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Aady (Gott)
Rê (Gott)
Bastet (Göttin)
Rê (Gott)
Amun (Gott)
Amenemhat I Se-hetep-ib-Rê (König, 12. Dyn.)
Sinai
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  Türkis
Türkis ist ein grünlich-blaues Material, das aus wasserhaltigem Kupfer- Aluminium- Phosphat besteht und von den Ägyptern bereits seit prädynastischer Zeit abgebaut wurde. Die Verwendung seit etwa Naquada-II-Zeit für Schmuckgegenstände ist bekannt. Es gibt einen Fund aus dem Grab des Djer (um 3000 v.u.Z. / 1. Dynastie), ein Armband aus 13 Gold- und 14 Türkisplättchen. Als Grabbeigabe der Königin Hetepheres (Mutter des Cheops) wurde Schmuck gefunden, in dem bearbeiteter Türkis eingelegt war. Ebenfalls sind Grabbeigaben aus der 12. Dynastie bekannt. Besonders die Einlegearbeiten der Pektorale des Tut-anch-Amun sind sehr bekannt.

Wichtigste Quelle war der Sinai. Im Alten und Neuen Reich (2686-1650 v.u.Z.) wurden besonders die Minen im Wadi Maghara (225 km südöstlich von Kairo) und in Serabit el-Chadim ausgebeutet (18 km nördlich von Wadi Maghara). Im Wadi Maghara wurde eine Bergarbeitersiedlung aus dieser Zeit ausgegraben. In unmittelbarer Nähe des Steinbruchs von Serabir el-Chadim gibt es eine ungewöhnlich angelegte Tempelanlage aus dem MR, die der Hathor als "Herrin des Türkis" geweiht ist. Außerdem sind dort zahlreiche Stelen zu finden, die in diesem Bezug der Göttin Hathor von Expeditionen ins Bergbaugebiet geweiht wurden.
In späterer Zeit wurde vermutlich auch über bestehende Handelswege Türkis aus Persien eingeführt.

Eingestellt durch: manetho (14.01.2004)
Bearbeitet durch: -
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