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Thema: Keilschrift u. Papyrus |
benne Gast
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« Datum: 28.04.2004 um 13:27:21 » |
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Hi Gibt es eigentlich Papyri die mit Keilschrift beschrieben sind? Benne
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Gitta Gast
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #1, Datum: 28.04.2004 um 21:28:10 » |
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Hi Benne, das Thema hatten wir schon mal. Letztendlich kam dabei heraus, dass nicht heraus kam Nur der Hinweis, dass Papyrus in anderen Gegenden als Ägypten mit seiner trockenen Hitze sicherlich nicht überdauert hätte: Keilschrift Gitta
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Irjnefer_d.J. Gast
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #2, Datum: 30.04.2004 um 09:44:49 » |
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Hallo, also ich als Laie würde sagen, Papyrus und Leder lassen sich nur mit Tinte beschreiben, das Charakteristikum der Keilschrift ist, daß sie in T o n t a f e l n e i n g e d r ü c k t wird. Gruß Irjnefer d.J.
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benne Gast - Themenstarter
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #6, Datum: 30.04.2004 um 20:57:47 » |
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Hi Ich habe die Frage ja schon mal gestellt. Mein Gedächtnis verläßt mich glaube ich so langsam. Vielen dank für die Antworten. Hoffentlich stelle ich die Frage nicht noch mal. Benne
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NebTauiAmunRe Member
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #7, Datum: 01.05.2004 um 09:42:59 » |
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Die Frage solltest du nocheinmal stellen!!! Denn bei den Antworten sind ein paar kleine Fehler, die ich hoffentlich ausbügeln kann. Es ist schon richtig: "Keilschrift" ist unsere Beschreibung der Zeichen. Als die alten Schreiber mit einem zugespitzten Rohrgriffel die Zeichen eingedrückt hatten, entstanden so kleine Keile. Aber das ist auch nur ein Weiterentwicklung der ursprünglichen Piktogramme, die eingeritzt wurden. Natürlich ist es umständlich und zu aufwendig, wenn man einen ganzen Text mit Bildzeichen einritzt. Die Hethiter schrieben genau so auf Tontafeln, wie sie die Zeichen in Stein eingemeißelt haben. Dabei imitierten sie sozusagen den Keileffekt der Tontafeln. Das gleiche gilt für Assyrer und Babylonier. Mir ist leider kein Papyrus bekannt, worauf Keilschriftzeichen verfasst wurden. Aber warum hätte es soetwas nicht geben sollen, vielleicht im Archiv eines ägyptischen Schreibers Papyrus mag ja flexiblere und komplexere Zeichen ermöglichen, aber die Haltbarkeit ist dagegen sehr beschränkt.
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Ti Member
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #8, Datum: 01.05.2004 um 15:45:50 » |
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Hallo zusammen, zu Keilschriftfunden in Ägypten hätte ich mal ein paar Fragen: Wurden in den Amarna-Briefen auch Kopien der Briefe gefunden, die ins Ausland verschickt wurden, oder nur die empfangenen Briefe, bei denen es ja ganz natürlich war, daß sie in Keilschrift auf Tontäfelchen niedergeschrieben wurden? (Ihr seht, die Fernleihe meiner Stadtbücherei ist für die Amarna-Briefe immer noch nicht fündig geworden, schnief!) Wurde die Korrespondenz der ägyptischen Herrscher an ausländische Fürsten in Akkadisch auf Papyrus oder eben auch auf Tontäfelchen verschickt? Ich meine damit, ob Funde in hethitischen, mitannischen o.a. Archiven, so es sie gibt, Hinweise darauf liefern können? NebTauiAmunRe schreibt, daß ihm keine Papyrusfunde in Akkadisch/Keilschrift bekannt sind, aber läßt das automatisch darauf schließen, daß das aufgrund der geringeren Haltbarkeit des Papyrus so ist? Liebe Grüße und einen schönen 1. Mai Euch allen! Ti
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Frank (Gast) Gast
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #9, Datum: 02.05.2004 um 20:27:06 » |
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Hallo Ti, eine Info aus Hornung, Grundzüge, 97: Zitat:
Bei der späteren Aufgabe der Hauptstadt ließ die Asienabteilung von Echnatons Außenministerium einen Teil ihrer abgeschlossenen Vorgänge zurück. Der...Rettung dieses Archivs verdanken wir ein lebendiges Gesamtbild der Ereignisse in Syrien und Palästina zwischen 1370 und 1350 v. Chr., doch tragen die in Keilschrift geschriebenen Briefe und Briefentwürfe keine Daten... |
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Und ders., Einführung, 148 zur Literatur: Zitat:
Für das keilschriftliche Amarna-Archiv (Briefwechsel Amenophis' III. und IV. an asiatische Fürsten ist man immer noch auf die Edition von J.A.Knudtson (Die El-Amarna-Tafeln, 2.Bde, 1915, Nachdruck 1964) angewiesen; eine neue Übersetzung gab W.L.Moran, Les Lettres d'El-Amarna, Paris 1987. |
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Noch eine Idee: Ist eigentlich die babylonische Abschrift des Vertrags zwischen Ramses II. und Hattusilis III. in Keilschrift geschrieben? Grüße, Frank
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Ti Member
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #10, Datum: 03.05.2004 um 09:51:48 » |
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Hallo Frank, danke für die Infos! Wie gesagt, liege ich meiner Stadtbücherei mit dem Moran seit mindestens drei Monaten in den Ohren. Zum Friedensvertrag: Meinst Du das Ding, das als Faksimile bei den Vereinten Nationen hängt? Liebe Grüße Ti
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Ti Member
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Re: Keilschrift u. Papyrus |
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« Antwort #14, Datum: 03.05.2004 um 12:17:29 » |
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Hallo naunakhte, Jau, ich war gestern in Hamm und hab' mir die Ausstellung angesehen und sogar den Ausstellungskatalog geschenkt bekommen! (Kann mich Deinem Urteil darüber nur anschließen. Er ist noch viel gehaltvoller, als die Texte an den einzelnen Objekten für sich allein genommen Aber gesetzt den Fall, man hätte Keilschrift auf Papyrus schreiben wollen, wären doch solche Griffel auch als eine Art Stempel einsetzbar gewesen? Liebe Grüße Ti Auweia, ist da wieder mal viel Konjunktiv drinnen.
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