Auf der "Gott - Mensch - Pharao"-Ausstellung (Kunsthist. Mus. Wien 1992) waren einige Dioritstatuen ab dem AR ausgestellt, so u. a.: Sitzstatue der Prinzessin Redi,3. Dyn.,Turin Sitstatue des Anch, 3. Dyn., Louvre Männl. Sitzstatue,5. Dyn., ebenda Die Reihe ließe sich nach der Zeit Gudeas mit Werken ab dem MR fortsetzen. Werke im Brit. Museum, Louvre, Turin etc. Die eindrucksvollsten Statuen im KHM-Wien bestehen allerdings aus Granodiorit. Dieses Material, das von der Genese her gesehen zwischen Granit und Diorit steht, dürfte dem Diorit an Härte nicht nachstehen. Eine unfertige Statue des Chaemwese (19. Dyn.) im KHM zeigt, daß die Figuren mit dem Spitzmeißel bearbeitet wurden, was der Oberfläche eine gekörnte Textur verleiht. Der Rückenpfeiler hingegen ist bereits beschriftet und trägt das Finish einer Politur. Seit dem AR scheint sich da bei der Bearbeitungstechnik nicht viel geändert zu haben, außer daß man vielleicht statt Kupfer schon Bronze genommen hat. Aber vielleicht weiß da jemand mehr. Grüße Dirk ( Altägyptische Werkzeuge und Beispiele zur Steinbearbeitung aus dem Saal VI im Wiener Kunsthistorischen Museum1 )
> Antwort auf Beitrag vom: 13.06.2006 um 22:36:30
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