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Thema: Echnaton |
Cleopatra2
Gast
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| « Datum: 11.02.2003 um 22:14:55 » |
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Zufällig habe ich beim Stöbern ein Buch gekauft:"Das Haupt Gottes" von Keith Laidler. Hierbei erbringt der Autor u.a. den Beweis, dass es sich bei der biblischen Figur Moses tatsächlich um Echnaton handelt. Er zieht ( für mich recht überzeugend) Parallelen zwischen der Bibel und alten jüdischen Überlieferungen. Das alles ist für mich zwar derzeit recht kompliziert zu lesen, aber irgendwie ist der Gedanke faszinierend, oder?
Mich würde mal Eure Meinung hierzu interessieren.
Tschüss und Gruss von
Cleopatra2  
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manetho 
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| « Antwort #1, Datum: 11.02.2003 um 22:48:17 » |
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Ich kenne zwar das Buch nicht, aber mit dem Wort "Beweis" würde ich hier doch recht vorsichtig umgehen, resp. es nicht verwenden.
Zu dieser Thematik gibt es eine ganze Reihe an Theorien, in diesem Buch sicher eine davon. Bewiesen ist jedoch meines Wissens bisher nichts und es ist auch nicht davon auszugehen, dass es in absehbarer Zeit bewiesen werden kann, sollte es so sein. Dazu ist einfach nicht genügend erhalten geblieben. Es gibt nur Argumente Pro und Contra.
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Gitta
Gast
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| « Antwort #2, Datum: 11.02.2003 um 23:15:29 » |
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Hallo Cleopatra2,
könntest Du vielleicht in kurzen Worten schildern, mit welchen Argumenten der Autor agiert? Wie Manetho schreibt, gibt es tatsächlich eine Reihe von Theorien bis hin zu der, dass die Existenz des biblischen Moses ganz in Frage gestellt wird.
Gitta
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sebaton
Gast
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| « Antwort #3, Datum: 19.02.2003 um 17:17:37 » |
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hallo kleopatra
welche eigentlich 
 mich würde des auch interssieren, was der autor genau sagt 
danke
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Cleopatra2
Gast - Themenstarter
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| « Antwort #4, Datum: 19.02.2003 um 17:25:58 » |
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Hallo Gitta,
ich würde gerne mit kurzen Worten wiedergeben, wie der Autor zu der Annahme gelangen kann, dass Echnaton Moses ist. Das ist aber sowas von komlex und füllt sehr viele Seiten...
Er zieht z.B. Sigmund Freud heran und dessen letzte große Arbeit Moses und der Monotheismus, greift auf die Anfänge der Mosesgeschichte zurück. Interessant hieran ist für mich z.B.der eigentlich ägyptische Name Moses.Auf ägyptisch heißt Mose Kind.In zusammengesetzten ägyptischen Namen wie Amun-mose,Ahmose,Thutmosis und Ra-mosis (Ramses) wird der Wortstamm mit verwendet.Weiter s  childert er das Leben Echnatons, die Ursprünge seines Glaubens, seinen Weg zur Macht und und und.
Alles zusammengenommen kann einen ( zumindest mich) Glauben machen, dass Moses in Wirklichkeit Echnaton war. Leider kann ich es so einfach nicht ausdrücken. Deshalb dachte ich mit meiner Frage ja auch, dass Ihr mir auf die Sprünge helfen könnt und vielleicht einfachere Literatur zu dem Thema empfehlen könnt.
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Hatschepsut18
Gast
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| « Antwort #5, Datum: 19.02.2003 um 18:30:39 » |
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Hallo Cleo,
eine sehr interessante Theorie, zumal ich neulich auch auf folgenden Link gestoßen bin:
www.raketentechnik.de/moses.htm
Ich habs hier auch gepostet, da wird behauptet ( mit mehr oder weniger fundierten Beweisen), dass Tut-ench-amun Moses sei.
Von Echnaton zu Tutenchamun ist es nicht sehr weit, oder? Ich bin zwar skeptisch über diese Theorien, aber interessante Denkanstöße sind es trotzdem.
Grüßle
Hatschepsut(Anne)
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legolas
Gast
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| « Antwort #6, Datum: 21.02.2003 um 17:37:35 » |
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Hi Cleopatra2
Ich halte es für unwarscheinlich, da meines wissens echnaton und moses zu völlig verschiedenen zeiten gelebt haben.
mfg euer legolas
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anchesenamun2
Gast
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| « Antwort #7, Datum: 22.02.2003 um 11:56:06 » |
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Hallo,
ich bin ganz zufällig auf diesen chat gestossen und bin völlig faszieniert, dass es noch mehr Leute gibt, die an dieser Thematik interesssiert sind.
Ich habe nach der Lektüre vieler Bücher über diese Zeit eine eigene- noch unbelegte Theorie:
Moses und Echnaton müssen sich gekannt haben und Echnaton hat seinen Montheismus von den Israeliten übernommen.
Es gibt daür einige Anhaltspunkte und ich bin auf der Suche nach mehr Informationen, die diese Theorie belgen oder widerlegen.
Weiss jemand ob es dazu Literatur gibt ?
vielen Dank
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Anubis
Member
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| « Antwort #8, Datum: 22.02.2003 um 12:05:55 » |
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Hallo anchesenamun2,
ich lese gerade "Tagebuch eines Pharaos" AMENOPHIS III
von Joann Fletcher, äusserst interessant und kurzweilig geschrieben.
Dort wird schon darauf hingewiesen, dass sich Echnatons Vorfahren, Amenhotep III und Thutmosis IV in die Richtung des monotheismus begaben.
Mir scheint, dass der monotheistische Glaube Echnatons das Produkt seiner Erziehung gewesen ist. 
Grüsse Anubis
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Uschebti
Gast
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| « Antwort #9, Datum: 03.08.2003 um 07:15:28 » |
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"T.e.P" Amenophis III. von Fletcher habe ich auch gelesen, anschließend von Reeves den "Echnaton". Dass Echnatons Vater und Großvater Re-Anhänger waren ließt sich aus beiden Büchern heraus. Der Re-Kult wurde ja in Heliopolis (bevorzugt) praktiziert und da doch Echnaton dort einige Zeit als Schüler verbracht hatte, dürfte dies seine Ambitionen ja nur noch gefördert haben, bzw. Echnaton auf den für ihn "rechten Weg" geführt haben. Ich glaube auch, dass er das ganz bewußt so gewollt hatte - eine Wegführung von Amun und dem drumherum, nicht nur um dem Priestertum zu schaden, sondern auch weil er von Herzen davon überzeugt war, dass eben jene Erscheinung in Form von Aton einziger "wahrer" Gott (für sich und sein Weltbild) war , d.h. nicht einfach nur weil seine Erziehung so ablief. Womöglich schon, weil er in diese Zeit hineingeboren wurde, doch irgendetwas muss ausgerecht ihn (Thutmosis V. wäre wohl nicht so geartet gewesen) dazu gebracht haben, all diese Handlungen zu tun, die später für sein Land so verhängnisvoll verliefen.
Es gibt ja wirklich die unterschiedlichsten Ansichten und Spekulationen, aber letztendlich bin ich der Meinung dass hauptsächlich sein für seine Zeit ungewöhnliches oder abstraktes Wesen dafür ausschlaggebend war...
Grüße
Uschebti
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Iufaa
Moderator
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| « Antwort #11, Datum: 03.08.2003 um 10:38:09 » |
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Hi,
für die Schwächung des Amun-Kultes und seiner Priesterschaft spricht auch die Tatsache, daß A. IV es anscheinend vermieden hat, in der Provinz Götter außer Amun zu verfolgen. Es gibt zahlreiche Zerstörungen Amuns in Elephatine bis hin zu Namensanteilen in den Grafitte auf Elephantine und Sehel - aber mir ist nicht eine Zerstörungen der Katarakt-Triade bekannt. Die stehen noch immer brav in den Grafitti neben den zerstörten Amun-Abschnitten.
Auch Uto hat er anscheinend nirgends zerstört - den Uräus hat er ja selber getragen.
Summa summarum, es macht wenig Sinn, A. IV immer wieder "besondere" Ziele zu unterstellen, die mag er gehabt haben, aber die Quellen die wir noch haben, geben daß nicht her.
Iufaa
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Nebmaatre
Gast
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| « Antwort #12, Datum: 11.09.2003 um 18:12:00 » |
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AHHH Schmerzen!!!! So ein blöder Mist! Also wir werfen hier mal schön mit Begriffen um uns, die man nicht benutzen sollte...z.B. Echnaton und Monotheismus...Echnatons Religion war keine Monotheismus...es war etwas andersartiges, immerhin waren er und seine Familie auch Götter neben Aton.. aber das führe ich hier jetzt icht aus...dann die Sache "Echnaton und Moses müßten sich gekannt haben" klar, ein Pharao kennt ja jeden Einwohner seines Landes persönlich...man sollte mal nicht davon ausgehen, dass es eine historische Person Moses oder einen Exodus gab. dann gab es keine "Hebräer" sondern nur verschiedene Stämme die kulturlos durch die Wüste irrten. Echnaton kann von denen auch bestimmt nix übernommen haben, wenn hier wer irgenwas von irgendwem übernommen ha, dann diese Nomaden von den Ägyptern....
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