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Album "Ägyptische Sammlung; Kunsthistorisches Museum Wien" von Ptah
www.aegyptologie.com

14) PYRAMIDION DES MERI-AMUN RA-MESES (ÄS 209)

Gelblicher Sandstein, Reste der Bemalung
Theben
Neues Reich, 19. Dynastie, Zeit Ramses' II., 1290-1224 v. Chr.
1845 Geschenk von Anton Ritter v. Laurin

Das Pyramidion bildete den oberen Abschluss einer Ziegelpyramide, die am Kultbau
eines Privatgrabes aufragte. Seine Spitze war aus anderem Material eingesetzt.
Auf der Vorderseite ist der widderköpfige Gott Amun-Re-Harachti in der Barke dar-
gestellt, vor ihm thront die Göttin Maat. Auf der Hinterseite ist Osiris auf einem Thron
zu sehen, hinter ihm seine Schwestern Isis und Nephtys, die ihn beschützen. Vor ihm
steht das Imiut, ein Tierbalg an einem Stab und Symbol für die Auferstehung. Meri-
amun Ra-meses, der auf den Seitenflächen dargestellt ist, betet die Götter an. Er war
Vorlesepriester im Ramesseum, Gottesvater des Amun, sein Vater war der Priester
Bak-en-chons.