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Re: KV55 - Kanopen

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Geschrieben von Lutz am 14. Juni 2001 00:21:28:

Als Antwort auf: Re: KV55 - Kanopen geschrieben von Dr. Karl H. Leser am 12. Juni 2001 23:11:34:

>>>Die 4 Kanopenkrüge tragen weiter zur Verwirrung bei, ihre menschenköpfigen Verschlussdeckel haben Frisuren, die sowohl von Männer als von Frauen getragen wurden. Außerdem wurden sie mehrfach umgearbeitet, offensichtlich wurden nachträglich angebrachte Uräen erneut entfernt und die Pektorale ebenso wie die Inschriften später abgeschliffen - d.h. die Eingeweidekrüge fungierten abwechselnd als königliches und nicht-königliches Inventar.
>>
>>Werden die Kanopen nicht Kija zugeschrieben? Ich meine, man hätte die ursprüngliche Inschrift identifiziert, obwohl sie abgeschliffen wurde. Auch die Deckelköpfe haben Ähnlichkeit mit Kijas Porträts.
>>
>>>Also darf weiter spekuliert werden - Jörg hat´s ja erlaubt.
>>Klar - was anderes bleibt in diesem Fall sowieso nicht übrig. Ich warte seeeeeehnsüchtig auf irgendwelche Aufschlüsse aus den laufenden KV55-Grabungen von Reeves.
>>Gitta
>Ich erinnere mich auch an sowas, habe aber die Stelle nicht mehr, deshalb hab´ ich weggelassen.
>Dafür fanden sich wohl Minisärge von Semenhkkare mit Tut´s Eingweiden in dessen Grab, da haben die Eingeweide wohl die Reise nach Rom nachgespielt.
>Iufaa

Hallo zusammen,

ich kenne das Ganze so herum :
Portraitköpfe der Kanopenkrüge in Tuts Grab = Kija,
Miniatursärge für Eingeweide Tut = Semenchkare.

Grüße, Lutz


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