Zitat:
Während Wolfgang Helck hinter der Gestalt des Serpopards Einflüsse von Stempelsiegelmotiven aus Elam vermutet, (Wolfgang Helck: Schlangenhalspanther. Sp. 652–653.) |
| den Artikel würde ich an Deiner Stelle nochmals lesen. Wie von mir zitiert schreibt Helck bzgl der "Herkunft des Motivs, dass dieses auf "spätvorgeschichtl. Siegelabdrücke elamitischer Herkunft zurückgeführt werde" und verweist auf die Arbeit von Boehmer (siehe seine Literaturzitate, Nr. 4). Wie es sich für den Autor gehört, läßt Helck seine Sicht der Dinge außen vor. Aus dem LÄ-Artikel läßt sich nicht entnehmen, dass Helck selber vermutet, dass da eine Verbindung besteht. Eine von Helckeigene Aussage zu den Fabeltieren findet sich in: "Helck_Beziehungen_zu_Vorderasien_1971", wo er schreibt auf S. 9 schreibt: Zitat:
Ein anderes Motiv. das aus Sumer auf den Rollsiegeln nach Ägypten gekommen sein könnte sind die Fabeltiere mit ihren verschlungenen Hälsen, wie sie besonders auf den Prunkschminktafeln erscheinen (35) ,Ähnliches findet sich auf Siegeln der Djemdet Nasr-Periode (36),so dass die Möglichkeit einer Beeinflussung von Sumer her besteht, wenn auch bei den Darstellungen dieses Motivs keine wirklich sumerischen Besonderheiten erkennbar sind. |
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Helck spricht hier von "Möglichkeiten einer Beeinflussung", alles weitere ist Spekulation.
> Antwort auf Beitrag vom: 03.12.2015 um 01:09:53
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