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Wie dem auch sei, Mangelernährung (vielleicht auch nur durch falsches Essen) und diverse Krankheiten, werden das Leben für Arm und Reich sicherlich nicht besonders angenehm gemacht haben. |
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Nachgewiesene Mangelerscheinungen lassen n i c h t z w i n g e n d einen Schluss auf die soziale Stellung zu. Eine ausgewogene Ernährung (im heutigen Sinne) war kein Privileg der Begüterten, selbst die Armen und Ärmsten konnten sich mit den gekochten Stengeln und Wurzeln des Papyrus sowie selbstgefangenem Fisch "ausgewogen" ernähren. So ist zum Beispiel der Vitamin-A-Mangel überwiegend bei Begüterten als Folge eines selbstgewählten "Schattendaseins", helle Haut galt als modisches Ideal, zu werten. Grapow, Hermann; Über die anatomischen Kenntnisse der altägyptischen Ärzte; Verlag der J. C. Hinrichs’schen Buchhandlung, Leipzig; 1935 Kornemann, Ernst; Grosse Frauen des Altertums; Carl Schünemann Verlag, Bremen; 1951 Rachet, Guy; Lexikon des alten Ägypten; Patmos Verlag, Zürich, Düsseldorf; 2002 Westendorf, Wolfhart; Papyrus Edwin Smith; Verlag Hans Huber, Bern und Stuttgart; 1966 Zitat:
Und wieviel mehr Wohnraum als 27 qm hatte der Durchschnittsägypter, z. B. wie gross waren die Häuser in der Arbeitersiedlung von Deir el-Medinah (wobei zu bedenken ist, dass die Einwohner privilegiert waren)? |
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Nur um eine aktuelle Relation zu nennen: Die Verwaltung Pekings hat in ihrer jügsten Statistik darauf hingewiesen, dass jeder Einwohner der Stadt im Durchschnitt 4,8 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung hat; das ist eine deutliche Steigerung des Lebensstandards, da es nach der vorherigen Erhebung nur 4,5 Quadratmeter waren. Zitat:
...aber die Sache als solche wird im Forschungsnewsletter Januar 2006 der Uni Wien inhaltlich genauso wiedergegeben. |
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Ich wage zu bezweifeln, dass Bietak den Beitrag selbst verbrochen hat. Viel eher halte ich es für möglich, dass er die Hände über dem Kopf zusammenschlug, nachdem er den Inhalt ausgedruckt zu Gesicht bekam.
> Antwort auf Beitrag vom: 17.01.2006 um 00:02:09
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