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  Hinterer Neithgau
Hinterer Neith-Gau oder Nördlicher Neith-Gau
griechisch: Saites
nrt-mHtt



sAw,  

arabisch Sa al-Hagar  

Der Name sAw ist schon in den Gräbern des AR belegt (Zibelius, TAVO B/19, 195) und aus der Zeit de MR in den Gräbern des Jnj-jtj.f-jqr und des DHwtj-nxt (Davies-Gardiner, The Tomb of Antefoker, 1920, Pl.19)
Sais war in der Spätzeit Metropole und ein griechisches Handelszentrum.

Neith von Sais
Auf einigen Denkmälern des MR wird sie auch als „Herrin von Sais“ bezeichnet. Obwohl ihr Tempel zerstört ist, sind Zeichnungen erhalten, die Hinweise auf sein Aussehen geben (z.B.Montet, Gèogr.I, 82 Fig.15; M.Scaandone, in: Oriens Antiquus 6, 1967, 145 ff.; El-Sayed, Documents Relatifs à Sais et ses Divinités, Bd.69.1975, 178ff).

Der Name des Tempels ist unbekannt.

Eine Doppelkultstätte der Neith in Sais war das „Nordheiligtum“, mH-nt mit seinem Gegenstück, dem „Südheiligtum“; rs-nt. Sie galten im MR als Herstellungsstätten bestimmter Gewebe für die Mumifizierung.
Sobek, der Sohn der Neith, hatte in Sais den Namen „Herr des Gemetzels in Hwt-bjtj“ d.h. „Haus des unterägyptischen Königs“ das in Sais lag.
Eventuell könnten auch die nicht lokalisierten „Häuser der Roten Krone“, die mit Neith und Sais in engem Zusammenhang stehen, hier gesucht werden.
Im Mittleren und Neuen Reich wird der Gau kaum erwähnt.
Aus der Saitenzeit ist ein Hatj-a von Sais und Behbet el-Hagar WAH-jb-RA (Kairo 672) und ein Hatj-A von Sais Psamtk-snb (Apis-Stele Nr. 345) belegt.
Belegt wird der Gau bei Herodot, im Revenue Laws Papyrus, bei Strabon, Plinius, Ptolemäus und in Urkunden (Pap.Hibeh 27,21; PSI 422,33). In der Kaiserzeit wurde aus dem Ostteil des Saites der Gau Phtemphoutis.
Der nördliche Teil, etwa um das heutige Schabas, wurde Kabasites genannt. Einen Unterbezirk bildete Naukratis.
Der Sesostris-Kiosk gibt für den 5.u.ä.Gau nur eine Länge von 1/2 jtrw, 1Ha an. Allerdings erscheint diese Größe sehr unwahrscheinlich.



Quelle:
Gaue, in: Lexikon der Ägyptologie, Band 2, 395.
W.Helck, Die altägyptische Gaue, Wiesbaden 1974,160ff.
Gomaà, Die Besiedelung Ägyptens während des Mittleren Reiches B 66/2, 90f.

Eingestellt durch: semataui (08.11.2002)
Bearbeitet durch:  Iufaa (12.04.2005), Apedemak (04.01.2006)
Unterstrichene Lexikon-Links wurden automatisch generiert.


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