê aus dem Sudan gebracht wurde.
Den Geburtsnamen Asosi kennt man aus biographischen Schriften seines Oberbaumeisters Senedjemib, aus den Weisheitslehren des Ptahhotep und aus der Königstafel von Karnak.

Die Überreste der Pyramide des Djed-ka-Rê wurde 1946 in Saqqara-Süd identifiziert. Ursprünglich war sie wohl 79 m x 79 m im Quadrat und 52 m hoch. Heute fehlen die drei oberen Stufen des ehemals 6-stufigen Kerns, sodass die Pyramide  jetzt nur noch 24 m hoch ist. Die beiden Kammern und der Sarkophag sind ebenfalls stark zerstört, Reste der Königsmumie wurden aber gefunden.
Einen Sonnentempel baute Djed-ka-Rê nicht.

In der Kanzlei des Totentempels des Königs --> Nefer-ir-ka-Rê wurden zahlreiche Papyri gefunden, die größtenteils aus der Zeit des Djed-ka-Rê stammen.

Unmittelbar an der NO-Ecke der Djed-ka-Rê - Pyramide liegt ein weiterer Pyramidenkomplex einer unbekannten Königin, vielleicht der der Gemahlin des Djed-ka-Rê. Eine weitere Gemahlin könnte Meres-anch IV gewesen sein, deren Mastaba (D 5) sich in Saqqara befindet.
In Abusir-Süd befinden sich die Mastaben der Königstöchter Chekeret-nebti und He-djed-nebu.
 



Quelle:
Schneider, T., Lexikon der Pharaonen, Düsseldorf 2002

Eingestellt durch: semataui (30.04.2003)
Bearbeitet durch:  semataui (14.12.2006)
Unterstrichene Lexikon-Links wurden automatisch generiert.


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