Ägyptologie-Blatt

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Zahi will mitmischen
Rückgabe der Steindorff-Sammlung an Ägypten gefordert
Von Iufaa am 30.05.2011 um 11:58:46 

AlAhramOnline berichtete über den Ausgang des Prozesses zwischen der Jewish Claims Conference (JCC) und der Uni Leipzig (siehe Ä-Blattmeldung).

Im gleichen Bericht meldet AlAhramOnline, dass Zahi Hawass jetzt von der JCC die Rückgabe der von Steindorff legal erworbenen Objekte (damals galt die hälftige Fundteilung) gefordert hat. In einem offiziellem Schreiben an den JCC drohte Hawass mit Klagen vor deutschen und internationalen Gerichten.


Geändert: 30.05.2011 um 16:42:50

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Kommentare zu diesem Artikel
Gast E-Mail30.05.2011 um 16:39:04
Schöner Beitrag ...
hier der korrekte Link
http://english.ahram.org.eg/NewsContent/9/44/13166/Heritage/Museums/Head-of-Nefertiti-emboiled-in-controversy-over-Ger.aspx
kaum ein Detail stimmt
die Giza-/Aniba-Funde gehören nicht zur Sammlung Steindorff (Giza Grabungen der UL hat es nach 1915 auch nicht mehr gegeben) und der Papyrus Ebers hat noch nie dem Ägyptischen Museum der Universität Leipzig gehört.


Iufaa30.05.2011 um 16:44:35
Mit der unten im Artikel von AlAhramOnline erwähnten "Sammlung" dürfte wohl die gesamte Leipziger Sammlung gemeint sein, nicht die Stücke von Steindorff. Und ob man bei einem ägyptischen Journal zwischen der Universitätsbibliothek Leipzig  und der ägyptologischen Sammlung der Uni Leipzig unterscheiden kann ....

Hier sind doch nur die Ambitionen von Hawass interessant.

Iufaa31.05.2011 um 10:03:08
Steindorffs Enkel ist gegen die Rückgabe der Steindorff-Sammlung an die JCC: ->http://www.bloomberg.com/news/2011-05-30/jewish-heir-fights-restitution-wants-museum-to-keep-grandfather-s-legacy.html

Meritenramses E-Mail02.06.2011 um 10:58:51
Von "Rückgabe" an die JCC kann ja wohl keine Rede sein. Nach dem jüdischen Erbrecht wurden am Todestag Steindorffs automatisch seine Nachkommen Erben der Sammlung, falls man davon ausgehen möchte, daß Prof. Steindorff die Stücke "unter Zwang" verkauft hat und der Verkauf damit nicht rechtsgültig war. Ergo kann man allenfalls Herrn Hemer die Sammlung "zurückübertragen". Der will aber, daß die Sammlung in Leipzig bleibt, wie's dem Wunsch seines Großvaters entsprach. Siehe dazu auch: http://plundered-art.blogspot.com/2011/05/hemer-case-or-how-claimant-does-not.html



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