hallo, nicht weiss ich, ob dieses thema in das schrift-forum gehört, doch wohin sonst soll ich es tun? also. jan assmann zitiert in http://www.nzz.ch/2002/01/19/li/page-article7URTG.html (vgl. hinweis auf den artikel von Benedikt, 19.01.20021) "die um 1800 v. Chr. entstandene Klage des Chacheperreseneb" «O dass ich unbekannte Sätze hätte, seltsame Aussprüche, / neue Rede, die noch nicht vorgekommen ist, / frei von Wiederholungen, / keine überlieferten Sprüche, die die Vorfahren gesagt haben.» eine etwas längere version steht in band eins (ägypten) der von henri stierlin herausgegebenen reihe architektur der welt, den jean-louis de cenival verfasst hat, auf seite 50: Khâ-khe-perra-seneb «O wenn ich doch einen noch unbekannten Gesang haben könnte, ungewöhnliche Gedanken, neue Worte, die noch nicht abgegriffen sind und ohne Widerholungen. Aber nichts kann mehr an die Worte der Alten heranreichen. Was ich mir mühsam abringe, ist nur wie der Abfall all derer, die je gesprochen haben, denn man wiederholt nur das, was bereits gesagt worden ist, und auch das wurde schon einmal gesagt.» weiss jemand von euch, ob diese längere version von irgendwoher belegt ist? (wenn ich mit http://www.uni-essen.de/Ev-Theologie/courses/course-stuff/egypt-chacheper.htm vergleiche, wirkt das de-cenival-zitat etwas, ehm, angereichert.) und, weiss jemand etwas mehr über diesen chacheperreseneb? (sei es nur, wie er geschrieben wird ) neugierige grüße, nacht ps.: schreibweisen: Chacheperreseneb, Khâ-khe-perra-seneb, Kha-khéper-Rê-seneb, Kha-khéper-Ra-seneb, Khakheperraseneb, ..
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