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  Hörneraltar
Hörneraltäre werden Ende des 4. Jh. - Anfang des 3. Jh. v. Chr. von den Griechen nach Ägypten importiert. Ihr Ursprung liegt im hellenistisch-syrischen Raum.
Charakteristisch sind Rundstab, Hohlkehle und die auf den vier Ecken des Altars stehenden Tetraeder.

Der früheste nachgewiesene Hörneraltar findet sich vor dem Grab des Petosiris, in Tuna el-Gebel.

In Karnak befinden sich zwei Hörneraltäre. Einer im Hof des Ipet-Tempels, ein anderer im Bereich hinter dem Achmenu.


Foto: Amun-_Re

Bei dem abgebildeten handelt es sich um den Altar hinter dem Achmenu. Er besteht aus Kalkstein.
Links der Treppenaufgang. Dieser endet etwas unterhalb des Altars in einem Podest von dem aus der Priester die Kulthandlung vornehmen konnte.
Der Altarsockel enthält im Westen eine kleine Kammer.

Etwas südlich des Altars befindet sich ein Opferplatz. Auf diesem stand wohl ein kleiner Tisch mit Rundstab und Hohlkehle. Südwestlich davon befindet sich ein Bassin mit einer Seitenlänge von 1,60 m, dass im Westen eine Rinne hat die in ein kleineres Bassin mündet. Hier wurde das Opfertier zerlegt, das Blut wohl im kleinen Becken aufgefangen.

Ein ähnlicher Befund liegt im Hof des Ipet-Tempels in Karnak vor, wo Varille auf dem Altar noch Brandspuren gefunden hat. Ein Hinweis auf Brandopfer.

siehe auch hier


Quelle:
LÄ I Sp. 148 - Altar
Herbert Ernst: Die Altäre in den Opferhöfen der Tempel. Diss. 1998 microfichepubl.

Eingestellt durch: naunakhte (17.01.2008)
Bearbeitet durch: -
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