Dieses Thema habe ich komplett übersehen. Tut mir leid für die enorme Verspätung. Auf diesem Gefäß dürfte tatsächlich Aramäisch oder ein frühes Hebräisch geschrieben sein, ebenfalls unvokalisiert (natürlich). Keilschrift auf Papyrus oder Pergament ist mir nicht bekannt. Es ist fraglich, ob es so etwas gegeben hat. Aber die Keilschrift findet sich nicht nur auf Ton. Die charakteristischen Keile wurden auch auf anderen Materialien nachgeahmt, auf Stein und Metall. So ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass Keilschrift gezeichnet wurde, aber so weit ich weiß, gibt es da nichts an Material. Was es aber gibt, sind Knäufe, auf denen Keilschrift mit Farbe aufgemalt wurde. Es gibt ein paar davon im Berliner VAM und zwar im Saal mit dem Kultbecken aus Assur. Weiters gibt es auch - ebenfalls aus Assur - Wachstäfelchen, die zum Schreiben von Keilschrift benutzt wurden. Neb
> Antwort auf Beitrag vom: 29.05.2004 um 16:40:05
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