Hi, Mubarek hat völlig recht, mikrobiologische Zusammenhänge bei der Krankheitsentstehung darf man in der Zeit nicht erwarten. Ansonsten "erwähnt" Westendorf im "Handbuch der altägyptischen Medizin", Bd. II, S. 630 noch einen Text aus dem pEbers (Eb 474) über ein "anderes (Mittel) für das Veranlassen, dass die Haare ausgehen" = "Wasserwurm (anar.t), gekocht, zu Asche erhitzt (und gegeben) in Öl/Fett (und) Behenöl, werde an den Kopf der Verhassten (Nebenbuhlerin) gegeben". Im pHearst (H 157) lautet das Rezept "Heilmittel für das Ausgehen der Haare" und verwendet statt des Wasserwurms ein apnn.t-Tier. Ob es sich bei diesen Tiere um eine Schnecke handeln könnte, deutet Westendorf nur an, aber die Übersetzung ist wohl mehr als unsicher. Wenn ich die Rezepte so lese, frage ich mich, was die Gender-Studies zum aÄ so sagen Iufaa
> Antwort auf Beitrag vom: 23.05.2004 um 10:25:08
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