1 - Gott als religiöser Ursprung von allem Im engsten Sinne ist die ägyptische Religion eine monotheistische Religion, die also nur einen Gott verehrt. Die Ägypter betrachteten das Universum als bewußte Schöpfung des EINEN GROSSEN GOTTES. Ihre Grundüberzeugung war also die Einigkeit Gottes. Dabei wurde dieser EINE GOTT nie künstlerisch dargestellt, sondern man verdeutlichte nur seine Taten und die Eigenschaften seiner Herrschaft. Alles, was als Hinweis auf seine Taten und auf seine Eigenschaften diente, wurde zu einem bedeutenden Werkzeug zur Widerspiegelung seiner besonderen Taten und Eigenschaften und seines Einflusses auf die Welt. Diese unterschiedlichen Funktionen und Eigenschaften als Schöpfer, als der Weise, als Heiler und als der Ewige bezeichnete man als „neteru" (in der Einzahl als „neter" in der männlichen Form und als „netert" in der weiblichen Form). Deshalb war also ein ägyptischer „neter"/"netert" kein Gott/keine Göttin, sondern einfach die Personifizierung einer bestimmten Funktion oder einer bestimmten Eigenschaft dieses EINEN GOTES. PS: Stand so im Internet, vielleicht hilft es weiter. Gruß Devil
> Antwort auf Beitrag vom: 13.08.2003 um 08:07:53
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