2) Überblick1
Zunächst drei Bilder zur Orientierung. Hier der Blick von der Corniche. Das Gebäude beherbergt das alte Museum - eine Rumpelkammer. Inzwischen ist daneben von dem DAIK ein sehr schöner Neubau errichtet worden. Das Gebäude war das Wohnhaus des britischen Chefingenieurs, der den alten Damm in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet hat.
3) Überblick2
Blick von der Insel auf Assuan Richtung Nordost.
4) Überblick3
Blick nach Westen zum Mausoleum des Aga Khan
5) Ptolomäisch
Fundstücke des in ptolomäischer Zeit errichteten Satet-Tempels. Den rechts noch zu sehenden Satet-Tempel aus der 18. Dynastie werde ich in einem eigenen Album vorstellen. Beim Abbau dieses Tempels sind insgesamt über 500 Blöcke des früheren Tempels aus der 18. Dynastie gefunden worden. Der Tempel war in nachantiker Zeit zur Steingewinnung abgebrochen worden.
6) Chnum1
Hier sind die Reste des zweiten Tempels der Stadt zu sehen, dem Heiligtum des Chnum. Die ausgestellten Bauteile stammen aus dem Mittleren und Neuen Reich.
7) Kartusche1
Auf diesen Block ist recht schön die Kartusche des Thronnamens von Amenhotep II zu erkennen (aA - xprw - Ra, "mit grossen Gestalten, ein Re"; nach Schneider).
8) Kartusche2
Die Reste dieser Kartusche könnte man meiner Meinung nach dem Geburtsnamen eines Thutmosis' zuordnen
9) Chnum2
Vor uns liegt nun die südliche Balustrade des Chnumtempels. Mit den Bauarbeiten des Chnumtempels wurde etwa um 350 v.Chr.begonnen. Den eigentlichen Tempel werden wir uns später näher ansehen.
Die Balustrade trägt drei Naoi, wovon zwei aus der Zeit des Augustus und eine schon aus der Ziet des Ptolomaios II (200 Jahre früher) stammen.
10) Chnum3
Der Nilometer des Chnumtempels ist fast wie ein Heiliger See gestaltet. Er ist in der 26. Dynastie errichtet worden. Die Abmessungen betragen 8,05 x 11,25 m und es ist wohl kein Zufall, dass die Maße der minimalen und maximalen Fluthöhe entsprechen, die für Elephantine erwünscht war.
11) Chnum4
Die aufgestellten Bauteile sind im Abbruchschutt der Terrasse gefunden worden und gehören zum Chnumtempel des Neuen Reichs.
Es müssen aber auch ältere Bauteile gefunden worden sein. Hier opfert n#ämlich Pharao Ramses III vor Chnum, Satet und Anukis, der Göttertriade von Elephantine.
12) Nilometer1
Dieser in spätptolomäischer oder frührömischer Zeit gebaute Nilometer ist als gedeckt absteigender Treppengang ausgebildetet gewesen.
13) Nilometer2
An der linken Seite sind noch antike Messskalen zu erkennen.
14) Nilometer3
An der Flußseite sind türkische Skalen und moderne Marmorskalen zu sehen.
15) Nilometer4
Nicht mehr voll erhalten ist der untere Abschluss des Nilometers, der ursprünglich ein Stück in den Fluss hineinragte.
16) Fluss1
Wenn wir schon auf dem Wasser sind; nur von dort zu sehen sind die eindrucksvollen Kartuschen und der Horusname von Psammettich II
17) Fluss2
Hier noch einmal die Kartuschen von Psammettich II in anderer Darstellung
18) Chnumtempel1
Wir befinden uns nun im Bereich des einstigen monumentalen Chnumtempels aus spätptolomäischer Zeit. Begonnen unter Nektanebos II wurden die Bauarbeiten unter Ptolomäos VI und VII wieder aufgenommen und erst 350 Jahre später abgeschlossen. Vier Altäre mit Weiheinschriften griechischer Stadtkommandanten sind an der Südseite aufgetellt.
19) Chnumtempel2
Am Fuß einer Säule ist die Kartusche von Kaiser Hadrian erkennbar.
20) Chnumtempel3
Im Hof waren auch Säulen früherer Pharaonen aufgestellt. Von einer überlebensgroßen Statue Ramses II sind nur noch der Sockel und die Füsse erhalten.
21) Chnumtempel5
Hier der Sockel mit den Kartuschen in Seitenansicht.
22) Chnumtempel6
Das Oberteil der Statue habe ich im Britischen Museum London fotografiert. Fehlt also noch das Zwischenstück
23) Tempelhaus1
"Vom Tempelhaus des Nektanebos II sind noch Teile des Haupteingangs erhalten. An der Dekoration des Tempels ist noch bis in augustinische Zeit gearbeitet worden.
Das Hauptportal trägt Kultszenen im Namen Alexander IV, des Sohnes von Alexander dem Großen, die Ptolomaios I ausführen ließ, bevor er sich selbst zum König Ägyptens machte."
24) Tempelhaus2
Alexander IV bringt Chnum Maat dar. Für mich immer wieder erstaunlich, über wie lange Zeit sich diese Darstellung "Darbringung der Maat" erhalten hat.
25) Tempelhaus3
Opfern eines Spitzbrotes vor Chnum
26) Tempelhaus4
Kartuschen von Nektanebos II und Alexander IV
27) Tempelhaus5
Auf dem rechten Torpfosten oben wohl eine spätptolomäische Anukis, darunter bringt der König Maat dar vor Amun.
28) Tempelhaus6
Opferung von Salbe an Anukis
29) Reste1
Die im Abbruchschutt des Tempels gefundenen Bauteile sind neben dem Tor aufgestellt. Hier eine etwas im Schatten liegende Satet mit ihrem Gemahl Chnum.
30) Reste2
Ein Falke breitet schützend seine Schwingen zur Kartusche einer Kleopatra aus.
31) Widder1
Bevor wir uns im zweiten Teil des Albums nach Süden wenden, ein Blick auf den Friedhof der heiligen Widder. Spätesten seit ptolomäischer Zeit ist die Haltung eines lebenden Widders und die aufwändige Bestattung bezeugt.
Von den Widdermumien ist eine heute im Nubienmuseum in Assuan zu sehen, weitere befinden sich in Kairo und im Louvre.
Ende Teil 1