Hallo, also erst einmal: es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Bei uns darf man Zeichenliste und Wörterbuch benutzen. Nur beim Testat nach dem ersten Semester wird vorausgesetzt, dass man den sog. Grundwortschatz gelernt hat. Alle Wörter, die nicht im Grundwortschatz enthalten sind, werden aber angegeben. Zitat:
Da es in Deutschland fast nirgends einheitliche "Lehrpläne" gibt bzw. die Dozenten ihre Macken haben bzw´. selber eine mehr oder weniger stark philologisch geprägte Ausbildung erfahren haben und diese Ansprüche dann leider auf die Studis übertragen, ist es eine Art Glücksspiel. |
|
Na ja, sagen wir es mal so: Ägyptologie ist halt ein Fach mit einem großen philologischen Anteil. Das liegt nicht nur an den Dozenten, sondern auch an den Quellen - und es tut mir leid, aber wenn ich mir anschaue, wieviele Abiturienten / Erstsemester nicht wissen, was ein SUBSTANTIV ist, dann sehe ich nicht nur Nachholbedarf bei den "bösen" Dozenten mit ihren Macken. Wer nicht bereit ist, solche Lücken zu schließen, sollte lieber was anderes machen. Im übrigen würde ich nicht sagen, dass die Kombination, die Sargon wählen will, grundsätzlich zu schwer sei. Ich kenne einige Leute, die das genau so studiert haben und inzwischen damit abgeschlossen haben. Es ist nur wahrscheinlicher, dass man mit einer so sprachlastigen Fächerkombination etwas länger braucht als andere, und bei den heutigen Hochschulgesetzen sollte man sich das halt überlegen. Es muß aber (noch) jeder selbst wissen, was er / sie sich zutraut. In ein paar Jahren ist das aber sowieso anders, wenn in Dtl. der Bachelor eingeführt wird. Dann gibt es feste Stundenpläne, noch mehr Klausuren und Noten, noch weniger Dozenten und alles wird besser . Grüße, Tawabet
> Antwort auf Beitrag vom: 02.09.2004 um 23:05:12
|