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Verlauf:
Katimala (Königin, 21. Dynastie, Nubien)
Doppelkrone
Weiße Krone
Krone
Weiße Krone
El-Kab/Necheb (Tempel)
Chasechem/ui (König, 2. Dyn)
Bebey/Bebeti (König, 2. Dyn)
Chasechem/ui (König, 2. Dyn)
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  Nebka (König, 3. Dyn)
um 2.707 bis um 2.690 v. Chr.
Nb-kA

Nebti-Name des nach dem Palermo-Stein und den Listen von Abydos (15) und Turin (4.3) 1. Königs der 3. Dyn.
Sa-nacht Neb-ka

Die Gleichsetzung des Neb-ka mit Hor Sanacht ist unter den Ägyptologen strittig, bei Manetho heißt er Necherophes.

Neb-Ka gilt als Begründer der 3. Dynastie. Man hielt ihn jahrelang für einen älteren Bruder des Djoser, Sohn der Nimaat-Hapi und des Chasechemui. Nach W. Helck ist er jedoch dessen Schwiegersohn durch die Ehe mit der Chasechemui-Tochter Inet-kaus.
Aus dem Grab eines Aa-achti, eines Bauleiters des Djoser, stammen Inschriften, auf denen Aa-achti auch den Titel "Priester des Totentempels des Neb-Ka" trägt. So wäre Neb-ka vor Djoser anzusetzen.  
Eine ihm im Papyrus Turin zugeschriebene Regierungszeit von 19 Jahren ist durchaus möglich. Im 13. Jahr wird ein Tempelbau erwähnt, im 16. die Herstellung einer Statue des Chasechemui aus Kupfer, im 18. Jahr ein Schiffsbau.
In Saqqara soll Neb-ka für sich und Angehörige des Königshauses eine Grabmastaba errichtet haben, die dann durch seinen Nachfolger Djoser überbaut und übernommen worden sein soll (nach J.P. Lauer).

Ein Hor Sanacht ist belegt durch Felszeichnungen im Wadi Maghara (Sinai), aus dem nördlichen Djoser-Bezirk, aus Elephantine und einer Mastaba in Bet Chalaf bei --> Abydos), wo er auf Siegeln bezeugt ist.


Auf Grund von Siegelabrollungen, die man Ende der 90er Jahre im Grab des Chasesechmui fand, ist diese Theorie aber unwahrscheinlich. Aus diesen neueren Funden geht eindeutig hervor, dass das Begräbnis des Chasechemui von dessen Witwe Nimaat-Hapi und deren Sohn und Nachfolger Netjerj-Chet (Djoser) ausgerichtet wurde. Stadelmann hält Sanacht nun für einen oberägyptischen Fürsten.  
Auch auf der Saqqara-Liste ist ein König Nebka nicht aufgeführt, ein Grab in Saqqara konnte man ihm bisher nicht zuweisen.




Quelle:
Beckerath, J. von, Handbuch der ägyptischen Königsnamen. MÄS 49. Mainz 1999

Eingestellt durch: semataui (21.11.2002)
Bearbeitet durch:  semataui (11.01.2005), naunakhte (17.04.2005)
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