@umi: Wollte niemandem mit diesem Kommentar zu nahe treten ! Natürlich ist Schneiders Lexikon eines der führenden Werke . Ich habe ja auch (halbironisch mit „nur“ augedrückt!) seinen Wert nicht bestreiten wollen. Dennoch bleibe ich bei meinem Statement, dass Schneider eben nicht vollständig ist (er lässt zB. konsequent die nur bruchstückhaft belegten Namen weg). Er erhebt hierauf ja in seinem Vorwort keineswegs den Anspruch. In eben diesem Vorwort merkt er aber auch an, dass er sich eben in der Anzahl u. Reihenfolge der von ihm behandelten Könige nach den großen Standardwerke gerichtet hat, die da wären: Beckerath, Handbuch der ägyptischen Königsnamen, Kienast, Römische Kaisertabelle Hölbl, Geschichte des Ptolemäerreiches. Beckerath selbst hat in seinen Königsnamen angemerkt, dass ihm wichtige neue Literaturwerke (eben der von mir zitierte Ryholt ) nicht zugänglich waren. Von Schneider unberücksichtigt bleiben ebenfalls die Lücken in den Königslisten, die zwar Namen enthielten, die jedoch heute nicht mehr lesbar sind. Diese müssen hier (zumindest ist dies ja für die eingangs gestellte Frage relevant!!) aber berücksichtigt werden, da sie ja nicht einfach weginterpretiert werden können. Bei Schneider ist ihr Fehlen nachvollziehbar, da er ja ein Namenshandbuch und keine Chronologie vorgelegt hat. Also keine Kritik, sondern nur ein Statement um Verwirrung zu vermeiden... Gruss A.
> Antwort auf Beitrag vom: 30.09.2003 um 14:20:59
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