Hallöchen, das faszinierende an dem Studium ist doch, daß man sich die ganzen 5 jahre nur mit dem einen vielseitigen Thema beschäftigt, das einem am meisten interessiert. Wenn man berufstätig ist, hat man doch nur seine spärliche Freizeit. Und das die oft genug viel zu knapp ausfällt, geht bestimmt nicht nur mir so. Außerdem hast du im Prinzip nur als Archäologie - o. Ägyptologiestudent die Möglichkeit offiziell an Ausgrabungen teilzunehmen - und das würden wir doch alle machen wollen, oder? Als "Normalsterblicher" legst du schon ein paar Scheine hin, um die Schaufel schwingen zu dürfen in deinem Jahresurlaub. Soweit ich mich erkundigt habe, ist es wohl für uns Hobby-Ägyptologen in Ägypten selbst gar nicht möglich, an einer Ausgrabung irgendwie beteiligt zu sein. Dafür aber in der Türkei, Israel, Peru, Italien etc. Ich habe mich Ende letzten Jahres intensiv mit dem Thema Studium oder nicht auseinandergesetzt, bin aber vorläufig zu dem Schluß gekommen, daß ich doch irgendwie schon zu alt zum studieren bin (24 J.), obwohl der Trend ja eigentlich in diese Richtung geht... Außerdem scheint mir das Risiko zu hoch, meinen Job, Wohnung, Lebensstandard aufzugeben - obwohl es das mit Sicherheit Wert wäre!!! Naja, am 4. Mai ist in Leipzig Studientag (ähnlich Tag der offenen Tür), da gehe ich auf jeden Fall hin, und vielleicht ändere ich Meinung noch mal. Ich schaue mir interessenhalber immer mal die Stellenausschreibungen des dt. arch. Inst. an, tja, wenn du älter bist als 30 Jahre, hast du im prinzip keine Chance einen Job zu bekommen. Das zieht einen dann in seiner Euphorie ganz schön runter. Tschau, Ancksun
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