"T.e.P" Amenophis III. von Fletcher habe ich auch gelesen, anschließend von Reeves den "Echnaton". Dass Echnatons Vater und Großvater Re-Anhänger waren ließt sich aus beiden Büchern heraus. Der Re-Kult wurde ja in Heliopolis (bevorzugt) praktiziert und da doch Echnaton dort einige Zeit als Schüler verbracht hatte, dürfte dies seine Ambitionen ja nur noch gefördert haben, bzw. Echnaton auf den für ihn "rechten Weg" geführt haben. Ich glaube auch, dass er das ganz bewußt so gewollt hatte - eine Wegführung von Amun und dem drumherum, nicht nur um dem Priestertum zu schaden, sondern auch weil er von Herzen davon überzeugt war, dass eben jene Erscheinung in Form von Aton einziger "wahrer" Gott (für sich und sein Weltbild) war , d.h. nicht einfach nur weil seine Erziehung so ablief. Womöglich schon, weil er in diese Zeit hineingeboren wurde, doch irgendetwas muss ausgerecht ihn (Thutmosis V. wäre wohl nicht so geartet gewesen) dazu gebracht haben, all diese Handlungen zu tun, die später für sein Land so verhängnisvoll verliefen. Es gibt ja wirklich die unterschiedlichsten Ansichten und Spekulationen, aber letztendlich bin ich der Meinung dass hauptsächlich sein für seine Zeit ungewöhnliches oder abstraktes Wesen dafür ausschlaggebend war... Grüße Uschebti
> Antwort auf Beitrag vom: 22.02.2003 um 12:05:55
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