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Album ""Pharaon" in Valenciennes" von Iufaa
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1) Musée des Beaux-Arts de Valenciennes

Frontansicht des Museums der schönen Künste in Valenciennes.



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2) Sarg des Ahmose

Bemalter Rischi-Sarg des Ahmose, 18. Dynastie, aus Zedernholz.
Länge 178 cm, entdeckt 1881 von Maspero in der Cachette DB320, Deir el-Bahari.

Heute im Ägyptischen Museum Kairo, CG 60001

Mit dem Ende der 2. Zwischenzeit setzt sich der anthropormorphe Sarg durch und wird als alleinige Sarghülle verwendet. Die frühen Formen sind mit einem Federkleid verziert, das ihnen den Namen "Rischi" (arab. = Feder) einbrachte. Die Federn wird man später in einer Detailaufnahme besser erkennen.




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3) Sarg des Ahmose, Oberteil

Das Foto zeigt die obere Hälfte des Sarges, mit dem blauen Pektoral auf der Brust. Die Perücke und der Brustschmuck bestanden wohl aus Einlegearbeiten in den jetzt blauen Streifen.



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4) Sarg des Ahmose, Pektoral

Detailaufnahme des Pektorals, rechts der Sa-Ra-Name "Ahmose", links der Herr der Beiden Länder "Neb-pehti-Ra", dazwischen doppelt Amun-Ra.



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5) Sarg des Ahmose, Rischi-Muster

Noch deutlich zu erkennen ist das Rischi-Muster (= Feder-Muster), das einst den Sarg schmückte.



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6) Siegelring, Haremhab

Unter den zahlreichen ausgestellten Schmuckstücken findet sich dieser Siegelring des Haremhab mit dem Thronnamen "Djoser-kheperu-Ra, setep-en-Ra".

Gold
Durchmesser 3.85 cm
Paris, Louvre N 747



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7) Halskette mit Pektoral, 3. Zwischenzeit

Sehr schön ist diese Halskette mit Pektoral in Form einer Tempelfassade aus der Regierungszeit Sheshonq II., gefunden in Tanis, im Grab Psusennes I., Sargkammer von Sheshonq II.

Gold, Glasseinlagen, Halbedelsteine
Länge der Halskette 75 cm
Höhe des Pektorals 15.6 cm
Ägyptisches Museum Kairo, JE 72170



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8) Halskette mit Pektoral, 3. Zwischenzeit

Hier das Pektoral der Halskette im Detail.

Isis und Nephthys, die beiden Schwestern und Schutzgöttinnen, sind im Schutzgestus rechts und links des Skarabäus dargestellt. Der Königsname findet sich in Kartuschen ober- und unterhalb des Körpers.
Man beachte hier bitte auch die feine Innenzeichnung der Frauengestalten. Kleidung und Schmuck sind deutlich in ihren Feinheiten zu erkennen.
Die geflügelte Sonnenscheibe, mit Uräus, schwebt schützend über der Darstellung.
Den Rahmen bilden rundherum Farbleitern. Oben eine Hohlkehle, wiederum mit geflügelter Sonnenscheibe, und unten ein Boden mit alternierendem Muster aus Djed-Pfeiler und Isisknoten.



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9) Halskette Psusennes I.

Doppelreihige Halskette Psusennes I. mit angedeutetem "Gegengewicht" in lotusblütenform und einem geflügeltem Skarabäus als Brustschmuck.

Gold, Schwarzer Stein, grüner Jaspis und Feldspat
Länge der Halskette 75 cm
Höhe des Gegengewichtes 4 cm
Höhe des Skarabäus 6.5 cm, mit Flügeln 10 cm

Tanis, Grab Nr. 3, Grabanlage Psusennes I.
Ägyptisches Museum Kairo, JE 85788, JE 85799



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10) Halskette des Psusennes I

Detailaufnahme des geflügelten Skarabäus.

Die Flügel sind mit waagrechten Goldstegen unterteilt, der Zwischenraum mit farbigen Einlagen aus Lapislazuli, Türkis und Karneol gefüllt. Diese wechseln sich einheitlich ab.

Zwischen den Flügeln, oben die Kartusche des Königs, unten ein Schen-Ring.
Der Skarabäus trägt auf seiner Unterseite eine 11-zeilige Inschrift.



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11) Fayence-Kacheln, Sethi I.

Bei Ausgrabungen des Palastes von Sethi I. in Quantir wurden insgesamt 160 Fayence-Kacheln gefunden, die einst einen Durchgang umrahmten.
Die Kacheln zeigen alle 5 Namen, die sich Sethi I. bei der Thronbesteigung gegeben hat. Die folgenden Bilder zeigen einzelne Kacheln.

Paris, Louvre



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12) Fayence-Kacheln, Sethi I.

Zwei untere Abschlusskacheln der vom Betrachter aus gesehen - rechten Seite.

Hierbei handelt es sich um die Darstellung von Riedgras, der Pflanze Oberägyptens.
Die gegenüberliegende Seite (siehe bitte vorheriges Bild) zeigt die Papyrusstaude, das Zeichen Unterägyptens.
Es ist anzunehmen, das der Durchgang so ausgerichtet war, das diese Pflanzen in "ihrer" jeweiligen Richtung angebracht waren.



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13) Fayence-Kacheln, Sethi I.

Zwei Kacheln mit dem Namen "Herr der Erscheinungen, Sethi meri-en-Ptah".



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14) Fayence-Kacheln, Sethi I.

3x der Thronname "Men-maat-Ra", auf der ganz rechts steht davor "Herr der Beiden Länder".



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15) Fayence-Kacheln, Sethi I.

Die vom Betrachter aus gesehen obere linke Seite des Durchgangs.

Die beiden inneren Durchgangsreihen tragen den Namen der "Beiden Herrinnen". In der Mitte ist der Name, bedingt durch das Fehlen einer Kachel, unvollständig, beiden Reihen fehlt auf dem Foto der Teil, der die 9 Bogenvölker nennt.
Es handelt sich um den Namen wHm-mswt sxm-xpS dr-pDt-9. Zur Bedeutung des wHm-mswt "Wiederholung der Geburt" siehe diese Forumsdiskussion.

Links außen der Horusname des Königs "Starker Stier, erschienen in Waset, der leben lässt die Beiden Länder". Die Beiden Länder werden hier nicht durch die Landhieroglyphen dargestellt, sondern sind durch ihre Wappenpflanzen symbolisiert.

Leider nicht deutlich zu erkennen ist die Sternenreihe der oberen, schmalen Abschlusskacheln.



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16) Fayence-Kacheln aus Quantir

Aus dem Palast in Quantir stammen diese und die folgende Fayence-Kachel, beide vermutlich aus der Zeit von Ramses II.

Diese hier zeigt zwei Lotusblüten vor einem Wasserhintergrund.
H: 18.8 cm
B: 12.5 cm
T:  3 cm



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17) Fayence-Kacheln aus Quantir

Ebenfalls aus Quantir, auch hier Lotuspflanzen.

H: 19.2 cm
B: 19.6 cm
T: 3.5 cm



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18) Gefangene

Aus ramessidischer Zeit hier die Darstellung eines Gefangenen aus Tell el-Yahudiya.

Paris, Louvre E 7691 B
H: 14.2 cm
B: 9.7 cm
T: 2.7 cm



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19) Gefangene

Gefangener Asiat? Gefunden im Palast von Tell el-Yahudiya im Delta. Zeit Ramses III.

Fayence
Paris, Louvre E 7691 A
H: 8.7 cm
B: 9.5 cm
T: 2.4 cm



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20) Gefangene

Gefangener, gefunden in Tell el-Yahudiya

Paris, Louvre E 7691 C
H: 14.2 cm
B: 9.7 cm
T: 2.7 cm



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21) Gefangene

Gefangener, gefunden in Tell el-Yehudiya.

Paris, Louvre E 7691 D
H: 9.5 cm
B: 7.1 cm
T: 1.9 cm



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22) Vertreter der Fremdländer

Darstellung von Fremdländern aus der Zeit Echnatons - von links nach rechts: Nubier, Syrer, "Palästinenser", Libyer.

Karnak, aus dem Tempel des Aton
H: 22 cm
B: 54 cm



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23) Feindvernichtungsszenen

Feindvernichtungsszenen sind auf dem unten gezeigten Bild sowie auf dem folgenden dargestellt.
Hier reicht Amun-Ra, "König der Götter", mit der Rechten das Khepesch dem König, der bereits mehrere Gefangene am Schopf hält, die mit erhobenen Händen um Gnade bitten. Man beachte den Widderkopf am oberen Ende des Schwertes!
Mit der Linken reicht er ihm Leben und Dauerhaftigkeit.

Der König hält mit der einen Hand die Gefangenen, mit der anderen einen Speer.

Die Zeichnung zeigt eindeutig Spuren einer Vorzeichnung, offensichtlich ein Übungsstück.

Herkunft: Theben-West, 20. Dynastie, Ramses IV.
Material: Kalkstein
H: 29,5 cm,
B: 21 cm
Ägyptisches Museum Kairo



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24) Feindvernichtungsszenen

Hier hat der König im Kampfwagen stehend asiatische Feinde am Haarschopf ergriffen.

Datierung: NR, XX. Dynastie, Ramses IX.
Herkunft: Theben-West, Tal der Könige
Material: Kalkstein
H: 30,5 cm
B: 40,5 cm
Ägyptisches Museum Kairo



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25) EdF südländischer Gefangener

Die Herkunft dieses Sandsteinblockes ist unbekannt, aber vermutlich stammt er von einem Pfeiler. Die Darstellung zeigt eine Gruppe Gefangener, die aufgrund der Haartracht als Bewohner der Länder südlich von Ägypten identifiziert werden können. Sie werden, wie bei "Erschlagen der Feinde"-Szenen häufig dargestellt, gemeinsam am Haarschopft gehalten und erheben ihre Arme mit der Bitte um Gnade. Der Gefangene im Vordergrund trägt eine Halskette mit Fliegenanhänger - der Auszeichnung für Tapferkeit.

Der Sandsteinblock datiert in die 19. Dynastie und befindet sich im
Ägyptischen Museum Cairo, JE 69306
Höhe: 70 cm
Breite: 75 cm



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26) Kalksteinblock, Zeit v. Echnaton

Glasierter Kalksteinblock aus Tell el-Amarna, einen See darstellend.

Die Oberfläche zeigt in stilisierter Darstellung einen rechteckigen See an dessen Ufern Papyruspflanzen wachsen. Auch die Seiten zeigen abwechselnd lange und kurze Papyrusstengel mit Blüten.

Aufgrund des Motives vermutet man, dass dieser Block einem Schreiber dabei half einen Papyrus entfaltet zu halten.

Ägyptisches Museum Kairo, JE 55524
H: 3.2 cm
L: 11 cm
T: 6.5 cm



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27) Möbelstück Amenhotep III

Das abgebildete Stück beeindruckte sehr. Es gehört zu den Objekten, die neu in die Ausstellung aufgenommen wurden - mit der Konsequenz, dass wir noch Informationen dazu sammeln müssen.

Sehr schön zu erkennen ist die Verschlussmöglichkeit der Truhe. Von beiden Seiten wurde jeweils ein Verschlussstab in die Ösen der gegenüberliegenden Seite geschoben. Zusätzlich bieten die Griffknöpfe sich dafür an, die Truhe mit Bändern zu verbinden die im Bedarfsfalle versiegelt werden können.

Bei dem Objekt handelt es sich vermutlich um einen Aufbewahrungsschrank für das Nähkästchen von Teje. Und dessen Geheimnisse mussten gewahrt werden.



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28) Möbelstück Amenhotep III.

Das Foto unten zeigt die Oberfläche des hölzernen Möbelstücks mit den Kartuschen Amenhotep III. links der Thronname "Neb-maat-Ra", rechts der Geburtsname "Jmn-Htp HoA-WAst"

Die Kartuschen stehen auf dem Kopf eines Heh-Männchens, Symbol für Millionen an Jahren, das passend die Jahresrispen in den Händen hält. Diese gehen bis über die Kartuschen hinaus. Den oberen Abschluss bildet eine Himmelshieroglyphe. Den unteren, die Basis des Heh-Männchens, bildet die Hieroglyphe für Gold.
Auch die Griffe der Truhe sind mit Kartuschen verziert.



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29) Palast in Amarna

Der Kalksteinblock mit Resten von Bemalung zeigt einen Plan des königlichen Palastes in Amarna, ohne Bewohner und Einrichtung. Man erkennt lt. Ausstellungsbeschriftung einen Teil des Gartens, eine monumentale Halle mit einem "Erscheinungsfenster", und 8 Durchgänge zu den Wohnbereichen.

Der Block stammt aus Tuna-el-Gebel und befindet sich heute im Louvre.



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30) Blaue Krone

Kleine Blaue Krone mit Uräus (Vorderansicht).

Neu in der Ausstellung, daher fehlen die Museumsangaben.
Ein nettes Zeugnis dafür, dass Statuen nicht immer aus einem Stück gefertigt wurden, sondern durchaus auch zusammengesetzt.  Mich (nauna) faszinierte dieses schön gearbeitete Stück sehr.



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31) Blaue Krone

Kleine Blaue Krone (Rückenansicht).



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32) Blaue Krone

Kleine Blaue Krone (Seitenansicht)



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33) Wochenlaube

Das Ostrakon zeigt eine Frau beim Stillen eines Säuglings (links). Den Säugling hält sie mit dem linken Arm, mit der rechten Hand reicht sie ihm die linke Brust. Bei der etwas zerzausten Frisur handelt es sich um die sog. Wochenbettfrisur. Wie man am rechten Arm erkennt, trägt sie ein plissiertes Gewand.
Vor ihr steht eine Dienerin mit Spiegel, bis auf einen Gürtel offensichtlich unbekleidet. Beide befinden sich in einer sog. Wochenlaube, zu erkennen an der umrahmenden Pflanzenornamentik.
Man geht davon aus, das Frauen ihre Kinder in diesen Lauben gebaren und die Zeit der Reinigung auch dort verbrachten. Die Lauben standen entweder auf dem Dach des Hauses oder im Garten. Dies war wohl auch eine Platzfrage.
Zahlreiche Kulturen sondern Wöchnerinnen von der Allgemeinheit ab.

Dieses recht bekannte Fragment mit der Darstellung einer jungen Mutter in der Wochenlaube stammt aus:
Paris, Louvre Inv. Nr. E 25333
Datierung 19. - 20. Dynastie
Kalkstein mit Bemalung
Höhe: 15 cm, Länge: 11,7 cm, Stärke 2,5 cm



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34) Goldmaske von Psusennes I.

Ein besonders eindrucksvolles Stück der Ausstellung ist sicher die Goldmaske Psusennes I. gefunden in Tanis, Grab Nr. 3.

Die Maske in Form eines nemes-Kopftuches mit Uräusschlange besteht aus gehämmertem, unpoliertem Goldblech und Halbedelsteinen.
Sie ist 48 cm hoch und befindet sich heute im Ägyptischen Museum Kairo, JE 85913.

Dieses Meisterwerk der Goldschmiedekunst wurde am 23. Februar 1940 entdeckt. Das Grab Psusennes I. wurde am 15. Februar entdeckt und am 21. des Monats im Beisein König Faruks geöffnet. Der Fund wird oft mit dem Tutanchamuns verglichen.

Mit Ausnahme der Einlegearbeiten an Augen, Brauen und dem Befestigungsbandes des Bartes, ist die Maske ohne jegliche farbige Verzierung.



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35) Goldmaske des Psusennes I.

Seitenansicht von rechts.

Deutlich zu sehen ist die Einlegearbeit des Bartbandes.
Die Maske ist in Treibtechnik gearbeitet. Sie wurde punziert und ziseliert.
Der hintere Teil wurde aus etwas stärkerem Goldblech gearbeitet und angenietet. Deutlich ist noch ein Nagel zum befestigen des hinteren Maskenteiles zu sehen.



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36) Goldmaske von Psusennes I.

Seitenansicht von links.

Bei dieser Ansicht sieht man den wunderschön gearbeiteten Usech-Kragen mit Lotusblütendekor.



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37) Goldmaske des Psusennes I.

Oberkopf mit Uräus, dessen Körper sich zum Hinterkopf schlängelt.
Mehrere Löcher zur Befestigung des hinteren Maskenteiles sind zu sehen. Die Nägel fehlen. Fast passgenau verlaufen die Streifen des Kopftuches auf Vorder- und Hinterteil der Maske.



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38) Goldmaske des Psusennes I.

Kopf von oben (die Aufnahme gelang nur mit Hilfe von Michael).

Diese seltene Ansicht sollte man einfach genießen, aber bitte nicht das feine Muster auf dem Schlangenkörper übersehen.



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39) Stiftungsstele von Thutmosis III.

Die kleine Stele berichtet über eine Stiftung von Thutmosis III. im Jahr 45 oder 47 an den Mnevis-Bullen.

Kalkstein, ev. aus Heliopolis
H: 42 cm
B: 29.5 cm
Ägyptisches Museum Kairo, JE 65830



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40) Stele des Eje

Eje war Aufseher und kgl. Schreiber der Beiden Länder sowie Schreiber der Opfertafel. In seinem Grab in Amarna fanden sich 6 Stelen in 3 Nischen neben dem Eingangsportikus.
Die oben gerundete Stele zeigt Eje in seinem Streitwagen, an seiner linken Seite sein Wagenlenker, Thay. Der Streitwagen ist mit einem Köcher für Pfeile ausgerüstet.
Eje trägt eine schwere Perücke und das "Ehrengold" um den Hals. Er trägt ein Kleid mit kurzen, weiten Ärmeln. Der sogenannte "Amarna-Stil" ist am vollen Bauch und dem ausgeprägten Gesäß Ejes gut erkennbar. Man auch außerdem auf die Kopfform des Wagenlenkers, die man so häufig bei Echnatons Töchtern sieht.

Kalkstein, bemalt
H: 72 cm
Ägyptisches Museum Kairo CG 34177




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41) Verschlussplatte f. den Leibschnitt der Henuttawy

Bei der Mumifizierung haben die Einbalsamierer die inneren Organe durch einen Leibschnitt auf der linken Seite entnommen. Diese Verletzung, die nie mehr heilen konnte, mußte einen zusätzlichen Schutz erhalten und wurde mit einer Platte abgedeckt. Diese war im allgemeinen aus Wachs, aber man hat auch zwei Exemplare aus Gold gefunden, eins auf der Mumie von Psusennes I. und eins auf der seiner Mutter, Henuttawy.
Die Löcher an jeder Ecke zeigen an, daß die Platte auf die Mumienbandagen genäht wurde. Im Zentrum ist ein Udjat-Auge auf einer Standarte dargestellt. Auf beiden Seiten stehen die vier Horussöhne, die auch die Kanopen mit den Eingeweiden schützen.

Herkunft: Theben-West, Deir el-Bahari
Datierung: III. Zwischenzeit, 21. Dynastie
Material: Gold
H: 7.8 cm, B: 12 cm
Ägyptisches Museum Kairo