Ein sehr schönes Foto, lieber Lutz! Ein herzliches Dankeschön! Soso: Also der „Kleine Aton“! Danke für die Korrektur! Tja, nur kehrt sich nun halt die Frage um: Warum nutzt der benachbarte „Große Aton“ nicht AUCH diese „Kerbe“; groß genug müsste sie doch sein, um sich auch (640 m nördlich) vom Großen Aton aus gesehen wenigstens noch schwach abzubilden, dann allerdings unter einer Richtung 19,5 Grad gegen Ost (Google Earth). Passt also nicht. Was aber auffällt: Auch die Ruinen des „Kleinen Aton“ zielen NICHT auf Horizont-Delle nebst Sonne sondern zielen deutlich rechts dran vorbei! Schon das Foto zeigt diesen „Fehler“ auf den ersten Blick. Mit „Bleistift und Lineal“ lässt sich dieser Fehler auf dem PC gar ausmessen zu zwei Sonnendurchmessern - entsprechend also 1 Grad. Und dieser Fehler-Winkel von einem Grad wird auch durch Google Earth bescheinigt. Nun wäre eine absolut perfekte Ausrichtung des „Kleinen Aton“ auf eben diese Horizont-Delle wirklich das einfachste Kinderspiel, gar für „Fast“-Blinde mit Krückstock, sodass die Vermutung, die Ägypter hätten mal grad eben einen solchen Fehler gemacht, einer Beleidigung gleichkäme. Eine gleiche Beleidigung wäre die zweite Alternative, es wäre den Ägyptern grad egal und wurscht gewesen. Bleibt nur die 3. Alternative, die Abweichung sei bewusst auf ein ANDERES Ziel angelegt und die Ausrichtung des „Kleinen Aton“ sollte exakt dorthin zielen, wohin sie es denn auch tatsächlich tut. So denkt jedenfalls jemand, der genügend Kriminalromane gelesen hat. Bezüglich „Peret & Shemu, Nil, Saat, Ernte, Heiß und Kalt usw.“ reichen einige Klicks im Internet um festzustellen, dass das alles hinten und vorn nicht mit dem 20. Februar resp. 22. Oktober zusammenpasst. Archäologie ist halt leider (zum großen Teil) Vermutungswissenschaft. Viele Grüße pj
> Antwort auf Beitrag vom: 30.01.2019 um 23:15:36
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