Näher beschrieben wird der Altar auch bei Herbert Ernst: Die Altäre in den Opferhöfen der Tempel. Diss. 1998 microfichepubl. S. 197-198 Hörneraltäre werden Ende des 4. Anfang des 3. Jh. v. Chr. von den Griechen nach Ägypten importiert. Der Abgebildete lässt sich auch lediglich in die ptol. Zeit und nicht genauer datieren. Charakteristisch sind Rundstab, Hohlkehle und die auf den vier Ecken des Altars stehenden Tetraeder. Standort, ist klar. Material Kalkstein. Links der Treppenaufgang. Dieser endet etwas unterhalb des Altares in einem Podest von dem aus der Priester die Kulthandlung vornehmen konnte. Der Altarsockel enthält im Westen eine kleine Kammer, wozu - konnte ich nichts finden. Etwas südlich des Altars befindet sich ein Opferplatz. Auf diesem stand/(steht?) ain kleiner Tisch mit Rundstab und Hohlkehle. Südwestlich davon befindet sich ein Bassin mit einer Seitenlänge von 1,60 m, dass im Westen eine Rinne hat die in ein kleineres Bassinmündet. Hier wurde das Opfertier zerlegt, das Blut wohl im kleinen Becken aufgefangen. Ein ähnlicher Befund liegt im Hof des Ipet-Tempels in Karnak vor, wo Varille auf dem Altar noch Brandspuren gefunden hat. Ein Hinweis auf Brandopfer. Ich hätte gerne ein Bild von dem Opfer-/Schlachtplatz. Gruß nauna
> Antwort auf Beitrag vom: 06.01.2008 um 16:49:38
|