Hallo, kg, die Passage lautet (Übersetzung nach Erik Hornung, Ägyptische Unterweltsbücher, Zürich / München, 1972, S. 347): ... msw.t=f Re spricht zu ihnen durch "seinen Glanz." HAp.xr st kkw "Dann verhüllt sie die Finsternis," HAp "... (3) verhüllen (mit Stoff), bedecken (mit etwas)" (Hannig, Ägyptisch-Deutsch, S. 509) - die Form würde ich als sDm.xr=f betrachten. m-xt ... "nachdem" dieser große Gott an ihnen vorbeigegangen ist. Die besagte Hieroglyphe kann ich auch nicht identifizieren. Ich habe aber eine analoge Stelle gefunden: Erik Hornung, Das Amduat. Die Schrift des verborgenen Raumes, Teil I: Text, Wiesbaden, 1963, S. 146, wo unser Satz in identischer Formulierung auftaucht. Dort ist in Anm. (o) eine Variante von HAp aus dem Grab der Tausret (KV 14) vermerkt, die der hier angegebenen nahesteht. Das wird noch augenfälliger, wenn man sich die Umzeichnung ansieht in: Alexandre Piankoff, The Tomb of Ramesses VI, vol. I: Texts, New York, 1954, Fig. 148 oben rechts, Sp. 2-3. Dort sieht es fast so aus wie Aa 27. Viele Grüße, Michael Tilgner
> Antwort auf Beitrag vom: 12.06.2004 um 14:49:38
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