Auf Discovery Channel1 berichtet Rossella Lorenzi von den Ergebnissen des Swiss Mummy Project an der University of Zurich2 unter Leitung von PD Dr. F. J. Rühli. Die Schweizer Forscher haben die Beine eines weiblichen Spenders auf unterschiedliche Weise zu konservieren versucht: - ein Bein wurde in einem speziellen Ofen den klimatischen Bedingungen ausgesetzt, wie sie in der ägyptischen Wüste herrschen, - das andere Bein wurde auf ein Pinienbohlen gelagert und mit 60 kg Natron überdeckt, um das Bein auszutrocknen. Zur Überraschung der Forscher dauerte die Trocknung des Beines länger als die bei Herodot und anderen Autoren angegebenen 30 bis 40 Tage. Nach 3 Monaten zeigten Magnetresonanzuntersuchungen, dass im Gewebe noch Stellen mit nennenswerter Feuchtigkeit vorhanden waren. Dennoch entsprach die äußere Erscheinung dem eines mumifizierten Beines. Das im als Kontrolle verwendete andere Bein trocknete dagegen nicht und begann sich nach 1 Woche zu zersetzen. Infos zum Projekt finden sich im Internet oder z.B. hier ->Vortrag: Evidenz-basierte Medizingeschichte3 oder hier Swiss Mummy Project4 |
1: http://dsc.discovery.com/news/2009/10/15/salt-mummification.html 2: http://www.researchportal.ch/unizh/p2282.htm 3: http://www.medalumni.uzh.ch/info/01.10.09.pdf 4: http://www.jci.ch/php/agenda/_upload/1235568550D-6545.pdf?PHPSESSID=369218f9e6d476df772d7c59d35afb6d
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http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?action=newsshow&ntag=091017135300
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