Ägyptologie-Blatt

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Das Karnak-Puzzle
Zerstörte Obelisken sollen am Originalstandort wieder aufgerichtet werden
Von Gitta am 19.01.2003 um 23:26:38 

Der französische Ägyptologe Luc Gabolde, Le Centre National des Recherches Scientific (CNRS),  in Zusammenarbeit mit Le Centre Franco-Egyptian d'Étude des Temples de Karnak (CFEETK), hat einen Plan ausgearbeitet, die bei einem Erdbeben zerstörten Obelisken, von denen noch Bruchstücke vorhanden sind, wieder aufzurichten. Aus 850 Fragmenten lassen sich sieben Obelisken identifizieren:

Der nördliche Obelisk von Thutmosis I.
70 Fragmente wurden vor dem 4. Pylon freigelegt. Sie waren in einem äußerst schlechten Zustand, sind inzwischen jedoch restauriert und zusammengefügt.

Der nördliche Obelisk von Thutmosis III.
Die westliche Seite des Obelisken ist beschädigt, jedoch ein Drittel des oberen Teiles der restlichen Seiten ist intakt. Fast 40 Fragmente wurden in Position gebracht und ergaben eine Länge von ungefähr 10 m.

Der südliche Obelisk von Thutmosis III.
Der Obelisk wurde vor dem 4. Pylon gefunden. Die westliche Seite zeigt sich beschädigt, jedoch wird es möglich sein, die Gravuren an der nördlichen und der südlichen Seite zu rekonstruieren. Etwa 30 Fragmente sind zusammengefügt und erreichen eine Länge von ca. 17,4 m.  50 Teile warten noch auf ihre Positionierung.

Der westliche Obelisk von Thutmosis III.
Die Segmente aus dem unteren Bereich wurden freigelegt und erleichterten die Rekonstruktion der Inschriften an der südlichen und westlichen Seite

Der östliche Obelisk von Ramses II.
Alle zu diesem Obelisken gehörigen Fragmente, hauptsächlich vom Sockel, stehen wieder an ihrem Platz, womit dieses Puzzle fertiggestellt wäre.

Quelle
http://www.ahram.org.eg/weekly/2002/616/hr2.htm



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