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Ägyptologie Forum >> Nachbarländer


1) Bohrrillen in Megaithen in Deutschland
 Rosenbaum28 am 06.02.2019 um 13:33:31

Scheibenberge sollen die Schamanenberge der Kelten gewesen sein, aber auch die Aschberge, Aschorte, As-Flurnamen, Oschberge (abgewandelte Form von Asch) usw, die Spitzberge sollen Fürstengräber der Kelten gewesen sein, Kulme, Keltenschanzen, uralte Steinkreuze können den Kelten zugeordnet werden.
Der Begriff Asch bzw Asha, As entspricht offensichtlich dem indogermanischen Begriff der indischen Veden.
Interessant dabei sind auch die wikipedia Ausführungen zur Historie Aschloh.
Meine Frage: Hatte der Asha Begriff aus den Veden auch eine
ähnliche Bedeutung in irgend einer Form in der ägyptischen Religion ?


In meiner Heimatstadt gibt es einen Aschberg,  Scheibenberg, Spitzberg, Knoxe. Auf dem Scheibenberg fand ich schon 7 richtige Steinquader im tiefen Wald und ich fand sowohl auf diesem Berg,
als auch an anderen mysteriösen Stellen große Steine mit echten Bohrrillen, offensichtlich von Bohrlöchern.

Diese Bohrlöcher, vielleicht auch tausende Jahre alt, erinnern mich an die Bohrlöcher, welche sich bei den ägyptischen Pyramiden finden lassen. Auch viele Steine auf meinem Scheibenberg weisen glatte ebene Flächen auf, wie poliert,
wie sie auch in Ägypten zu sehen sind ?

Welche ähnliche Erfahrungen sind dazu in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, England, Schottland, Irland, Wales und Europa bekannt?


2) Re: Bohrrillen in Megaithen in Deutschland
 Chontamenti am 08.03.2022 um 13:20:22

Mir ist keine Verwendung des Begriffs "Asha" in der Ägyptischen Religion bekannt. Zu den Bohrlöchern in Pyramiden : Könntest du bitte schreiben, aus welcher Quelle du daß hast?

> Antwort auf Beitrag vom: 06.02.2019 um 13:33:31


3) Re: Bohrrillen in Megaithen in Deutschland
 Thorsteen am 03.05.2022 um 15:25:07

Hallo!

@Chontamenti

Ich bin mir persönlich nicht ganz sicher, aber mit eine der ersten Erwähnungen der Bohrlöcher findet sich bei Flinders Petrie "The Pyramids and Temples of Gizeh" Plate VIII, von 1883. Im Petrie-Museum in London sind dann zwei Teile zu finden die, zumindest meines Wissens nach, absolut einzigartig sind: ein Kupferbohrer und der Block wo man ihn in Situ gefunden hat. Inventarnummer UC 16037, lässt sich auch Online abrufen.

Ein paar Beispiele findet man auch in Uvo Hölschers, "Das Grabdenkmal des Königs Chephren" auf Seite 76 und Blatt XIV. Bei Ludwig Borchardt müsste man auch noch ein paar Beispiele finden, aber die habe ich nicht im Kopf.

Wenn man ganz tief eintauchen will, dann dürfte das Buch hier ideal sein:

Stocks, Denys A. (2003): Experiments in Egyptian Archaeology. Stoneworking technology in ancient Egypt. London, New York: Routledge. ISBN 978-0-4155-8894-2

Torsten

> Antwort auf Beitrag vom: 08.03.2022 um 13:20:22


4) Re: Bohrrillen in Megaithen in Deutschland
 Chontamenti am 04.05.2022 um 13:28:19

Hallo Thorsteen, mein Beitrag bezog sich eigentlich eher auf die mir persönlich sehr unwahrscheinlich erscheinende Vermutung, dass die Kelten (wenn ich das richtig verstanden habe) und die indogermanische Sprache irgendetwas mit Ägypten zu tun haben. "Aschberg" leitet sich schlicht und einfach von Asche ab, genau wie die meisten anderen genannten Orte. Bei den Kelten gab es keine Schamanen, und bei Wikipedia gibt es keinen Begriff namens Aschloh.

> Antwort auf Beitrag vom: 03.05.2022 um 15:25:07