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Hawass sorgt sich um den Obelisken in New York
Obelisk von Thutmosis III. aus Heliopolis
Von Iufaa am 06.01.2011 um 20:03:11 

Nicht zum ersten Mal sorgt sich Zahi Hawass um den Obelisken in New York. Fotos von dem im Central Park stehenden Obelisken zeigen deutlich, dass der Obelisk stark gelitten hat.

Folglich droht Hawass auf seiner Webseite damit, den Obelisken zurückzufordern, wenn das Objekt nicht durch die Stadtverwaltung in geeigneter Weise geschützt wird.


Geändert: 06.01.2011 um 20:05:47

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Kommentare zu diesem Artikel
Geb06.01.2011 um 20:08:55
Nun, Obelisken sind heilige Objekte - wo sie auch stehen sind sie Zeichen der Alten aus dem Nil-Tal. Die Sorgen des Dr. Hawass sind somit m. E. durchaus berechtigt.

M.S._jun.07.01.2011 um 01:31:25
Dem kann ich mich nur anschließen. Der Obelisk ist in einem erbärmlichen Zustand. Die Amis (und ich darf mir durchaus ein Urteil erlauben, denn ich besitze die am. Staatangehörigkeit durch eine Laune der Natur, da ich als Kind deutscher Eltern 1962 in Anchorage zur Welt kam, und mich z. Zt. für die BRD in NM [leider immer noch] aufhalten muss) sind nicht in der Lage, dazu zu lernen. Sie sind auf der ständigen Suche nach einer Kultur, die sie selbst nicht besitzen. Denn ihre eigene haben sie von Ende des 17. bis Anfang des 20. Jh. Gründlich vernichtet.

Hermann07.01.2011 um 09:22:34
Ob Dr. Hawass dem Obelisken einen Dienst tut, wenn er schreibt: "I have a duty to protect all Egyptian monuments whether they are inside or outside of Egypt." weiß ich nicht. Er hat in den USA zwar Fernsehverträge, aber wohl keine Hoheitsrechte. Mit solchen Absurditäten entwertet er seine ansonsten sicher stichhaltigen Argumente.

Ipetsut E-Mail07.01.2011 um 10:47:24
Steht es um den Obelisken in New York tatsächlich so schlecht? Vor vier Jahren habe ich den Obelisken Vorort gesehen und er machte auf mich einen relativ vernünftigen Eindruck. Die Inschriften sind Teilweise, wie auch auf dem Gegenstück in London, stark verwittert. Doch sind diese Zerstörungen nicht bereits wesentlich früher entstanden - bevor die Obelisken nach London und New York abtransportiert wurden?

Es steht natürlich außer Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, in den nördlichen Breiten, ein über 3.000 Jahre altes Monument im Freien auszustellen. Die Umwelteinflüsse sind noch über die Jahre extrem: Regen, Hitze, Kälte, Frost, Ruß, Schmutz und vor allem Smok.

Ich wäre sehr dafür, dass der Obelisk vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Als Standort wäre eine Eingangshalle oder ähnliches denkbar – in New York gibt es einige geeignete Plätze dafür.

Die Wortwahl, wie Hawass dieses Thema in seinem Brief an die Stadt New York angeht, muss nicht sonderlich kommentiert werden. Er ist wie gewohnt, plump, unverschämt und unseriös.




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