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Thema: In Karnak am See |
Iufaa Moderator
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« Antwort #15, Datum: 14.04.2010 um 21:44:56 » |
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Hallo Taschi, lieber Haremhab, das ist nicht Naunas Schuld, obwohl, wer ist schon ohne, sondern die von Lutz(ifer), der hat nämlich die Blyth nicht vollständig zitiert. Die schreibt auf S. 84: Zitat:
Thutmosis' shrine was constructed in two stages: initially the central kiosk was surrounded by a peristyl of squre pillars dating to the kings's first sed-festival in Year 30. A second, and larger, ambulatory of pillars joinde by intercolumnar walls formed a court round the monument, and bears the date of Thutmosis' second jubilee, Year 33." |
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Iufaa Moderator
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« Antwort #18, Datum: 15.04.2010 um 09:22:44 » |
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Nun, lieber Lutz, die fehlenden Belege bei der Karnak-Kurzgeschichte der Blyth sind schon länger (als Problem) bekannt. Laskowski (in Cline & O'Connor, Thutmose III, Biography) verweist bzgl. der Erbauung des 7. Pylons, der östlichen Umfassungsmauer des Hofes, und des Barkensanktuars ("Seetempel") ebenfalls auf den von Nauna zitierten Bochardt. Für die 2. Bauphase ergänzt er noch den Hnweis auf eine fragmentarische Inschrift auf einem Pfeiler aus dieser Phase. Dieser Pfeiler verweist auf die "Wiederholung des ersten Sedfestes des Königs" (Text Urk. IV, 852.5, die Inschrift wird von Borchardt (1938) und Barguet (Tempel, 1962) ins Jahr 34 datiert.
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naunakhte Moderatorin
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« Antwort #19, Datum: 15.04.2010 um 10:44:36 » |
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mal eine der Pfeilerinschriften - viel ist ja nicht erhalten. Nachtrag: Näheres zur Inschrift findet ihr hier.
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naunakhte Moderatorin
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Re: In Karnak am See | | |
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« Antwort #20, Datum: 17.04.2010 um 09:46:40 » |
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Borchardt nennt als ein Indiz, für die Bauerweiterung der Kapelle, unterschiedliche Größen in den Bodenplatten. Wie man sich das vorzustellen hat zeigt mein folgendes Bild: - Vollbild - Die Platten des ersten Baues, direkt im Bereich der Alabasterkapelle sind deutlich größer als die Platten zwischen den beiden Pfeilerreihen. Nun sucht man allerdings nach der inneren Pfeilerreihe die die Pläne so deutlich aufweisen. Die Pfeiler stehen heute nicht mehr. Sie sind lediglich als Ritzlinien (Aufstellungshilfen) im Boden zu erahnen, - Vollbild - oder es existieren noch Reste ihrer Plinthen, wie auf meinem letzten Bild zu sehen. - Vollbild - Wie man sieht erkennt man einiges auch ohne das man in die Tiefe gräbt. Ein genaues Hinschauen erzählt dem geübten Auge durchaus etwas Baugeschichte. Doch bis man dies geübte Auge hat ... Gruß nauna
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