1. Keinen Beweis, diverse Theorien: a) Steine in der GG angestupst und nach erfolgtem Verschluss durch den Schacht entkommen. Problem laut "Giza-The Truth": Die entsprechenden Umgebungssteine in der GG am Eingang zum Schacht weisen daraufhin, daß der Zugang zur GG *von innen* eröffnet wurde... b) Irgendein mechanisches System, bei dem ein Verschlussmechanismus gelöst wurde- es gibt ja diese seltsamen Vertiefungen unten in den Seitenwänden der GG-wozu haben Sie gedient? Ihre Anzahl und ihr Abstand stimmt jedenfalls überein mit der Anzahl an Verschlusssteinen (inklusive nicht-granitenen). Ein Blockiermechanismus (aus Holz? Da nichts erhalten), möglicherweise von aussen ausgelöst, wäre also denkbar. Habe mal folgende Idee gelesen: Zunächst war solch ein komplizierter Mechanismus geplant, aber während des Baus kamen Zweifel an der Funktionsfähigkeit auf. Daraufhin wurde der Grabräuberschacht ausgebaut. Dieser ist nämlich teilweise erst nachträglich durch schon verlegtes Mauerwerk gebaut worden. 2. Hab die Frage mal bei Benben gestellt, Antwort: Unklar, ob er überhaupt je vertuscht wurde, vielleicht ja, vielleicht nein. Falls ja, stelle ich mir einfach einen verputzten Mauerstein wie die umgebenden vor. 3. Holzleiter? Ein Seil? So oft sollte der ja nicht benutzt werden, stimmt die gängige Theorie, nur einmal. 4. In 1 angeschnitten: Die Länge der GG und die Vertiefungen würden genau für Verschlussteine über die gesamte Länge des aufsteigenden Ganges reichen. Aber: Alles Theorie. Al Mamun ist der erste, der offiziell den Weg zur GG freiräumt, aber er sagt nichts über weitere Steine nach den granitenen. Sie könnten da gewesen sein, oder auch nicht. In jedem Fall muss, wenn die Steine in der GG lagen, eine Konstruktion bestanden haben, die den Eingang zur Königinnenkammer abdeckt, so daß die Steine "rüberrutschen" können. Aus Stein? Schliesslich sollte ein Granitblock sicher rüberkommen und nicht einbrechen. Aber es ist nichts erhalten, könnte also auch Holz gewesen sein. Oder die Granitsteine lagen von Anfang an im aufsteigenden Gang. Der Grabräuberschacht ist schon seltsam: Wenn man sich vorstellt, daß die Verschlussteine erfolgreich in Stellung gebracht wurden und der Eingang zum aufsteigenden Gang perfekt getarnt war, hätte ein Grabräuber also nur den Gang zur unterirdischen Kammer gefunden, wäre den ganzen Weg herabgestiegen und hätte auf den ersten Blick unten gesehen, daß dies nicht die Grabkammer sein kann. Hätte er dann nicht auf dem Weg zurück systematisch alles abgeklopft, wissend, daß noch irgendwo ein weiterer Gang sein muss? Nach kurzer Zeit hätte er den Grabräuberschacht gefunden und hätte alle Sicherheitsmechanismen mit einem Schlag umgangen. Das spricht schon für einen Notplan, weil es keine Alternativen mehr gab. Grüße!
> Antwort auf Beitrag vom: 20.01.2007 um 20:38:45
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