Hallo Johanna, Zitat:
Im Tondock werden außerdem Gräber von Beamten der 5. Dynastie erwähnt, die östlich der Unas Pyramide am Aufweg liegen. Für diese Gräber werden 10 LE extra fällig. Welche Gräber sind damit gemeint? Kann mir hier jemand mit den Namen weiter helfen? |
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Aus dem Stehgreif fällt mir das Doppelgrab von Chnuthotep/Nianchaum ein, das sich dort unten befindet. Zitat:
Abusir ist laut Tondock mit erheblich Bakschisch zu besichtigen... ... wir werden sehen. |
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Ging bei mir auch vor einigen Jahren (40 LE). Ich glaube es war im Jahr 2000. Hier mal ein Auszug aus meinem Reisebericht1 von damals: Am Tag darauf, pünktlich um 8.00 Uhr, holte mich Ibrahim mit seinem Taxi vom Hotel ab und es ging nach Sakkara. Die Fahrtzeit beträgt zu der Zeit ca. 1 Stunde. Dort ist es morgens noch herrlich leer, wie eigentlich überall. Die Massen kommen erst gegen 10.00/11.00 Uhr und die Souvernierverkäufer sind auch noch nicht richtig wach. Die Stufen-Pyramide des Djoser mit dem leuchtend gelben, palastartigen Tempel ist ein Anblick, den man so schnell nicht vergißt. Ich habe mir viel Zeit gelassen, um mir die wunderbare Bildhauer-Kunst genau anzusehen. Und zwischendurch ließ ich keine Gelegenheit aus, mich immer wieder am Ausblick zu erfreuen: auf der einen Seite die Wüste, auf der anderen Seite das grüne Fruchtland. Danach ging ich - mutterseelenallein, denn die Touristengruppen scharen sich um die Pyramide - über das südliche Mastabafeld, machte Fotos von Stelen, Skulpuren und Scheintüren. Kurz darauf tauchte von irgendwoher einer der Wächter auf und führte mich zu meiner Begeisterung zu teilweise in Schuppen lagernden Sarkophagen bzw. Teilen davon. Leider waren Inschriften kaum zu erkennen, so dass eine Zuordnung nicht möglich war. Daraufhin fragte ich dann beiläufig nach dem Grab des Haremhab, das noch etwas weiter südlich liegt und, wie ich wußte, nicht öffentlich ist. Natürlich wurde der Mann mit dem Schlüssel ausfindig gemacht, und ich konnte mir wenigstens den Säulenhof des Grabes anschauen, wo noch restauriert wird. Daneben lagen noch zwei weitere, ähnliche, ebenfalls geschlossene Gräber, deren Säulenhöfe ich mir kurz angesehen habe: Ti und Maya. So kam ich also auch hier voll auf meine Kosten und die beiden zu ihrem Bakschisch. Natürlich mußte ich auch die neu eröffneten Noblengräber der 5. Dynastie, u.a. das Doppelgrab Nianchchnum und Chnumhotep, besuchen, die sich am Fuße des Unas-Aufweges befinden, wo wieder colorierte Reliefs in einer solchen Fülle vorhanden sind, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll. Auch hier wurde mir - wie auch schon in den Beamtengräbern von Giza - extra aufgeschlossen, weil scheinbar sonst niemand sich dafür interessierte. Mir sollte es nur recht sein. Von dort aus gings dann zur Teti-Pyramide, deren Zugang nicht allzu schwierig ist. In ihrem Inneren findet man Pyramiden-Texte und den Sarkophag aus Basalt. Die ebenfalls in der Nähe des Djoser-Komplexes befindlichen Pyramiden des Unas und des Userkaf waren leider geschlossen. In der Nähe der Teti-Pyramide sind die Gräber von Mereruka und Kagemni zu besichtigen, was ich mir selbstverständlich nicht entgehen ließ. Das Grab des Mereruka ist sehr groß und labyrinthartig, so dass ich mich ein bißchen verirrt habe - einmal mehr kämpfte ich mit meinem unterentwickelten Orientierungssinn. Glücklicherweise betrat irgendwann eine größere Gruppe das Grab und ich konnte mich an den Stimmen orientieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in Sakkara auch nicht das letzte Mal war. Ich habe noch lange nicht alles gesehen! Der letzte Satz trifft immer noch zu Wir werden übrigens übernächste Wochen einen Tag Sakkara total machen. Ich werde dann über den neuesten Stand berichten. Gitta
> Antwort auf Beitrag vom: 11.11.2004 um 11:00:33
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