Hi Blufire Diogenes Laertius schreibt: „Das philosophische Studium sei, so sagen einige Autoren, bei den Nichtgriechen entstanden. Denn bei den Persern hat es die Magier, bei den Babyloniern und Assyrern die Chaldäer gegeben und die Gymnosophisten bei den Indern, bei den Kelten und Galliern die sogenannten Druiden und Heiligen Männer, wie Aristoteles in Magikos und Sotion in den Diadochai 23 mitteilen; ebenso lebte in Phönizien Ochos, in Thrakien Zamolxis und in Libyen Atlas. Die Ägypter hingegen behaupten, Hephaistos, Sohn des Nil, habe die Philosophie begründet, der die Priester und Propheten vorstehen. Von da bis zum Makedonenkönig Alexander seine 48863 Jahre vergangen und dabei 373 Sonnen- und 832 Mondfinsternisse geschehen.“ (Buch I. 1) Mir persönlich kommen die 48863 Jahre etwas zu lange vor. Thales war aus Milet. Einer Stadt an der ionischen Küste, die rege Kolonisationsbestrebungen im ganzen östlichen Mittelmeer und im Schwarzen Meer vorantrieb. Dabei haben sie viel neues kennen gelernt. Daher ist meine Vermutung, das Gedanken vieler Völker einen Anteil an der Philosophie haben. Weiter schreibt Diogenes über Thales: „Nach Pamphile hat er Geometrie von den Ägyptern gelernt, zuerst das rechtwinklige Dreieck des Kreises gezeichnet und einen Stier geopfert. (24) Einen Lehrer hatte er nicht, nur mit den Priestern in Ägypten förderlichen Umgang. Nach Hieronymos hat er die Höhe der Pyramiden zu jener Zeit gemessen, da auch unsere Schattenlänge der Körpergröße gleich ist.“ (27) Desweiteren soll Thales gelehrt haben das Prinzip aller Dinge sei das Wasser, der Kosmos ist beseelt und voller Gottheiten. Das hört sich für mich total nach Ägypten an. Am Anfang Wasser, in Ägypten Nun genannt, und ein Kosmos voller Götter. Da fällt mir halt einfach nur Ägypten ein. Selbstverständlich muß er das nicht von dort haben. Aber ich glaube die Ägypter hatten schon ihren Anteil an der Philosphie. Grüße Benne
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