In einem Steinzeitgrab (etwa 9.500 Jahre alt) auf Zypern fanden Forscher das Skelett einer etwa achtmonatigen Katze. Dass es sich um ein domestiziertes Tier gehandelt haben müsste, geht aus den Fundumständen hervor. Die Katze wurde nur 40 cm entfernt von den sterblichen Überresten des Grabinhabers vorgefunden. Es handelt sich nicht um eine normale Hauskatze (Felis domesticus), sondern um eine etwas größere Wildkatzenart (Felis silvestris). Ein natürliches Vorkommen dieser Katzenart auf Zypern soll es nach Aussage der Wissenschaftler nicht gegeben haben. "Die Fundumstände sprechen dafür, dass es sich hierbei um den Gefährten des Verstorbenen gehandelt hat, auf den er im Jenseits nicht verzichten wollte", sagt Melinda Zeder vom Smithsonian National Museum of Natural History in Washington. Nach diesem Fund erscheint die bisher einhellige Meinung, erst die Ägypter hätten Katzen um 2000 v.Chr. domestiziert, in einem anderen Licht. nach einer Meldung von Reuters1 Weitere Link-Auswahl zum gleichen Thema, auch mit Fotos: The New York Times2 MSNBC3 BBCNEWS4 New Scientist5 |