Ägyptologie-Blatt

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Interview mit Prof. Graefe am Vortag der SÄK
Bemerkungen zum alten Ägypten und zur Lage der Ägyptologen in Deutschland
Von Iufaa am 16.07.2009 um 10:33:01 

In einem Interview, dass auf Earthtimes zusammengefasst wurde, teilt Prof. Graefe von der Uni Münster mit, dass er weitere spektakuläre Funde in den Böden Ägyptens und Unterwasser an seinen Küsten vermutet.

In anschließenden Bemerkungen drückt Graefe seine Besorgnis über die aktuelle Entwicklung der Ägyptologie in Deutschland aus. Seiner Ansicht nach gibt es zu wenig junge Menschen, die die in der Vergangenheit hervorragende Arbeit der dt. Forschung in der Zukunft fortführen können. Es sieht in der Bologna-Reform mit der Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge ebenso ein Risiko für die hohe Expertise der dt. Forschung, wie in der allgegenwärtigen mangelhaften finanziellen Ausstattung. Zur Zeit würden in Deutschland rund 80 Ägyptologen arbeiten, von denen nur 35 ein festes Einkommen hätten - der Rest hielte sich mit Stipendien über Wasser. Geld könne man nur an den Unis oder in einem Museum verdienen.




Geändert: 16.07.2009 um 21:42:11

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