Ägyptologie-Blatt

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Nachsorge: Oberfläche der Großen Pyramide soll auf Ausgänge untersucht werden
In Fortführung der kürzlichen Schachtexplorationen ist nun das Äußere der Großen Pyramide dran
Von Gitta am 24.11.2002 um 17:10:05 

Ägypten plant, nun auch die Oberfläche der Großen Pyramide zu untersuchen, um eventuellen Ausgängen der beiden kürzlich untersuchten Schächte in der Königinnenkammer auf die Spur zu kommen. Sollten die Archäologen in einer Höhe von etwa 100 Fuß tatsächlich versiegelte Ausgänge finden, dann spricht das für verborgene Kammern, so Zahi Hawass. Wir erinnern uns: sowohl der südliche als auch der nördliche aus der sogenannten Königinnenkammer herausführende Schacht war auf etwa gleicher Höhe durch einen Stein blockiert vorgefunden worden. Reportern gegenüber sagte Hawass, er habe noch nicht entschieden, wie die weiterführende Untersuchung der Schächte aussehen werde, "aber wir werden es tun. Innerhalb eines Jahres werden wir die Untersuchung durchführen". Er führte weiter aus: "Vielleicht befindet sich dort die Grabkammer Chufu's. Sollte eine versiegelte Tür gefunden werden, bedeutet dies, es ist etwas dahinter verborgen. Sollte sie nicht versiegelt sein, handelt es sich um eine symbolische Tür."

So soll nun das Äußere der Pyramide dort gesäubert werden, wo der Ausgang beider Schächte zu vermuten ist, um zu sehen, ob die Schächte die Oberfläche erreichen.

Auf die Frage, ob das Durchbohren von Blockiersteinen und das Öffnen von versiegelten Türen nicht als schlechtes Vorbild für künftige Archäologen und als Zerstörung der Pyramide gewertet werden können, antwortete Hawass: "Die Pyramide ist wie ein Teil meines Körpers. Wenn mit einem 1 cm großen Loch eine Teil eines Geheimnisses gelüftet werden kann, dann ist das wichtig für jeden von uns."

Quelle
http://www.guardian.co.uk/worldlatest/story/0,1280,-2114615,00.htm



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