eigentlich hatte ich die 2. Lektion schon wunderbar vorbereitet, leider hat mein Compi irgendwie Murks gemacht und jetzt steht bei den Vokabeln nicht die richtige Umschrift dabei. Problem ist, das alle Dateien und Programme auf meinem Rechner in der Arbeit liegen, wo ich erst am Montag hinkomme. Ich will euch aber nicht solange warten lassen, deshalb bekomt ihr hier die vorläufige Version mit Murks, die ich dann am Montag durch die richtige ersetzen werden.
für dj. (s. bspw. Zeichenliste im Hannig, bzw. Zeichenliste in J.P.Allen, Middle Egyptian) Ich könnte jetzt ins Detail gehen, gerade rDj ist ein recht komplexes Wort. Dies werde ich aber nicht tun, denn wie angekündigt, möchte ich die Grammatik möglichst flach und die Einführung möglichst einfach halten.
Arbabat hatte am Anfang darauf hingewiesen, dass es diesmal techn. etwas Probleme mit der Vokabelliste gegeben hatte.
Das Dokument wurde inzwischen ausgetauscht. Lade es Dir bitte nocheinmal aus dem obigen Link herunter. Manche deiner Fragen lösen sich dann auf, weil die Umschrift nun komplett dargestellt wird.
Mit dem Rest darf sich Arbabat dann beschäftigen und noch einige Erklärungen nachreichen.
Uiui, cali, da hast Du aber wirklich viel Fragenstoff geliefert Mal schauen, daß ich es wenigstens auf die schnelle ein wenig schaffe (muß gleich rüber ins Museum zur Kinderbelustigung...)
Wie angesprochen hatte ich Probleme bei der Formatierung der 2. Lektion... Word, Glyphotext und Adobe scheinen im Zusammenspiel verheerend zu wirken Habe das Dokument jetzt von der lieben nauna nochmal hochladen lassen, es sollte jetzt alles stimmen, auch mit der Umschrift.
1. zu htp-dj-nsw
Warum in dieser Reihenfolge zu lesen, möchte ich nochmal zurückstellen, ok? Warum da das n steht: das kommt von dem
, welches als Zweikonsonantenzeichen sw gelesen wird, ganz richtig, aber in dieser feststehenden Formel ist es eine Abkürzung für nsw:
2. Dein Problem bei Dw sollte sich gelöst haben, Dein Problem bei Dsr versteh ich nicht. Das r sthet doch da in dem Wort drin....
3. Zu jz, jmAx, aA und den doppelten Zeichen, dieses Phänomen nennt man phonetische Komplemente. Ein Punkt, den ich im Skript vergessen habe zu erwähnen, ich werde ihn noch nachtragen. Auch den Ägyptern schien es schwergefallen z sein, sich die vielen Mehrkonsonantenzeichen zu merken, aus diesem Grund ergänzen sie die MKZ gerne durch Einkonsonantenzeichen, von denen es ja eine überschaubare Anzahl gibt. Deswegen tauchen die Zeichen dort mehrfach auf. Es erleichtert einfach, sich die Lesung der Zeichen zu erschließen, wenn vor und nach dem MKZ ergänzende EKZ stehen Diese phonetischen Komplemente sind ein Kann, kein Muß.
4. Wieso sollte bei
noch ein
davorstehen? Du mußt die Namen, auch die anderen, einfach nur lesen. Das sollte alle anderen Punkte bei den Pharaonennamen geklärt haben... Überlege einfach, unter welchenm Namen wir die Herrschaften kennen, vielleicht klärt sich dann auch das
und das
auf Im Übrigen stand Champollion vor genau denselben Problemen...
Das Ei ist ein Determinativ (die gibts nächste Lektion) und hat keine Lesung. Für heute einfach ignorieren
Das wars auf die Schnelle, ich hoffe, ich konnte einiges aufklären
Das mit den phonetischen Komplementen ist, jetzt, wo du es sagst, eiegntlich ganz sinnvoll (und vor allem nützlich), ist quais eine Art Spicker der Antike, damit man wusste, wie die Hieroglyphe zu sprechen war. Echt schlau...
Was Pkt 4 anbelangt: Probleme mit dem Lesen hatte ich ja nicht so große, und jetzt, wo ich das schreibe, fällt mir auch der richtige Name ein. (Das wäre eine Blamage geworden... ) trotzdem habe ich das mit dem
Du standest schon vor demselben Problem, wie auch die alten Ägypter. Ich darf Dich mal aus der Lektion 1 zitieren:
Zitat:
Ja, also ich habe da schon eine Frage: welche Hieroglyphe gibt es für den Buchstaben L?
Das Problem stellte sich, als immer mehr Griechen nach Ägypten einwanderten und schließlich sogar griechischstämmige Herrscher auf dem ägyptischen Thron saßen....und die hatten alle so komische Namen, da kamen lauter Buchstaben drin vor, die es so in der Hieroglyphenschrift nicht gab, lauter Ls und Xe und Os. Trotzallem wollte man natürlich diese Namen in Hieroglyphen schreiben, gehörte sich ja schließlich so
Man griff deshalb zu einem Trick und nahm für diese fremden Buchstaben ähnlich lautende Hieroglyphen. Das
, ja eigentlich ein A für A. Das
, eigentlich wA für O und das
, eigentlich rw für L.
In der Aussprache müssen die Hieroglyphen und die griechischen Laute also annähernd gleich geklungen haben. Gerade die Laute R und L liegen nahe beieinandern, denn wer kennt nicht die alten Witze mit den Chinesen....
Hups, hatte ich in dem langen Beitrag doch noch was vergessen
Seschen hat recht; diese Vokabeln, die ich euch für die Lektion gegeben habe, sind von unserm ersten Originalstück, das wir lesen werden, von einer Scheintür. Da auf den Dingern der Platz meist sehr begrenzt ist, werden die Worte gerne in Kurzform geschrieben.
also determinative hab ich jetzt erstmal gefunden: bei begräbnis könnte das am ende das Zeichen für Grab sein bei mastaba, grab, felsengrab könnte das letzte zeichen für einen raum stehen (räumlichkeiten in gebäuden?) und dann noch die schon bekannten zeichen für frau und mann ich bin mir fast sicher, daß das zeichen bei Herr auch noch was bedeuten kann, weis es aber net.
Königsnamen: Snofru, Chufu?, Mentuhotep, Amnenemhat, Sobekhotep, fahmss? hmmm ahmose?, Amenohotep, Tutmosis, ptuamiis? ich würd da jetzt ein ptolemaios draus machen, kruiuapadra? würe ich kleopatra draus machen, aksndrz? keine ahnung das ist vielleicht irgendwas mit sened, Tutanchamun, Ramses, Neferkare, Harka?, Pepi, Meren ra?, Amenosa?
kannst du mir da bei den namen weiterhelfen arbabat?