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Sudan-Archäologie
Rettungsmassnahmen wegen Dammbau
Iufaa am 19.06.2007 um 22:03:08

Parallel berichten der Spiegel1  und die New York Times2 über Rettungsarbeiten im Sudan. Bedingt durch den Bau eines Staudamms bei Meroe durch Chinesen drohen zahlreiche antike Ortschaften und ihre Objekte in den nächsten Jahren zu versinken.


Quelle: New York Times

Die Karte oben zeigt die Lage des geplanten Staudamms und die Ausdehnung des Reiches von Kush bis ca. 1550 v. Chr. - also bis zum Beginn des Neuen Reiches. Bei dem Ort Hosh el-Geruf am Nil wurden zwischen 2000 und 1500 v. Chr. Golderze abgebaut und verarbeitet (Details siehe oben genannte Links). Der Damm am 4. Katarakt wird einen schlanken (ca. 4 km), aber 160 km langen See erzeugen, der zahlreiche am Nil gelegene Ortschaften verschlingen wird.



1: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,489279,00.html
2: http://www.nytimes.com/2007/06/19/science/19kush.html?_r=3&hp=&adxnnl=1&oref=slogin&adxnnlx=1182209500-p10KDhao9RDSarD3IqA5LQ&oref=slogin&oref=slogin


http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?action=newsshow&ntag=070619220308

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