Die Spaltspuren sind typisch für gehärtete Stahlwerkzeuge, die gibts da erst seit arabischer Zeit. Zudem befinden sich diese Spuren überwiegend an älteren Objekten, und sie zerstören sie, der Prozess der Spaltung liegt also eindeutig später als der ursprüngliche Entstehungsprozess. Auch im Assuan-Steinbruch sind diese Spuren die obersten, und liegen über den ägyptisch-römischen Bearbeitungsspuren mt ihren typischen sanften Rundungen durch die Dolerithammer-Methode, was den Zeithorizont klar macht. Die Klemms haben in ihren "Steine & Steinbrüche im alten Ägypten" etliche dieser Spuren aufgeführt. Es sind dieselben Spaltspuren wie an den "Sechsecksäulen" um die Chefrenpyramide herum - die Methode, wie die Araber die Granit-Verkleidungsblöcke dort zu Platten verarbeitet haben.
> Antwort auf Beitrag vom: 06.07.2009 um 12:22:23
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