Ägyptologie-Blatt

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Neue Software für Mumienuntersuchungen
Siemens und die Uni Zürich entwickeln
Von Iufaa am 13.01.2008 um 11:57:49 

I-Connect meldete am 10.01.2008, dass die Siemens AG zusammen mit schweizer Forschern der Uni Zürich an einer neuen Software für  MR (Magnet-Resonanz)-Scanner arbeitet.

Die MR-Technik nutzt den unterschiedlichen Wassergehalt in den Geweben aus, um Bilder aus dem Körperinneren zu erzeugen - damit waren aber bisher keine detaillierten Bilder von Wasser-armen Geweben (z.B. Knochen) möglich. Für Untersuchungen an Mumien, die ja praktisch kein Gewebewasser mehr enthalten, waren MR-Scanner nicht einsetzbar.

In dem erwähnten Projekt wird jetzt versucht, mittels einer speziellen Software die Signale aus "trockenen§ Körpergeweben in scharfe Bilder umzuwandeln. Damit wäre die Technik nicht nur in bestimmten Bereichen der Medizin einsetzbar, sondern könnte auch Mumienuntersuchungen revolutionieren.


Geändert: 13.01.2008 um 12:31:54

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Kommentare zu diesem Artikel
Meritay16.01.2008 um 14:48:27
Das hört sich ja sehr gut an. Es würden sich völlig neue Möglichkeiten eröffnen, ich denke da auch an Mediziner, die forschen, welche Erkrankungen es damals schon gab. Vielleicht werden sogar Behandlungsmethoden der alten Ägypter noch besser erkennbar. Ich bin gespannt, was man davon weiter hört!



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