Zum messen der Stunden konnte man Sonnen- und Wasseruhren (griech. Klepsydra) benutzen. Die älteste gefundene Wasseruhr stammt aus dem NR zur Zeit Amenophis III. Im Gegensatz zu Sonnenuhren konnten Wasseruhren in der Nacht genutzt werden. Es gab sie in 2 unterschiedlichen Prinzipien. Als Auslauf- und Einlaufuhren. Bei Auslaufuhren wird die Zeit über den sinkenden Wasserstand gemessen, bei Einlaufuhren über den steigenden. Auslaufuhren scheint es in größerer Zahl zu geben. Die Verzierung der Gefäße zeigt oft Thot, den Herrn der Zeit, und Sternendarstellungen. Da die Stunden innerhalb des Jahres unterschiedlich lang sind müssen die Gefäße über verschiedene Einteilungen verfügen, so z. Bsp. für jeden Monat des Jahres. Die einzelnen Einteilungen innerhalb des Gefäßes listen dann die Stunden (12) auf. Diese Ablesemöglichkeit der Zeit war recht ungenau. Borchardt kannte nur ein Beispiel einer Einlaufuhr aus Edfu. Zum Ritualgebenstand sbt der häufig im Zusammenhang mit der Wasseruhr erwähnt wird siehe unter --> Schebet
Quelle: u.a. Borchardt, Ludwig: Altägyptische Zeitmessung, Berlin 1920
Eingestellt durch: | naunakhte (15.08.2005) |
Bearbeitet durch: | - |
|