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Ägyptologie Forum >> Architektur & Kunst


1) Schächte
 Dhotmes am 26.09.2002 um 11:25:33

Bezüglich der Luftschachttheorie hab' ich mir mal was überlegt. Ist es physikalisch überhaupt möglich, dass die Schächte zur besseren Sauerstoffversorgung innerhalb der Pyramide beigetragen haben? Ich war bisher nur in der Menkaure-Pyramide. Sie hat keine Schächte. Da drinnen war es ziehmlich kühl und feucht, wenn ich mich richtig erinnere.
Ich nehme einfach mal an, dass die Bedingungen in Chufus Pyramide ähnlich sind bzw. waren. Ich bin deshalb der Meinung, dass so ohne weiteres nicht einfach Luft von Außen nach Innen strömt.

Vielleicht hat man in einem der Schächte ein kleines Feuerchen gelegt. Warme Luft steigt nach oben. Dadurch wäre ein Unterdruck entstanden und Luft hätte durch den anderen Schacht ins innere gesogen werden können.

Ich habe aber noch nie irgendetwas von Brandspuren gehört also fällt das wohl weg.

Gleichzeitig steht doch die Frage, ob es den Leuten damals nicht einfacher hätte erscheinen müssen, "Luftschächte" waagerecht zu bauen. Das hätte doch eine Menge Ärger erspart.
Da die Schächte aber eine Steigung haben gehe ich mal davon aus, dass ein Sinn dahinter stehen muss.

Robert Bauval und Konsorten (soll hier nicht unbedingt abfällig gemeint sein) haben doch gezeigt, dass alle vier Schächte der Cheops-Pyramide zu ihrer Bauzeit um ca 2450 v.Ch. auf jeweils eine Stern gerichtet waren.

Das spricht (neben der Anordnung der Pyramiden wie die Gürtelsterne im Orion) für einen ausgeprägten Sternenkult.

Wenn die Schächte aber symbolische Bedeutung haben, stellt sich mir die Frage, warum sie verschlossen worden sind. Ich würde daraus folgern, dass die Schächte während der Bauarbeiten irgendeinen Sinn gehabt haben müssen. Später wurden sie dann verschlossen, um die Kammern nicht zu verschandeln.

Dagegen spricht aber (mal wieder), dass die Schächte in der Cheops-Pyramide einzigartig sind.

Vielleicht fällt euch ja was dazu ein.
Ich würde gerne eure Meinung hören (lesen).


2) Re: Schächte
 Iufaa am 26.09.2002 um 12:03:12

Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, diese Diskussion zum X-ten male neu anzufangen, denn es gibt keine neuen Informationen.

1. die Überlegung, daß die Schächte während der Erbauung zur Frischluftversorgung gedient haben, ist nicht neu.

2. die Orion-Hypothese ist inzwischen mehrfach widerlegt, schau mal bei Frank Doernenburg1 nach. Diese Seite beschäftigt sich speziell mit der Falsifizierung derartiger Vermutungen. Im übrigen hat das Wissenschaftsmagazin des wdr3 schon im letzten Jahr in einer unterhaltsamen Sendung gezeigt, daß der Orion-Gürtel sich problemlos auch auf Köln anwenden läßt.

Mit anderen Worten, ohne neue Informationen - und die liegen auch nach der Vergnügungsfahrt von Zahi Hawass mit dem Pyramid Explorer nicht vor - kauen wir auch weiterhin auf dem gleichen Knochen rum.

Grüsse, Iufaa



> Antwort auf Beitrag vom: 26.09.2002 um 11:25:33


1: http://doernenburg.alien.de


3) Re: Schächte
 Dhotmes am 26.09.2002 um 12:27:10

Ich habe mir auch gerade einen Artikel durchgelesen, welcher die Datierung der Cheops-Pyramide mittels der Schächte in Zweifel zieht.
Bezüglich der Luftschachttheorie würde ich lediglich gern hören, ob irgendjemand ein Idee hat WIE in Gottes Namen denn eine Luftzirkulation durch die Schächte enstehen könnte.

Zur Köln-Orion-Theorie muss ich mich doch verwundert äußern. NATÜRLICH kann man die Gürtelsterne in so ziehmlich jeder x-beliebigen Anordnung wiederfinden.
Wenn ich drei Bäume zeigen kann die so angeordnet sind wäre es doch schwachsinnig zu behaupten, sie hätten sich nach Orion ausgerichtet. Je mehr Objekte da sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie einige irgendeine Form annehmen.
ABER: die Pyramiden von Gizeh sind aber nur 3 (wenn wir die kleinen mal außer Acht lassen). Und hier ist es doch schon auffällig, dass ihre Anordnung den Gürtelsternen des Orion ähnelt.

> Antwort auf Beitrag vom: 26.09.2002 um 12:03:12


4) Re: Schächte
Kilrathi am 04.10.2002 um 10:13:22

Nun, viele vergessen gerne das die Pyramiden in Gizeh nicht unmittelbar nacheinander gebaut wurden. Zwischen Cheops und Chephren gab es 2 oder 3 (ich weiss es leider gerade nicht auswendig) Pharaonen die ihre Grabanlagen an völlig anderen Orten angelegt haben. Hätte man also den ganzen Komplex darauf angelegt die Orion-Sterne nachzuempfinden hätte man das doch wohl ohne zeitliche Verzögerung getan, oder ?

> Antwort auf Beitrag vom: 26.09.2002 um 12:27:10


5) Re: Schächte
Mintaka am 04.10.2002 um 13:18:28

Ich finde es schon witzig wie wir heute meinen,dass es sich vor "vielleicht" 4000-5000 Jahren abgespielt haben könnte.
Da gab es mal wen, der hat gesagt:ich bin Wissenschaftler und sage nun der Welt wie es sich zugetragen hat.
Hey, wir sind doch gar nicht in der Lage (das will nur niemand hören)irgend welche Gedanken derer vor tausenden von Jahren nachzuvollziehen.
Vor 400 Jahren hat die Inquisition noch Menschen verbrand,die sagten wie sich die Gestirne bewegen.
Vor ca. 100 Jahren wurde man verlacht wenn mann sagte: Wir fliegen und dann auch noch ins ALL.
Strom,seit wann gibt es den?
Alles in allen ist es schon sehr arogant sich heute hinzustellen und zu sagen wie es aussieht.
Wir wissen nichts,wir vermuten höchstens und solange wir nur vermuten,meine ich kann jede Meinung ins Spiel gebracht werden,auch die von "Göttern aus dem All"
Nichts für ungut,aber wir Menschen,der Erde grösste Geissel,
gibt sich die Ehre und meint etwas zu wissen.


> Antwort auf Beitrag vom: 04.10.2002 um 10:13:22


6) Re: Schächte
 Dhotmes am 04.10.2002 um 16:38:54

Zwischen Cheops und Chefren bzw. Chefren und Mykerinos herrschte jeweils ein Pharao (Djedefre und Baka).
Soweit ich weiß, waren Chefren und Mykerinos Söhne von Cheops. Allerdigs werden Dynastien nach Herrschern einer 'Familie' eingeteilt (oder irre ich mich hier). Tatsächlich war Djedefre ein Sohn Cheops' und Baka (oder Bikka... sein Name ist wohl nicht genau bekannt) ein Sohn Djedefres, also ein Enkel von Chufu.

Djedefre baute eine Pyramide und mit Baka bringt man eine unvollendete Pyramide in Verbindung. Beide befinden sich nicht in Giza.

Natürlich ist es verwunderlich, dass ein 'Gesamtplan' nicht kontiniuierlich umgesetzt worden ist. Man könnte meinen, die Unterbrechung sei notwendig gewesen, um Resourcen zu sparen. Aber da beide eine eigene Pyramide errichteten ist das wohl eher Blödsinn. Ehrlich gesagt, ich habe spontan auch keine Ahnung wieso es so ist.


Es ist nicht einfach, Vermutungen darüber zu äußern, warum etwas so ist, wie es ist. Trotzdem muss es doch möglich sein nach unterstützenden Indizien für die eine oder andere Theorie zu suchen. Das ist schließlich auch der Sinn der Archäologie.

> Antwort auf Beitrag vom: 04.10.2002 um 13:18:28


7) Re: Schächte
Ptha am 05.10.2002 um 17:17:13

Hey Mintaka

Endlich einmal einer mit dem richtigen Ansatz.
Bin ganz Deiner Meinung. Wenn mal die ganzen Diskussionen hier verfolgt, so denkt man manchmal sich an alte Besserwisser ( die Erde ist eine Scheibe) zu erinnern.
Mann muss zwar nicht unbedingt an Aliens oder ähnlichen glauben aber die Tatsache das Blöcke mit einem Gewicht von 50t bewegt werden, sollte doch Platz für etwas mehr Spekulationen lassen.

> Antwort auf Beitrag vom: 04.10.2002 um 16:38:54


8) Re: Schächte
 manetho am 05.10.2002 um 19:48:04


Zitat:
Alles in allen ist es schon sehr arogant sich heute hinzustellen und zu sagen wie es aussieht.
Wir wissen nichts,wir vermuten höchstens und solange wir nur vermuten,meine ich kann jede Meinung ins Spiel gebracht werden,auch die von "Göttern aus dem All"


Wie es aussehen wird, dazu kann man sich sicher nur spekulativ äußern. Allerdings mit verschiedenen Ansätzen. Der eine wäre eine reine Phantasterei á la sci-fi, der andere Ansatz beruht auf realen Grundlagen, bei denen man Tendenzen abschätzt.

Etwas anders sieht es da mit vergangenem aus. Auch hier gibt es die Möglichkeit wilder Phantasien, beispielsweise von "kleinen grünen Männchen". Dies dürfte allerdingswohl ausser einem Wunschdenken wohl kaum Grundlagen haben.
Dagegen ist die Wissenschaft, die sich mit der Vergangenheit befasst wohl doch eine recht exakte Wissenschaft. Und die stützt sich eben auf Befunde und Belege. Sicher ist, je weiter zurück der Zeitabschnitt liegt, die Indizienkette oftmals sehr löchrig, aber sie beruht eben auf belegbarem und eventuell noch Vergleichen. Und wenn wir Belege haben, die eine Kette bilden, dann vermuten wir nicht, sondern wir wissen entsprechend unserem Wissensstand. Aber selbst der unterliegt Veränderungen.
Für "Götter aus dem All" sind zumindest meines Wissens jedoch noch keine zweifelsfreien Belege erbracht worden.
Warum aber neigen nur einige dazu, ihnen nicht begreifbare Sachen gleich Außerirdischen zuzuschreiben? Machen sie es nicht einfach nur zu leicht, indem sie Vorfahren Fähigkeiten und Talente einfach abspricht?

> Antwort auf Beitrag vom: 04.10.2002 um 13:18:28


9) Re: Schächte
RamsesII am 06.10.2002 um 15:00:37

?

> Antwort auf Beitrag vom: 05.10.2002 um 19:48:04


10) Re: Schächte
Mintaka am 06.10.2002 um 15:08:24


Zitat:
Etwas anders sieht es da mit vergangenem aus. Auch hier gibt es die Möglichkeit wilder Phantasien, beispielsweise von "kleinen grünen Männchen". Dies dürfte allerdingswohl ausser einem Wunschdenken wohl kaum Grundlagen haben.


Genau das habe ich gemeint,es geht schon wieder los,dass da irgend wer nun verarscht werden soll.
Was ich meine ist,man kann nicht beweisen,dass es diese Götter gibt,man kann aber auch nicht das Gegenteil belegen.
Warum ist denn aber die Akzeptanz nicht vorhanden,dieses zumindest in Frage zustellen?
Ich z.B. glaube nicht an Ausserirdische,weil ich noch keine Beweise gesehen habe,halte es aber für nicht ausgeschlossen,dass es sein könnte,dass es welch gibt.
Es ist dann immer ein leichtes solche Leute schnell der Ruhe wegen in eine bestimmte Ecke zu stellen.(Naja, diese Phantasten)

Zitat:
Dagegen ist die Wissenschaft, die sich mit der Vergangenheit befasst wohl doch eine recht exakte Wissenschaft. Und die stützt sich eben auf Befunde und Belege.

Ja, aber auch da ist es doch eine Sache,wie man Befunde und Belege darstellt und verkauft.
Das es da speziell in Ägypten einige Ungereimtheiten gibt ist doch bekannt.
Worum es mir hierbei geht,ist,dass auch bitte auf "kritische" Beiträge ernsthaft reagiert wird und die Leute die diese Dinge verfassen nicht veralbert werden.
Es gehört nämlich eine gehörige portion Mut dazu sich auf diese etwas andere Art in einem Forum zu äussern.Denn in den meisten Fällen werden Leute mit solchen "Ideen" verlacht.

Zitat:
Für "Götter aus dem All" sind zumindest meines Wissens jedoch noch keine zweifelsfreien Belege erbracht worden.
Warum aber neigen nur einige dazu, ihnen nicht begreifbare Sachen gleich Außerirdischen zuzuschreiben? Machen sie es nicht einfach nur zu leicht, indem sie Vorfahren Fähigkeiten und Talente einfach abspricht?


Nein,das ist nicht zweifelsfrei belegt,aber das Gegenteil auch nicht.
Es stellt sich die Frage,warum wir tollen Geschöpfe nicht in der Lage sind solche "ollen verwitterten" Bauten aufzustellen?
Da kann man schon auf "unortodoxe" Ideen kommen.

So,ich würde mich freuen,wenn ich dieser Familie trotzdem  hier beitreten dürfte.




> Antwort auf Beitrag vom: 05.10.2002 um 19:48:04


11) Re: Schächte
Patrick am 06.10.2002 um 15:57:51

Natürlich kann man die Nicht-Anwesenenheit von Aliens etc. in der Vergangenheit nicht beweisen. Aber genauso gut kann man Teletubbies in der Vergangenheit vermuten. Es gibt keine Fakten für Aliens etc., weshalb ich Spekulationen darüber für vollkommen sinnlos halte.


Zitat:
Das es da speziell in Ägypten einige Ungereimtheiten gibt ist doch bekannt.

Welche??

Servus
Patrick

> Antwort auf Beitrag vom: 06.10.2002 um 15:08:24


12) Re: Schächte
Ptha am 06.10.2002 um 16:43:29

@Mintaka

Ich glaube Dir geht es wie Don Quijote. Zwar nicht wegen der Inteligenz. sondern bezüglich der Hoffnungslosigkeit Deiner Meinung


Zitat:
Dagegen ist die Wissenschaft, die sich mit der Vergangenheit befasst wohl doch eine recht exakte Wissenschaft. Und die stützt sich eben auf Befunde und Belege. Sicher ist, je weiter zurück der Zeitabschnitt liegt, die Indizienkette oftmals sehr löchrig, aber sie beruht eben auf belegbarem und eventuell noch Vergleichen. Und wenn wir Belege haben, die eine Kette bilden, dann vermuten wir nicht, sondern wir wissen entsprechend unserem Wissensstand. Aber selbst der unterliegt Veränderungen.


Durch was wurde die Theorie über die Erbaung der Pyramiden bewiesen ?
Ich denke die Theorien über die Erbauung der Pyramiden, sind die selben Spekulationen wie jede andere Theorie  

> Antwort auf Beitrag vom: 06.10.2002 um 15:57:51


13) Re: Schächte
Patrick am 06.10.2002 um 19:03:21


Zitat:
Durch was wurde die Theorie über die Erbaung der Pyramiden bewiesen?


Bei diesem Thema ist sehr viel Spekulation, aber es gibt einige Anhaltsunkte, wie Abbildungen, gefundene Schlitten oder die Reste einer Rampe bei einer der Pyramiden (in Abusir, war es glaube ich, muß aber nochmal nachschauen)

> Antwort auf Beitrag vom: 06.10.2002 um 16:43:29


14) Re: Schächte
Eliyah am 06.10.2002 um 19:03:31

Die Pyramiden wurden von Aliens auf die Erde katapultiert  

> Antwort auf Beitrag vom: 06.10.2002 um 16:43:29


15) Re: Schächte
Ptha am 07.10.2002 um 07:37:09

@ Eliyah

genau um diese Vorurteile gehts hier. Volltreffer  

> Antwort auf Beitrag vom: 06.10.2002 um 19:03:31


16) Re: Schächte
 Taharqa am 07.10.2002 um 20:21:49

@Mintaka

Zitat:
Hey, wir sind doch gar nicht in der Lage (das will nur niemand hören)irgend welche Gedanken derer vor tausenden von Jahren nachzuvollziehen.

Damit sprichst Du ja allen Ägyptologen oder Altertumsforschern jegliche Kompetenz ab. Mit Hilfe der Hieroglyphen und ausgegrabenen Gegenständen kann man wohl doch schon einiges über das Leben und den Alltag der alten Ägypter nachvollziehen.

Zitat:
Genau das habe ich gemeint,es geht schon wieder los,dass da irgend wer nun verarscht werden soll.

Ich glaube kaum, daß hier jemand verarscht werden soll. Nur das es für Bauarbeiten durch die Ägypter an den Pyramiden stichfeste Beweise gibt. Für die Hilfe von "Außen" ist da wohl eher das Gegenteil der Fall.

Zitat:
Es stellt sich die Frage,warum wir tollen Geschöpfe nicht in der Lage sind solche "ollen verwitterten" Bauten aufzustellen?

Die Altertümer Ägyptens sind ja nun wirklich nicht die einzigsten gigantischen Bauwerke, oder?

Zitat:
So,ich würde mich freuen,wenn ich dieser Familie trotzdem  hier beitreten dürfte.

Wo ist da ein Problem?  

> Antwort auf Beitrag vom: 06.10.2002 um 15:08:24


17) Re: Schächte
 Taharqa am 07.10.2002 um 20:47:02

@Ptha

Zitat:
Mann muss zwar nicht unbedingt an Aliens  oder ähnlichen glauben aber die Tatsache das Blöcke mit einem Gewicht von 50t bewegt werden, sollte doch Platz für etwas mehr Spekulationen lassen.

Hast Du Dich mal gefragt, wie im 4.Jh. der Obelisk von Ägypten nach Rom auf den Petersplatz gekommen ist? Ich glaube der wiegt so um die 200 Tonnen. Der Transport des "Pariser" Obelisken (230 Tonnen) war auch eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Er wurde übrigens auch mit ca.400 Mann über hölzerne Schienen zum Flußufer gezerrt und aufgeladen. Bei den ollen Römern und den Franzosen des 19.Jh. gab es auch noch keine monströsen Baukräne heutiger Prägung. Nur als kleiner Gedankenanstoss.  

> Antwort auf Beitrag vom: 05.10.2002 um 17:17:13


18) Re: Schächte
 Taharqa am 07.10.2002 um 21:21:29

Und zu guter letzt noch ein kleiner Gedankengang zur Orion-Theorie.
Warum baute Djedefre als unmittelbarer Nachfolger von Chufu seine Pyramide in Abu Roasch, wenn die drei Pyramiden von Gizeh als Gesamtkunstwerk geplant waren? Ebenso tat Chafres Nachfolger nicht dergleichen und baute auch nicht in Gizeh. Hatten die beiden einen Totalausfall und immer erst der zweite Thronfolger erinnerte sich wieder an den Orionbauplan. Das scheint mir sehr weit hergeholt, zumal die Pyramiden nicht exakt nach dem Orion ausgerichtet sind. Warum sollten die Ägypter bei ihrer exakten Bauweise und Ausrichtung der Pyramiden gerade im Bezug auf den Orion so geschlampt haben. Bei ihren astronomischen Kenntnissen wären sie glaube ich wohl in der Lage gewesen, die Standorte genau zu bestimmen. Fazit für mich: Sie haben sich nach den besten baulichen Gegebenheiten gerichtet und der Orion spielt in dieser Richtung überhaupt keine Rolle.
PS: Ich verschiebe den Thread mal zu den Pyramiden, da er dort besser aufgehoben ist als unter Neues aus Ägypten.

> Antwort auf Beitrag vom: 07.10.2002 um 20:47:02


19) Re: Schächte
Mintaka am 08.10.2002 um 10:53:21


Zitat:
Warum baute Djedefre als unmittelbarer Nachfolger von Chufu seine Pyramide in Abu Roasch, wenn die drei Pyramiden von Gizeh als Gesamtkunstwerk geplant waren? Ebenso tat Chafres Nachfolger nicht dergleichen und baute auch nicht in Gizeh.


Ist man sich denn so sicher,dass sie Pyramiden erst in der 4ten Dynastie erbaut wurden?
Standen sie da nicht bereits schon seit langer,langer Zeit?


Zitat:
zumal die Pyramiden nicht exakt nach dem Orion ausgerichtet sind. Warum sollten die Ägypter bei ihrer exakten Bauweise und Ausrichtung der Pyramiden gerade im Bezug auf den Orion so geschlampt haben. Bei ihren astronomischen Kenntnissen wären sie glaube ich wohl in der Lage gewesen, die Standorte genau zu bestimmen.


Sie waren richtig ausgerichtet,nur nach dem Sternenhimmel vor ca. 10000 Jahren,das lässt sich mit Astronomischen Programmen nachvollziehen.


> Antwort auf Beitrag vom: 07.10.2002 um 21:21:29


20) Re: Schächte
Kilrathi am 08.10.2002 um 11:22:56

Eben nicht, selbst bei der Stellung der Orionsterne vor 10.000 Jahren liegen die Pyramiden NICHT exakt so wie die Sterne. Ausserdem ist das eh egal da die Pyramiden nicht vor 10.000 Jahren gebaut wurden.

In allen Gizeh Pyramiden lassen sich Baumanschafts Inschriften finden welche die jeweiligen Erbauer nennen. Und auf wenn man die nette (aber falsche) Annahme das die Inschriften bei Cheops falsch sind in Betracht zieht :

Bei seinem Vater, Snofru, ist es ohne jeden Zweifel bewiesen das dieser gleich zwei fast ebenso beeindruckende Pyramiden gebaut hat. Und es ist wohl kaum anzunehmen das Cheops dann schon nicht mehr wusste wie man sowas baut und Ausseridische Hilfe benötigte oder eine andere Pyramide usurpierte...

> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 10:53:21


21) Re: Schächte
Mintaka am 08.10.2002 um 11:41:50


Zitat:
Eben nicht, selbst bei der Stellung der Orionsterne vor 10.000 Jahren liegen die Pyramiden NICHT exakt so wie die Sterne. Ausserdem ist das eh egal da die Pyramiden nicht vor 10.000 Jahren gebaut wurden.


Na das ist ja nun der Beweis!
Ist zwar deine Behauptung,aber wie soll mich das überzeugen?
Weil du das so sagst,oder warum?
Woher weisst du das? Das hast du vielleicht gelesen,aber das heisst doch nicht,dass es auch richtig ist.

Mein Gott,unterstellt mir doch hier keinen Okultismus,ich stelle die "Lehrmeinung in Frage und ich finde auch zu Recht.Ich schreibe hier auch nichts von Ausserirdischen,wenn du die letzten Tage mitgelesen hast,dann wirst du auch mitbekommen haben,dass ich nicht an ausserirdische glaube.
Haben wir nun wenigstens diesen Punkt geklärt?


> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 11:22:56


22) Re: Schächte
 semataui am 08.10.2002 um 12:22:35

Hi,
die Wickinger waren vor Kolumbus in Amerika. Trotzdem wird es immer Leute geben, die Kolumbus als Entdecker Amerikas sehen.

Die Orion-Theorie ist einfach mathematisch falsch. Hierzu gibt es einige Seiten im net- vielleicht hat jemand einen link parat? Die Sterne stehen eben anders zueinander als die Pyramiden.

Zitat:
Ist man sich denn so sicher,dass sie Pyramiden erst in der 4ten Dynastie erbaut wurden?
Standen sie da nicht bereits schon seit langer,langer Zeit?

Die Pyramiden wurden ganz sicher ab der 3. Dynastie bis in die 13. Dynastie hinein errichtet (und natürlich auch später noch kleinere).
Die Bauentwicklung lässt sich genau ablesen, mit Taltempel, Aufweg, Totentempel.
Alle reden von Cheops (Chufu) und seiner Pyramide. Was ist mit Snofru, seinem Vater? Der baute drei, wahrscheinlich auch vier Pyramiden, das Bauvolumen war wesentlich größer!
Unsicher ist heute nur die Regierungsdauer dieser Könige, vielleicht haben sie länger regiert, als in den Annalen und auf den Fundstücken verzeichnet ist.
Wenn ja, dann könnten die Pyramiden schon 200 bis 300 Jahre älter sein.
Wenn heute jemand die Pyramiden einem anderen, älteren Kulturkreis zuordnet, dann stellt er ohne Beweise in Frage:
  • 1. die erdgeschichtliche Entwicklung (Eiszeit)
  • 2. die prähistorischen Funde im Niltal
  • 3. die ägyptischen Könislisten
  • 4. die durch Funde gesicherte Entwicklung der Grabarchitektur, vor der Grabmulde über die Mastaba/Stufenmastaba zur Pyramide
  • 5. die klaren Beweise in den umliegenden Höflingsgräbern
  • 6. Arbeitergrafitti auf verbauten Steinen und in Steinbrüchen
  • 7. die Existenz der Gründungsdepots, Barkengräber, Nebenpyramiden usw.


Mir fällt sicher noch mehr ein.
semataui




> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 10:53:21


23) Re: Schächte
Kilrathi am 08.10.2002 um 14:42:05

Das ist es ja was ich sage. Es wird immer nur über die Gizeh Pyramiden geredet und die Vorläufer, die zumindest bei Snofru ja mindestens genauso beindruckend sind wie die Cheops Pyramide, völlig ausser Acht gelassen.

Auch die frühdynastischen und vordynastischen Epochen werden gerne vergessen, obwohl sich hier bereitz die ersten Vorgängerbauten finden lassen. Und zwar nicht nur kleine krüplige Lehmziegelkuhlen sondern mindestens ab Narmer auch recht ansehnliche Bauten. In Abydos bespielsweise findet sich ein gewaltiger Lehmziegelkomplex (wohl der Vorläufer der späteren Grabtempel) aus der frühdynstischen Epoche. Einige der anderen frühdynastischen Königsgräber zeigen ebenfalls schon sehr ausgeklügelte Pläne und teilweise auch schon mit Granit ausgekleidete Böden.

Wenn man annehmen würde das die Pyramiden wirklich 10.000 Jahre alt sind, dann müssten zu dieser Zeit 2 verschiedene Kulturen gleichzeitig nebeneinder existiert haben. Denn es gibt sehr wohl zivilisatorische Funde aus dieser Zeit. Jedoch entsprechen diese alle etwa dem Level den alle anderen Zivilisationen aufweisen....

> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 12:22:35


24) Re: Schächte
Sinuhe am 08.10.2002 um 18:01:22

Hallo, alle zusammen,

möchte mich auch mal kurz zu Wort melden. Ich habe die Pyramiden und das Sternbild des Orion aufeinander gelegt.
Ergebnis: entweder die Pyramiden stehen falschrum  oder der Orion ist es.
Wenn die alten Ägypter Sterne zur Konstellation nahmen, dann aber nicht den Orion.
übrigens, die PC-Programme kenne ich auch. Da geht es um die Planetenstellung zur Zeit des Pyramidenbaus.

Gruß Sinuhe

> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 14:42:05


25) Re: Schächte
 Taharqa am 08.10.2002 um 21:09:03

@Mintaka

Zitat:
Sie waren richtig ausgerichtet,nur nach dem Sternenhimmel vor ca. 10000 Jahren,das lässt sich mit Astronomischen Programmen nachvollziehen.

Da haben wir ja Glück gehabt, daß der Sternenhimmel nicht vor 1 Million Jahren mal gepasst hat.

Zitat:
ich stelle die "Lehrmeinung in Frage und ich finde auch zu Recht.

Warum zurecht? Die Geschichten, die Du hier zum x-ten Mal wieder servierst, sind am wenigsten dazu geeignet, die "Lehrmeinung" in Frage zu stellen. Ich habe auch nichts gegen neue innovative Gedanken in der Altertumsforschung. Die Geschichten, auf die Du Dich allerdings beziehst, dienen lediglich ihren Autoren zur Auffrischung ihres Kontostands. Alles was mystisch, scheinbar unerklärbar oder ähnlich geartet ist, verkauft sich gut. Denn wer kauft sich schon öde, schwer verständliche Fachliteratur? Da kommt doch ein Titel w.z.B. "Das Sternentor der Pyramiden" oder ähnlicher Quark viel besser. Schade nur, das Otto Normalverbraucher diese Sachen nicht hinterfragt und so schluckt, wie er sie vorgesetzt bekommt.
MfG

> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 18:01:22


26) Re: Schächte
 Dhotmes am 10.10.2002 um 19:50:17

Das Hauptziel der Archäologie sollte es doch sein, die Wahrheit herauszufinden und erst dann eine wahrscheinliche Wahrheit wenn einem nichts besseres einfällt.
Dazu müsste man doch rein formal auch Dinge akzeptieren, die nicht der Lehrmeinung entsprechen sofern sie begündet sind.

Um mal auf die Schächte zurückzukommen: Wir dürfen doch nicht vergessen, dass die Schächte existieren. Auch wenn das Thema hier schon öfter diskutiert sein soll (ich bin neu hier) kann es doch nicht schaden Meinungen zu hören.

Die vier Schächte der Großen Pyramide zeigen auf vier Sterne. Wenn ihr wollt, kann ich auch gern noch ein 'ungefähr' hinzufügen. Wie groß die Abweichungen sind kann ich aus dem Gedächtnis nicht sagen. Ihr könnt sie mir ja gerne vorhalten.

Ich kann das ganze auch andersherum aufziehen. Alle vier Schächte haben einen anderen Steigungswinkel. Wozu, wenn sie nicht auf irgendetwas ausgerichtet sein sollen.

Versteht mich nicht falsch. Ich versuche nicht, unter allen Umständen irgendeine Theorie zu halten. Ich möchte aber verhindern, dass die 'Lehrmeinung' genauso leicht akzeptiert wird, wie die an den Haaren herbeigezogenen Vermutungen mancher Autoren.

Frank Dörnenburg hat so ziehmlich alle Paleo-SETI etc-Theorien widerlegt. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob ihm das bei der Anordnung der Pyramiden 100-prozentig gelungen ist.

Dörnenburg stellt die These auf, die Pyramiden wären nicht als Ebenbild Orions gebaut worden, sondern ganz simpel an der Verbindungslinie der Südostkanten.

http://doernenburg.alien.de

Die Linien die hier gezogen werden, kann ich nicht ganz nachvollziehen..
Ich habe als Bildquelle das von Frank Dörnenburg angeführte Buch 'Die Pyramiden' von Miroslav Verner verwendet. Auf Seite 253 ist eine genaue Draufsicht zu finden. Die Draufsicht hat vermutlich das Foto, das auch auf Frank Dörners Seite zu sehen ist als Grundlage. Das selbe Foto hat auch Robert Bauval in 'Das Geheimnis des Orion' abgebildet. (Bild 6 in der Mitte).

Frank Dörnenburg hat die Südöstkanten der Pyramiden verbunden. Wie schon gesagt, kann ich Linien nicht ganz nachvollziehen. Auf dem kleinen Bild verbindet die breite Linie tatsächlich alle Südostecken. Allerdings nur auf den ersten Blick. Selbst auf dem Bildschirm kann man mit einem Lineal feststellen, das die Ausrichtung nicht perfekt ist. Die Abweichung ist sogar recht groß. Auf der Abbildung von Miroslav Verner sieht man, dass die Verbindungslinie der Sürostecken der Cheops und Chefren-Pyramide ungefär 30 m weiter Richtung Mitte liegt. Das ist natürlich abhängig davon, wo man das Lineal anlegt. Ich glaube ich habe die Ecken gut erwischt. Ihr könnt das ja nachprüfen.

Das Bild darunter soll Bauval früher mal veröffentlicht haben. Hier scheint tatsächlich was verschoben worden zu sein. Das ist mir aber egal. es geht hier nicht um Bauval, sondern um die Pyramiden. Miroslav Verner ist anerkannter Ägyptologe und ich muss hier ganz einfach von der Exaktheit seiner Abbildungen ausgehen.

Tatsächlich liegen die Mittelpunkte der Cheops- und Cheferen-Pyramide und die Nordwestecke der Menkaure-Pyramide auf einer Linie. Vielleicht wäre das eine andere Ausrichtungstheorie.

Zusammenfassend passt die Ausrichtung der Pyramiden meiner Meinung nach mehr auf Orion als auf die Südostecken-Linien-Theorie. Zumindest ist nicht schlechter.
Frank Dörner zeigt die gute Ausrichtung ja sogar selbst.
Als er widerlegt, dass die nicht ganz Ägypten den Sternenhimmel darstellt.
Er stellt Tabellen mit den Positionen von Sternen und den dazugehörigen Pyramiden auf. Es stellt sich heraus, das die Abweichungen bei den meisten Sternen einfach zu groß sind. Allerdings stimmt die Anordnung bei den Giza-Pyramiden bis auf wenige Meter genau (Chefren: x:+1m, y:+2m; Menkaure: x:+3m, y:-3m)

Inwieweit die Abweichungen hier eher pro oder kontra sind sei einmal dahingestellt.

Fragen:
1.Die Pyramiden von Giza können auch nach Frank Dörner die Gürtelsterne des Orion darstellen, oder?
2.Wozu haben die 'Luftschächte' verschiede Anstellwinkel?

Ich würde gerne eure Meinungen hören (die kommen wahrescheinlich sowieso). Falls ich mich irgendwo geirrt, mich verlesen, verguckt, oder etwas falsch verstanden habe, korrigiert mich bitte.

Tschüß



> Antwort auf Beitrag vom: 08.10.2002 um 21:09:03


27) Re: Schächte
 Taharqa am 10.10.2002 um 20:52:41 - Anhang: PyrmirF.gif

Hallo Dhotmes!
Das Forum ist ja dazu da, um verschiedene Sichtweisen zu diskutieren.

Zitat:
1.Die Pyramiden von Giza können auch nach Frank Dörner die Gürtelsterne des Orion darstellen, oder?

Mal abgesehen davon, das die Maße nicht so exakt auf den Orion passen, stellt sich ja noch die Frage, warum das ganze seitenverkehrt ist. Hätten sie es nach dem Orion ausgerichtet, würden doch die entsprechenden Linien senkrecht auf das Sternbild treffen. Warum dann also seitenverkehrt? Zuviel Stella getrunken? Du kennst ja die Seite, aber für alle anderen habe ich mal die Grafik von Franks Seite geliehen.
MfG


> Antwort auf Beitrag vom: 10.10.2002 um 19:50:17


28) Re: Schächte
 Dhotmes am 11.10.2002 um 07:17:57

Das ist allerdings 'ne Sache, für die ich auch keine Antwort finde. Zusammen mit der unzusammenhängenden Ausführung eines 'Gesamtplans' (Zwischen Chufu und Chefren/Chefren-Menkaure lag jeweils ein Herrscher, der nicht in Giza baute) ist das wohl das schlagkräftigste Argument gegen die Orion Theorie.

Ich wollte aber auch zeigen, das Frank Dörnenburgs Ausrichtungstheorie nicht wirlich zutreffen kann.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein .


Uups, ich sehe gerade, dass ich Frank Dörnenburg oben fälschlicherweise als Frank Dörner deklariert habe. Er(ihr) möge(t) mir meinen Frevel verzeihen.
Tschüß

> Antwort auf Beitrag vom: 10.10.2002 um 20:52:41


29) Re: Schächte
J. Timmer am 16.10.2002 um 18:30:47

Hallo zusammen,
Die Ausrichtung der drei Pyramiden in Gisa muß nicht unbedingt nach den Sternen erfolgt sein, für wahrscheinlicher halte ich eine rein geometrische Ausrichtung.
So ist doch schon länger bekannt, das die Pyramiden in ein Rechteck mit den Kantenlängen :
Süd- Nord  741,93 m = 1417,79 Ellen fast exakt 1000 Wurzel 2
Ost- West  906,67 m = 1732,60 Ellen Fast exakt 1000 Wurzel 3

liegen. Das hat nun überhaupt nichts mit dem Orion zutun, sondern eher mit bestimmten Faktoren der Geometrie.

Viele Grüße
Hemiun

> Antwort auf Beitrag vom: 11.10.2002 um 07:17:57


30) Re: Schächte
 Dhotmes am 17.10.2002 um 16:19:48

Überzeugen würde mich diese Theorie wahrscheinlich nur, wenn die Kantenlängen des Rechtecks entweder eine mehr oder weniger ganze Zahl ergäben (z.B. 1400 Ellen, x Einheiten der nächst kleineren Einheit usw.) oder wenn die Kantenlänge irgendeine andere Bedeutung hätte. Das können wir aber nicht so einfach nachweisen.
Die Rechnung 1000*Wurzel2 ergibt auch eine Abweichung von immerhin ca. 3,5 m. 1000*Wurzel3 ist zwar schon näher dran aber hier würde ich mich dann doch auf Frank Dörnenburg berufen. Er hatte erklärt, dass die Ägypter zur Pyramidenbauzeit auch Pi nicht genau kannten, sondern nur als '3' beschrieben. Damit zeigte er, dass viele Mathematische Theorien eher unwahrscheinlich sind.
Davon ausgehend kann ich nicht glauben, dass die Ägypter die Werte von Wurzel 2 bzw. Wurzel 3 kannten.

Als Ursache dafür ist der Umstand zu nennen, dass die Ägypter kein Dezimalsystem nutzten. Wurzel 2 (bzw. Wurzel 3) sind irrationale Zahlen. Das heißt, sie haben unendliche viele Nachkommastellen. Wir können zwar heute die Werte auch ohne Taschenrechner über Einschachtelung berechnen auf eine bestimmte Genauigkeit hin berechnen, aber ich glaube nicht, dass die Ägypter das konnten.

zu Taharqas Beitrag:
Im Grunde wiederlegt Frank Dörnenburg ja nur die sture Ansicht Robert Bauvals, die Pyramiden stellen ein Abbild des Himmels dar. Er sagt ja selbst, man müsse zwischen Abbild und Karte unterscheiden.
Wir wissen aber nun trotzdem nicht genau, wie die Pyramiden ausgerichtet wurden.
In 'Das Geheimnis des Orions' gibt es eine Abbildung (S.318), die den Blick nach Osten in Richtung aufgehender Orion zeigt. Hier sieht man sofort, das die Pyramiden keinesfalls ein Abbild darstellen. Es kommt hier aber auch keine 'Karte' in Frage.
Vielleicht ist das etwas weit hergeholt - und irgendwie nachweise kann ich das auch nicht - aber wenn man statt nach Osten in Richtung Süden blickt, wenn Orion höher am Himmel steht, könnte der Anblick ungefähr hinkommen.
*Empörungsabblocker aktiviert*

Was anderes fällt mir dazu auch nicht ein.
Tschüß

> Antwort auf Beitrag vom: 16.10.2002 um 18:30:47


31) Re: Schächte
J. Timmer am 17.10.2002 um 17:56:31

Hallo zusammen,
Wie kommt es dann, das die Ägypter durchaus Zeichen für Wurzelziehen kannten , das sie in Texten angaben ziehe Wurzel aus?
Die Abweichungen sind bei diesen Streckenlängen des Rechteckes auf dem Plateau aüßerst gering.
Warum traut Ihr den alten Ägyptern so wenig zu ?

Viele Grüße
Hemiun

> Antwort auf Beitrag vom: 17.10.2002 um 16:19:48


32) Re: Schächte
 Taharqa am 17.10.2002 um 19:15:52


Zitat:
*Empörungsabblocker aktiviert*




> Antwort auf Beitrag vom: 17.10.2002 um 16:19:48


33) Re: Schächte
 Dhotmes am 18.10.2002 um 12:14:14

Die Ägypter mögen ja ab irgendeinem Zeitpunkt in ihrer Geschichte in der Lage gewesen sein, Wurzeln zu ziehen. Die Frage hier ist doch aber: Konnten sie es auch schon während der Pyramidenzeit.
Ehrlich gesagt, ich weißs es nicht. Deshalb habe ich mich im Netz umgesehen.
Ich fand eine Seite auf der die Geschichte der 'Medien' beschrieben steht.
http://ods.dokom.net/mbr/2020/geschichte.htm(ihr könnt gerne noch andere Resourcen heranziehen)

Zitat:
"
1700 v. Chr.
In Ägypten werden erste Rechenbretter eingeführt. Papyrus Rhind, Ägypten, älteste bekannt gewordene schriftliche Rechenaufgabe. Es ist auch das "Moskauer Papyrus" als älteste Sammlung mathematischer Aufgaben bekannt.
"

1700 v. Chr. war doch ein ganzes Ende nach der Pyramidenzeit. Das ist zwar kein richtiger Beweis dafür, das die Ägypter damals keine Wurzel kannten, bzw. ziehen konnten aber immerhin ein gutes Indiz.
Und selbst wenn sie es gekonnt haben bleibt die Frage warum sie die Pyramiden ausgerechtnet in ein Rechteck mit bestimmten Kantenlängen hätten stecken sollen.

Außerdem sind die Abweichungen der Pyramiden wenn man sie in Bezug auf Orion setzt auch nicht schlechter als die 3,5 m bei der Länge des Rechtecks.

Ich glaub' jetzt kann ich den Empörungsabblocker wieder deaktivieren  

Tschüß

> Antwort auf Beitrag vom: 17.10.2002 um 19:15:52


34) Re: Schächte
J. Timmer am 19.10.2002 um 11:24:30

Hollo zusammen,
man nimmt ja an, das der Pypyrus Rhind, wie auch die anderen mathematischen Pypyrie auf ältere Vorgänger zurückgehen. Diese Papyrie waren ja sowas wie Schulbücher für Schreiber.
Pyramidenrechteck:
Ich denke die Abmessungen sind ziemlich eindeutig, die Abweichungen sind so geringt, das es schon Klimmzüge bedeuten würde, hier nur den puren Zufall walten zu sehen.

Die Frage ist natürlich warum gerade 1000 Wurzel 3 mal 1000 Wurzel 2?
Es gibt an den Pyramiden aber noch weiter viele solche Streckenlängen und Streckenverhältnisse, die auf geometrische Konstruktionen bezugnehmen. Nehmen wir nur einmal den immer wiederkehrenden Neigungswinkel von 26° 33`.
Was bedeutet er? In einem Rechteck deren Seiten ein Verhältnis von 1 zu 2 haben sind die Dinagonalwinkel 26,565051 °  u. 63,434949 °, die Diagonale eine Funktion aus Wurzel 5 mal die kleinere Seite.
Nehmen wie als Beisiel einmal den absteigenden Gang in der Cheops- Pyramide, er hat eine Länge von 105,34 m = 201,4146 Ellen, ( 1 E = 0,523 m ).
Einmal können wir sofort erkennen der Gang hat eine bemerkenswerte Länge nämlich 200 + Wuirzel 2.
Aber was hat das für Vorteile für die Erbauer?
Man kann wenn man die Länge des Ganges kennt, sofort auf die Tiefe schließen und auch die Länge die man über der Erde hat, falls man einen Schacht auf das Ende treiben will.
Das kann man sehr gut an der Trial Passage ablesen, denn dort ist das so gemacht worden. Der kleine Schacht der Trial Passage hat ebenfalls einen bemerkenswerten Querschnitt, nämlich Wurzel 2 mal Wurzel 2.
So gibt es ziemlich viele Beispiele an den Pyramiden und ihren Gängen und Kammern.
Also Bauleute und Planer die diese Faktoren, sowie die zugehörigen Konstruktionen nicht kannten, können die Pyramiden nicht gebaut haben.

Viele Grüße
Hemiun

> Antwort auf Beitrag vom: 18.10.2002 um 12:14:14


35) Re: Schächte
 Dhotmes am 19.10.2002 um 18:19:01

Ich möchte mich hier (mal wieder  ) auf Frank Dörnenburg beziehen. Er widerlegt auf seiner Seite sehr schön diese vielen Mathematischen Rätsel (ein Link findet sich weiter oben). Er rät auch dazu, ruhig selbst einmal ein paar Messungen durchzuführen. Leider habe ich hier in meiner Studenbude keinen Zollstock - ich würde gerne das Zimmer vermessen.
Aber ich hab' ein Lineal. Also kann ich den Maßstab verkleinern.
Ich mess' gerade mal meinen Taschenrechner.
Oh mein Gott! Die Höhe von 15,5 cm ergibt sich sehr genau aus dem Produkt 11*Wurzel 2 --->(10,96*Wurzel 2). Was wollte uns Texas Instruments damit sagen?
Ok, noch ein Versuch. Ich messe die Breite einer Packung Spaghetti der Marke Don Camillo. Die Breite entspricht dem Produkt 6*Wurzel 2 --->6,01*Wurzel 2.
WOW, da kann man sogar beim Essen Mathe machen.

Ich will hier niemanden verarschen!
Aber ihr könnt sehen, dass man überall im Alltag Dinge findet, die als Produkt von irgendeiner Zahl mit z.B. Wurzel 2 darstellbar sind.

Im Papyrus Rindt ist laut Frank Dörnenburg die Zahl Pi  als Annäherung 256/81 dargestellt (3.16!!!).
Hier haben wir schon einen Fehler bei der zweiten Nachkommastelle. Und dabei ist Pi eine Zahl die man experimentell doch recht gut herausbekommen könnte.

Zitat Frank Dörnenburg:
"Der ungefähre Wert von Pi kann durch einfache Experimente ermittelt werden. Nimmt man ein Rad mit einem Meter Durchmesser und rollt dies genau einmal ab, erhält man eine zurückgelegte Rollstrecke von 3.14 Metern"

Leider hatten die Ägypter damals noch kein Rad.
Wie konnten also die Ägypter die Zahl Pi angeblich so genau in die Pyramden einbauen, wenn sie sie nichtmal ein paar hundert Jahre später genau kannten?

26,33°? Ich würde erstmal gerne erfahren, wo denn genau dieser Winkel immer wiederkehrt.
Außerdem hasst Du die Erklärung für das Auftauchen schon selbst geliefert. Es ist der Winkel der Diagonalen in einem Rechteck mit dem Seitenverhältnis 1:2!
Ist es nicht möglich, dass genau das die Ursache für den Winkel ist?

Wurzel 2 ist aber noch schwerer praktisch zu bestimmen als Pi. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ägypter einen annähernd genauen Wert kannten.
Ausserdem bleibt die Frage offen, warum die Rechtecklängen außen Produkte sein sollen, während die Länge der Galerie eine Summe ist.
Ganz zu schweigen davon, dass die Rechteck-Theorie nicht erklärt warum die Menkaure-Pyramide von der Diagonalen abweicht. Hätten die Agypter die Abstände zwischen den Pyramiden nicht einfach erhöhen können, sodass die Diagonale duch die Pyramidenspitzen auch die Diagonale des Rechtecks ist?

So ganz geheuer ist mir das Alles nicht.

Tschüß

> Antwort auf Beitrag vom: 19.10.2002 um 11:24:30


36) Re: Schächte
 Dhotmes am 19.10.2002 um 21:21:48 - Anhang: pyramids.jpg

Hallo...ich schon wieder
Ich hab's endlich geschafft, die Pyramidenanordnung, die Frank Dörnenburg auf seiner Site mit Dx bzw Dy beschreibt darzustellen. Im Nachhinein muss ich sagen: Was? Erst jetzt?
Ja, ich habe Frank Dörnenburg sogar angemailt weil ich nicht wusste was denn der Bezugspunkt für die Koordinaten war. Die Chufu-Pyramide stand nicht in der Koordinatenliste also ging ich davon aus, dass der Mittelpunkt derselben als Ursprung anzusehen sein müsste.
Ich habe also die Pyramiden mit den Enfernung Dx und Dy vom Ursprung aus gezeichnet. Das hat aber nicht hingehauen.
Herr Dörnenburg erwähnt auf seiner Seite aber noch eine Drehung um 14,29°. Ich war bisher immer der Meinung er hätte den ganzen Koplex gedreht. Er schreibt aber, die Drehung erfolgte um die Chufu-Pyramide. Ich hab also die Drehung ebenso vollzogen. siehe Bild.

Jetzt aber das Problem dabei:
Die Anordnung sieht erstmal gut aus. Sie stimmt aber nicht (nicht!!!) mit den Bildern überein, die man zum Beispiel bei Miroslav Verner findet.
Ich denke zwar, dass ich die Koordinaten und die Drehung nun nach Frank Dörnenburg richtig gemacht habe aber ich verstehe im Nachhinein nicht wie Herr Dörnenburg die Abstände eigentlich abgelesen hat.
Ich bringe an dieser Stelle einfach mal ein Zitat von seiner Seite:
"
Anschließend bestimmte ich anhand einer Pilotenkarte (TCP H-5A) die Abstände der Pyramidenanlagen (Dx, Dy) und drehte die Koordinaten um 14.29° um die Cheops-Pyramide, sodaß eine Deckung des mittleren Orion-Neigungswinkels mit der Neigung der Giza-Anordnung gegenüber dem Äquator zustande kam (Dx', Dy'). Diese Werte finden sie in dieser Tabelle:
Pyramide    Dx'  Dy'
Chefren    395 m 258 m
Mykerinos  756 m 560 m
"
(die weiteren Pyramiden habe ich weggelassen)

Ich gehe davon aus, dass die Koordinaten parallel zu den Seitenkanten der Pyramiden abgelesen, also ohne irgendwelche Drehungen... wie es Frank Dörnenburg ja auch beschreibt.
Mit der Drehung habe ich aber nun die komplette Anordnung verändert. Es gibt jetzt im Prinzip neue x- bzw y-Koordinaten.
Das ist ein ziehmlicher Teufelskreis. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

> Antwort auf Beitrag vom: 19.10.2002 um 18:19:01


37) Re: Schächte
J. Timmer am 26.10.2002 um 17:19:02

Hallo zusammen,
genau der Winkel 26° 33`ist eine Funktion aus 1 mal 2. Was anderes habe ich ja nicht behauptet. Der winkwl findet sich exakt als Neigungswinkel in der Trial- Passage. Dem absteigenden Korridor der Cheops- Pyramide, dem aufsteigendem Korridor, der großen Galerie. Auch in anderen Pyramiden findet sich dieser Neigungswinkel bei den absteigenden Gängen. Nicht immer so exakt wie in der Trial- Passage, aber doch noch sehr genau.

Natürlich kann man alle Maße quadieren und dann wieder die Wurzel ziehen. Nur kommen nicht so geometrisch relevante Ergebnisse zustande.
Die Stirnseitenlängen der unterirdischen Kammer haben zu den Längsseitenlängen ein Verhältnis von 1 zu Wurzel 2, zu den Diagonalen von 1 zu 2.
Das ist geometrisch sehr interessant wenn man die fraktale Geometrie des Würfel dazu betrachtet. Das hat deine Zigarettenschachtel sicher nicht.

Viele Grüße

> Antwort auf Beitrag vom: 19.10.2002 um 21:21:48


38) Re: Schächte
 Dhotmes am 26.10.2002 um 22:44:22

Zum Einen rauche ich nicht und weiß daher nicht wo Du die Zigarettenschachtel herholst (es waren ein Taschenechner und 'ne Spaghetti-Packung )
Zum Anderen:
Könntest Du vielleicht eine Skizze oder Ähnliches der Kammern anfertigen. Ich würde der Sache gerne auf den Grund gehen.


> Antwort auf Beitrag vom: 26.10.2002 um 17:19:02


39) Re: Schächte
j.Timmer am 27.10.2002 um 15:49:30

Hallo Dhotmes, hallo zusammen,
Sizzen zu den Kammern kannst Du auf meiner Seite: http://www.geo-pyramiden.de finden. Ich habe zu den drei Pyramiden in Gisa alle Kammern beschrieben.

Viele Grüße
J. Timmer

> Antwort auf Beitrag vom: 26.10.2002 um 22:44:22


40) Re: Schächte
Sinuhe am 30.10.2002 um 20:52:04

Hy hemium,

ich muss nochmal auf das Wurzel ziehen zurückkommen. Wo tauchte das Wurzelzeichen das erste mal auf?
Wann war das? Und wo kann ich es nachlesen?
wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir da helfen könntest.

Gruß Sinuhe

> Antwort auf Beitrag vom: 27.10.2002 um 15:49:30


41) Re: Schächte
J.Timmer am 31.10.2002 um 12:51:13

Hallo Sinuhe,
wann das Wurzelziehen das erste mal auftaucht kann ich Dir auch nicht genau sagen. Die Ägypter kannten allerdings diesen Begriff. qnbt Quadratwurzel, jr hy= k qnbt = f dann berechnest Du seine Wurzel/ die Wurzel daraus.

Die Schrifftzeichen kann ich hier nicht wiedergeben und hoffe ich habe es richtig geschrieben.

Ich denke in den mathematischen Papyrie werden sich einige Aufgaben befinden die das Wurzelziehen erfordern.
Diese Papyrie stammen aber alle aus dem mittlerem Reich, gehen aber auf frühere Werke zurück.

Viele Grüße
Hemiun

> Antwort auf Beitrag vom: 30.10.2002 um 20:52:04


42) Schächte
 waltenchamun am 30.04.2003 um 22:50:48

zu den luftschächten möchte ich anmerken, wenn man den plänen von gantenbrink glauben darf, dass man nie durch die schächte (auch nicht mit spiegel) nach draussen gesehen haben kann!

gruß waltenchamun

> Antwort auf Beitrag vom: 26.09.2002 um 11:25:33


43) Schächte
 Dhotmes am 08.05.2003 um 17:00:19

Ich glaube auch nicht, dass es die Intention der Ägypter war, durch die Schächte ins Freie sehen zu können.

> Antwort auf Beitrag vom: 30.04.2003 um 22:50:48


44) Re: Schächte
Isis198616 am 23.08.2003 um 15:11:23

Hi

Du kennst dich ja gut aus,du interessierst dich auch so für archologie, ist auch interessant.
Also ich habe es live geguckt.
Und mir darüber gedanken gemacht.
Sie haben ja erzählt das die schächte ,beide, zu waren , und so um 18hundert oder 19hundert hat ein archäologie den südschacht aufgesprennt, dadurch kam der schacht ans licht.
Ich denke mir das die Ägypter Vielleicht ich bin mir nicht sicher, aber irgendetwas verbergen wollten .
Und ich habe mal so im netz rumgesurft und herausgefunden , dass der nordschacht auch so eine vermeiselte Tür hat.
Ich vermute mal das hinter der tür auch wie im südschacht eine 2 tür dahinter ist.
Und wenn ich deine vermutung mal nachgehe mit dem luftschacht, kann da kaum luft rein , denn die Ägyptologen haben ,wo eigendlich der schacht raus kommen soll ist kein
loch oder irgenetwas wo der schacht raus kommt, hoffe du verstehst es was ich meine.
Sie haben nämlich rundherum die pyramiden untersuchtob irgenwo einausgang von den schächten gibt.
Und da haste recht durch die steine kann ja kaum luft rein .
Und wo ich mir den schacht genau mal angeguckt habe , sah man richtig schleifspuren , als ob man da etwas reingeschoben hätte.
Ich glaube das irgenwas da drin ist was nicht gefunden werden soll.

würde wissen ob du jetzt etwas mehr weißt und möchte dein meinung hören wenn du lust hast zu schreiben.

freundlichen gruß
Isis


> Antwort auf Beitrag vom: 26.09.2002 um 11:25:33


45) Re: Schächte
Horus@ am 28.08.2003 um 18:14:22

Hi @ all

Ich glaube inzwischen nicht mehr das man in den Schächten oder in einer Kammer dahinter eine wahnsinns Weltsensation finden wird. Als mein Interesse für Ägypten geweckt wurde da hatte ich auch solche Vorstellungen, aber Seiten wie dieses Forum oder die von Frank Dörnenburg oder auch Rainer Lorenz haben mich doch auf den Boden der Tatsachen geholt.

Leider muss ich Taharqa recht geben.....


Zitat:
Die Geschichten, auf die Du Dich allerdings beziehst, dienen lediglich ihren Autoren zur Auffrischung ihres Kontostands. Alles was mystisch, scheinbar unerklärbar oder ähnlich geartet ist, verkauft sich gut. Denn wer kauft sich schon öde, schwer verständliche Fachliteratur? Da kommt doch ein Titel w.z.B. "Das Sternentor der Pyramiden" oder ähnlicher Quark viel besser. Schade nur, das Otto Normalverbraucher diese Sachen nicht hinterfragt und so schluckt, wie er sie vorgesetzt bekommt.


Ich war eine
von denen.

Liebe Grüße Horus@  


> Antwort auf Beitrag vom: 23.08.2003 um 15:11:23


46) Re: Schächte
 Anubis am 28.08.2003 um 18:21:02


Zitat:
Ich war eine
von denen.



Es war ja auch ein schöner Gedanke, oder nicht?

Ich war auch einer von "denen"

> Antwort auf Beitrag vom: 28.08.2003 um 18:14:22


47) Re: Schächte
 Iufaa am 28.08.2003 um 18:21:41

Hi Horus,

die gibt es zu allen Zeiten und jeden Alters. Vor rund 30 Jahren sind wir auch auf Däniken reingefallen  .

Iufaa

> Antwort auf Beitrag vom: 28.08.2003 um 18:14:22