Ich will das Ganze noch mit einem Zitat aus Wilkinson, Tempel, S. 72/73 ausschmücken: Zitat:
Der heilige See von Karnak wies außerdem ein besonderes Baumerkmal auf: Es erlaubte den Gänsen, die in zugehörigen Pferchen untergebracht waren, durch einen engen Tunnel an der Wasseroberfläche zu erscheinen - dies sollte die Rolle der Gans als Manifestation Amuns bei der ursprünglichen Schöpfung symbolisieren. |
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Auch Geßler-Löhr (Heilige Seen, S. 162) beschreibt den Gang als Abstieg der Gänse aus dem Geflügelhof. Auch der Gang selber ist auf dem Bild von monja noch deutlich zu erkennen. Die Reste stammen aus der Zeit von Psamuthis und Achoris, dürften aber auf ältere Vorbilder zurückgehen, eventuell bis zu Thutmosis III. Er ließ den Tempel bereits mit einer Geflügelherde ausstatten. Ich habe bisher weder das Loch recht wahr genommen, noch mir Gedanken über den Gang gemacht. Beim nächsten Besuch werde ich sicherlich mal genauer darauf achten. Danke monja für das Bild. Gruß nauna
> Antwort auf Beitrag vom: 30.12.2007 um 17:35:22
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