Hier mein Versuch: Versteckten Text anzeigen...Vor dem Pharao: nb tA.wj Nb-xpr.w-Ra dj anx D.t nHH Herr der Beiden Länder, Nebcheperure, dem Leben gegeben sei immerdar bis in Ewigkeit. Vor der Göttin Nut: Nw.t nb.t p.t Hn.wt nTr.w jrj=s njnj n ms.n=s dj=s snb anx r-fnD=k anx.tj D.t oder: r-Sr.t=k anx.tj D.t Nut, Herrin des Himmels, Gebieterin der Götter, sie entbietet den Nini-Gruß* dem (od. „für/an den“), den sie geboren hat, sie gibt Gesundheit und Leben an deine Nase(nlöcher)**, auf dass du ewiglich leben mögest*** * vgl. Hannig 392 re. Sp. unten („den Nini-Gruß entrichten“) od. Wb II 203.8-11 („die njnj-Begrüßung vollziehen“, indem ich „entbieten“ für einen Gruß als Verb als passender empfinde - Determinative zeigen in beiden Wörterbüchern ähnliche Körperhaltung wie Göttin Nut auf der Nordwand mit den (beiden) Zeichen für n in den Händen – soll wohl ebenfalls als njnj/nyny gelesen werden, was m.E. als Einziges Sinn macht) – statt njnj (Wb und Hanning) auch nyny. - viell. auch jrj(.y)=s, d.h. Subjunktiv (für schwache Verben wie jrj), d.h. „sie möge … entbieten“, vgl. u.a. Ockinga, Mitteläg. Grundgrammatik, S. 44, § 75, wobei die Szene wohl eher dem „tatsächlichen” Handlungsverlauf als den Wunsch entspricht, so dass ich „sie entbietet …” vorziehen möchte. ** Hannig S. 306: a. vor dir b. an deine Nase. lt. Wb I 577 und Wb IV 523.9 kann fnD auch Sr.t gelesen werden, „seit D19 gern im Dual: Sr.tj“ (was nur im Sinne von Nasenlöchern Sinn macht, da 2 Nasen in einem Gesicht sicher nicht gemeint sind; Wb IV 523; die 3. Möglichkeit xn.t [vgl. Wb III 302f.] scheint nicht infrage zu kommen), was dann r-Sr.t(j)=k ergäbe; auf der Stele der Taimhotep (BM EA 147) gibt es m.E. eine ähnliche Lesung dieser 2. Variante: r Srtj=T („an deine Nasenlöcher“, hier 2. Pers. Sg. fem., dualis) - Maxim Panov, Die Stele der Taimhotep, in: Lingua Aegyptia Nr. 18 (Sonderdruck), Göttingen 2010, S. 174, 189 (hier Beischrift f2) *** Hannig S. 145 (8) und Pseudopartizip/Stativ: anx.tj „du mögest/sie möge leben“ (vgl. Ockinga, Mitteläg. Grundgrammatik, S. 51, § 81)
> Antwort auf Beitrag vom: 22.12.2016 um 13:53:54
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