Sa-Atum, weil umfangreich, stark zusammengefasst: Der Autor der spanischen Site hält das 14. RegJahr des Amenhotep III für das mögliche Geburtsjahr Sa-Atum´s. Er verbindet die Grabinschriften auch mit der Einweihung des Malqatta-Sees im Jahr 11 und der Prozession der Barke "Atons Glanz" im Jahr 14. Möglicherweise zu Ehren des neugeborenen Prinzen Sa-Atum. Als Mütter kämen Giluchepa, Teje oder eine Nebenfrau in Betracht. Weiter bekannt wurde er nicht, da er niemals Pharao wurde und die Erinnerungen in der Nach-Amarnazeit "getilgt" wurden. Dann kommt der Autor auf eine weiter Möglichkeit: Sa-Atum ist kein Geburtsname, sondern die Bezeichnung eines Prinzen in der Ausbildung. Dann hätte Sa-Atum nie existiert und Meri-Rê habe seine Aufgabe für Thutmes oder Echnaton wahrgenommen. Thutmes studierte in Memphis (wo Meri-Rê lebte), Echnaton in Heliopolis. Die Städte liegen nahe beieinander. Atum passt besser zu Echnaton und seinen Vorstellungen. Dann beschreibt der Autor das Relief: Die Jugendlocke des Prinzen weist auf Thutmes (glatt, nicht geflochten, keine Locken am Ende) Die Bauchfalten sind typisch für Echnaton. Er schenkt der möglichen Tochter des Meri-Rê eine Lotusblume- die Tochter könnte Kija sein Weiter wird das Grab TT226 in Theben herangezogen, das einer Person mit den gleichen Titel wie Meri-Rê gehört, die Texte behandeln den Lebenslauf seines Besitzers und die Einführung Echnatons. Die Beweislast für seine Theorien über Sa-Atum überlässt der Autor den künftigen Ägyptologen, er selbst glaubt jedoch, dass auf dem Relief Meri-Rê den Echnaton auf dem Schoss hält und nich einen unbekannten Sohn des Amenhotep III. semataui
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